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Kreenheinstetten (782 m)

Donautal-Klassiker: Werenwag

Auffahrten

Von Flugrad – Als Ausgangspunkt wählen wir am Westausgang von Hausen den Abzweig unserer L 196 in Richtung Meßkirch von der Donau-Talstraße L 277. Wer von Schwenningen kommt, muss also links abbiegen und hat freie Aussicht auf die Burg Werenwag, den wohl bekanntesten Burgenblick im Donautal. Wer aus Beuron, vom Bahnhof Hausen im Tal oder vom Staudenbühl kommt, biegt rechts ab und hat den Werenwag-Blick (aus anderer Perspektiven) schon hinter sich. Im Bahnhof Hausen im Tal halten seit wenigen Jahren neben dem Naturpark-Express auch wieder (fast) alle Regionalexpress-Züge zwischen Ulm und Neustadt, sodass auch einer Bahnanreise nichts im Wege steht.
Wir überqueren unmittelbar nach dem Abzweig die Gleise der Donautalbahn und auf einer dem Heiligen Nepomuk gewidmeten Brücke die Donau. Nun biegt von links der Donautal-Radweg aus Sigmaringen in unsere Straße ein. Kurzzeitig geht es an geschäftigen Wochenenden mit schönem Wetter fast schon großstädtisch zu: Rechter Hand Parkplatz für die Kanuten und sonstige motorisierte (Pseudo-)Naturgenießer, durchmischt von zahlreichen mehr oder weniger geübten Radtouris (der Radweg führt über den Parkplatz weiter Richtung Beuron), von links die Straße querend Neopren- und anderswie gekleidete zukünftige Kanuten mit Ruder und Seesack auf dem Weg zum Startplatz der Wasserpaddler.
Da müssen wir durch, und danach wird es idyllisch bis wildromantisch, wenn nicht allzuviele Moped-Lärmer unterwegs sind. Unsere Straße macht nun langsam Ernst mit den Steigungsprozenten und führt uns zum Ende eines Trockentales. Beim Blick nach vorne erkennen wir eine Felsformation mit integriertem Spalt zum Durchblick. Der Blick nach rechts gönnt uns noch ein Abschiedsbild der Werenwag.
Nach 1,5 Kilometern haben wir das Talende und die erste Serpentine erreicht. Nach der zweiten Serpentine und einem darauffolgenden Wanderparkplatz kommt ein kurzer Tunnel, eher ein Felsentor. Und danach ist es auch schon mit den ernsthaften Steigungsprozenten vorbei.
Knapp vier Kilometer nach Hausen erreichen wir den Abzweig der K 8216 von unserer L 196 und damit im Grunde das Ende der Auffahrt. Diese Straße bringt den Radler, der wieder ins Donautal zurück fahren will, über Lengenfeld und Leibertingen nach Buchheim. Nach Meinung des Autors ist diese Variante über die Karsthochfläche sehr empfehlenswert – zumal ab Leibertingen auch noch die einzige asphaltierte Zufahrt zur mittelalterlichen Burg und Jugendherberge Wildenstein einen mehr als lohnenden Abstecher darstellt.

Die Beschreibung hält sich jedoch an die L 196, die nun nur noch sanft ansteigend Kreenheinstetten, die Heimat Abrahams a Sancta Claras, streift und ihren Hochpunkt am Abzweig der nach Langenhart führenden K 8217 erreicht. Wer nun wieder Richtung Donautal fahren will, nimmt das Sträßchen über Langenhart und erreicht in Gutenstein wieder die Donau. Der Pedaleur, der Richtung Meßkirch und dem Bodensee zustrebt, folgt weiter der L 196 Richtung Rohrdorf-Meßkirch.
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