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Mont Tauch (878 m)

Am Anfang wellig. Das Bild ist nicht gephotoshopt, sondern am frühen Morgen aufgenommen, daher die Pastellfarben.

Auffahrten

Von AP – Der Weg zur Sendeanlage auf dem Mont Tauch ist im Zentrum von Tuchan nicht ausgeschildert, was aber kein Problem ist. Man hält sich einfach in Richtung vignerons du Mont Tauch. Rechts neben dem schmucken Hauptportal der Weinkooperative geht nämlich die Straße hoch zum Sendeturm. Ist man dann an dem Gelände der Kooperative vorbei, weist ein Schild nach rechts den Weg zum Mont Tauch.
Auf den ersten vier Kilometern steigt die Straße nach Norden hin unregelmäßig an: Kurze Rampen wechseln sich ab mit Flachstücken und einmal sogar einer Abfahrt. Der Asphalt ist für ein paar Meter ganz in Ordnung, wird aber schnell holprig, wie schon oben erwähnt. Anfangs ist die Gegend geprägt von Weinfeldern, dann tauchen Zypressen auf und schließlich verwandelt sich die Chose in eine mediterrane Buschlandschaft. In einer markanten Kurve, durch die die Auffahrt in südliche Richtung schwenkt, geht es rechts weg zu einer einsamen Kirche, der Notre-Dame de Faste.
Ab der Kurve wird es kritisch. Die steilste Stelle der Auffahrt mit 20 % Steigung schließt sich direkt an. Nachfolgend fällt die Steigung kaum noch einmal unter 10 %. Auf wunderbar aussichtsreicher Strecke geht es an der Flanke des Mont Tauch entlang. Nach sechseinhalb Kilometern ändert die Straße in einer zweiten markanten Kurve ihre Richtung, wiederum nach Norden. Von der Kurve aus hat man einen tollen Blick auf die Gegend und die zurückgelegte Strecke.
Hinter der Kurve hat man den Kammbereich des Mont Tauch schon erreicht. Man hält nun direkt auf den Sendeturm zu, der zum Greifen nah erscheint. Wenn jetzt der Wind von vorne oder von der Seite kommt, hat man gelitten. Gegenwind zusammen mit dem hohen Rollwiderstand machen die letzten Meter zu einem herben Geduldspiel. Es sieht aus, als wäre man eigentlich schon oben, aber der verflixte Turm kommt einfach nicht näher.
Von ganz oben schaut man bei klarem Wetter bis zum Canigó. Vermutlich ist auch das Mittelmeer zu sehen. Bei meinem Besuch hing in jene Richtung eine Wolkenbank.
Noch ein Kuriosum will erwähnt werden: Knapp vor der zweiten markanten Kurve biegt eine asphaltierte Piste rechts ab. Die stößt hinter der Kurve wieder auf die Hauptstrecke. Warum dort für etwa fünfhundert Meter zwei Straßen parallel laufen, ist das große Mysterium des Mont Tauch.

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Schnellste Zeit
00:50:46 | 04.04.2016
michael1955
Mittlere Zeit
Dolce Vita
00:55:02 | 01.07.2016
Captain Safety
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