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Madonna del Ghisallo (760 m) Passo del Ghisallo

Die Wallfahrtskirche mit den Bronzebüsten von Bartali und Coppi.
Rennradreisen von quäldich.de

quäldich-Rennradreise zum Madonna del Ghisallo

quäldich.de bietet eine Rennradreise am Madonna del Ghisallo an. Hauptsache bergauf!

Zum Beispiel Giro di Lombardia – zwischen Comer See und Stilfserjoch vom 29.06. bis 06.07.2024

Auffahrten

Von helmverweigerer – Aus Süden kommend sieht man deutlich, wie sich hinter Erba ein Bergmassiv erhebt, an welchem sich der Gletscher der Adda die Zähne ausgebissen und sich stattdessen Richtung Como und Lecco aufgeteilt hat. So gilt es denn, ab Erba die ersten Höhenmeter dieses Aufstiegs unter die Räder zu nehmen. Dies geschieht jedoch bei äußerst moderater Steigung in weitläufigen Kurven.
Nach drei Kilometern hat man eine kleine Kuppe erreicht und fährt nun in einer kleinen Abfahrt zum Lago di Segrino, an dessen Ufer man die nächsten beiden Kilometer fährt. Dementsprechend verläuft die Straße hier flach.
Bei Canzo muss man wieder eine kleine Kuppe meistern, bevor es abermals bergab in einen kleinen Einschnitt geht, in welchem Asso liegt, wo man auch Richtung Osten an das Ufer des Comersees abbiegen könnte.
Ab hier geht es nun endlich etwas bergauf, schließlich müssen noch 300 Höhenmeter absolviert werden. Doch nach einem Kilometer bei sechs Steigungsprozenten folgt das nächste Flachstück. Auch die folgenden drei Kilometer sind nicht steil, aber immerhin wird ständig etwas Höhe gewonnen. Dabei dringt man immer tiefer in das bergige Gebiet ein, jedoch ergeben sich keine Ausblicke auf den See, denn man fährt durch ein kleines Tal.
Erst die letzten 1,5 Kilometer steigen ordentlich an. Dieser Abschnitt erscheint angesichts der langen Fahrt bei wenigen Steigungsprozenten steiler, als er effektiv ist. Die Passhöhe vor Augen meistert man aber auch diese letzte Hürde locker und wird auf der Passhöhe dann mit einer tollen Aussicht belohnt.

68 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:41:28 | 19.09.2022
Olive
Mittlere Zeit
00:48:34 | 09.09.2019
DocNock
Dolce Vita
01:04:09 | 24.07.2020
simon_93
Von paelzman – Für die Anfahrt zur Madonna del Ghisallo gibt es mehrere Möglichkeiten vom Startort Bellagio aus, die sich aber alle nach dem Verlassen des Ortes recht schnell vereinen. Die einfachste ist wohl, von Bellagio am Seeufer Richtung Como zu fahren, um kurz nach Verlassen des Ortes links steil ansteigend auf die SS583 Richtung Lecco abzubiegen. Nach einer kurzen Abfahrt trifft man nun auf einen Kreisel, an dem man Richtung Lecco am Ufer des östlichen Seearms weiterfahren könnte. Unser Ziel ist aber ein anderes, deshalb fahren wir hier an der ersten Ausfahrt ab und sind auch schon mittendrin im Anstieg.
Den weiteren Verlauf könnte man nun stichwortartig wie folgt beschreiben: ein längerer Abschnitt steil und hart, dann etwas Geplänkel zum Verschnaufen und schließlich ein kurzer harter Schlussakkord. Etwas ausführlicher stellt sich dies wie folgt dar:
Die ersten 4 km nach angesprochenem Kreisel sind geprägt durch enge Serpentinen und Steigungen permanent über 10 %. Die Ehrfurcht vor dem Anstieg lässt den Radfahrer hier sorgsam haushalten mit jedem Korn, dass verschossen werden muss, um die Kurbel zum Drehen zu überreden. Andererseits verführt die herrliche Aussicht immer wieder zu Blicken über Bellagio und den Comer See. Nahezu jede Serpentine lockt hier mit einem Fotostop und will somit den Ehrgeiz brechen, die Steigung nonstop zu bezwingen.
Nach diesen 4 km, auf denen wir etwa 375 m an Höhe gewonnen haben, wird die Straße dann bedeutend flacher und fällt sogar kurzzeitig etwas ab, bevor wir den kleinen Ort Civenna erreichen. Auf 3 km zeigt sich die Schutzpatronin somit gnädig und gönnt uns eine kleine Pause.
Diese sollte man auch nutzen, denn unvermittelt beginnen wieder die Serpentinen, um den Radfahrer bei erneut konstant über 10 % ein letztes Mal an die Grenzen zu treiben. Mit 1,5 km und 120 zu überwindenden Höhenmetern ist dieser zweite Abschnitt deutlich kürzer als der steile Beginn, doch je nach Form kann dies dem subjektiven Empfinden völlig gleichgültig sein.
Unvermittelt taucht nach einer Rechtskurve schließlich die Kapelle am linken Straßenrand auf, die nicht nur das Ende, sondern auch die Belohnung der Anstrengung darstellt. In der Regel sind hier auch stets einige Radgruppen anzutreffen, die in allen erdenklichen Sprachen das Erlebte zusammen verarbeiten.
Wenn man ganz viel Glück hat, so wie der Autor bei der Erstbefahrung, kommt man vielleicht um Punkt 12 Uhr an der Kapelle an und wird somit vom Glockengeläut der Schutzpatronin begrüßt, was angesichts der Strapazen und der Bedeutung des Orts durchaus angemessen erscheint.

209 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:33:43 | 29.12.2022
Bergziege81
Mittlere Zeit
00:40:00 | 04.04.2020
tom006
Dolce Vita
00:57:00 | 20.07.2023
grosche44
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