Mägisalp (1708 m)
Auffahrten
Südwestauffahrt von Hasliberg-Reuti
8,5 km | 678 Hm | 8,0 %
Hier müssen wir nun links abbiegen. Geradeaus geht es weiter in das Gental und damit zur Engstlenalp. Startet man in Hasliberg, könnte man sich so also rund die Hälfte der zu absolvierenden Höhenmeter sparen. Doch wer will das schon? Und so fährt man besser über Meiringen und Innertkirchen zur Engstlenalp und kehrt auf direktem Wege vom Gental zum Hasliberg zurück.
Der nun folgende Kilometer ist wieder bis zu 12 % steil. Anschließend wird es wieder etwas flacher. Eine weite und eine engere Kehre versüßen den Anstieg, der jetzt zunehmend durch wald- oder baumreichere Umgebung führt. Nach einer kurzen Flachpassage erreichen wir nach insgesamt etwa 4,5 km auf ca. 1450 m einen Abzweig. Hier neigt man dazu rechts weiter zu fahren, da es geradeaus wieder bergab geht. Dies ist jedoch der richtige Weg. Rechts gelangt man zunächst asphaltiert zu einer unscheinbaren, aber wohl bewirtschafteten Alp auf 1630 m und dann auf geschottertem Wege zur Gummenalp auf 1830 m. Von dort führen Wanderwege zu den 2250 m hohen Planplatten, die allerdings auch gemütlicher per Lift von unserem Ziel, der Mägisalp aus, zu erreichen sind.
Nach kurzer Abfahrt erreichen wir also die Seilbahnstation Bidmi (1424 m) mit ihren Restaurant. Auch ein paar verstreute Höfe und Hütten und ein See liegen hier. Wir halten uns hier rechts. Geradeaus geht es nach Wasserwendi – eine zweite Auffahrtsvariante. Wir klettern zunächst wieder etwas gemütlicher durch die Wiesen und Weiden.
Nach einem langen Rechtsbogen und einem Viehgatter wird es wieder etwas steiler. Wir durchqueren zwei Kehren und tauchen anschließend in den Wald ein. Die Steigung legt nun wieder auf 10 bis 12 % zu. Gegen Ende zieht das Sträßchen in ein Seitental hinein, und auf einer langen Gerade entlang eines Baches erreichen wir die Mägisalp. Hier halten wir uns rechts und folgen dem Asphaltband noch hinauf zur Seilbahnstation, wo es, wie bereits erwähnt, quasi gleich mehrere Passschilder gibt.
Wieder mal hat man einen sehr schönen, ruhigen Anstieg im Berner Oberland bezwungen. Schöne Blicke auf das Wetterhornmassiv, abwechselnde Wald- und Wiesenstücke, schöne Kurven, steilere und wenige flachere Passagen, sowie nicht zuletzt ein großartiger Belag machen diese Auffahrt zu einem echten Leckerbissen, den man bei einem Besuch im Haslital nicht links liegen lassen sollte.
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