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Neuenalp-Oberstofel (1420 m) Gräppelensee

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Auffahrten

Von jansahnerfan – Die Auffahrt beginnt am zentralen Dorfplatz in Unterwasser, wo sich auch die Post und die Haltestelle des Busses befinden. Wir fahren am für den mehrmaligen Skisprung-Olympiasieger Simon Ammann errichteten Denkmal vorbei (er stammt aus Unterwasser) und folgen nun dem Wegweiser in Richtung Laui. Über zwei Kehren schrauben wir uns dann sofort am Südhang nach oben. Es geht zwischen Ferienhäusern und Kuhweiden hindurch, und wir haben hier einen schönen Ausblick in Richtung der Churfirsten. Nach 1,9 km müssen wir an einer Kreuzung geradeaus weiter fahren.
Auf einem kurzen Flachstück können wir uns nochmal etwas Mut zusprechen für den darauf folgenden Kletterabschnitt. Dann zweigt bei Kilometer 2,9 eine steile Straße nach links ab, während es geradeaus noch etwas weiter auf den Säntis zu geht. Zum Gräppelensee wählen wir jedoch die Rampe links. Da es sofort mit deutlich zweistelligen Prozentwerten losgeht, sollte man rechtzeitig eine geeignete Übersetzung wählen und sich darüber im Klaren sein, dass aufgrund von Nässe und/oder Verschmutzung des Wegs im Wiegetritt womöglich auch mal das Hinterrad durchdreht.
18 Prozent gibt der Tourenplaner als Maximalsteigung an – übertrieben dürfte das nicht sein. Auch nach einer scharfen Rechtskurve hört die Rampe noch nicht auf und wir müssen uns weiter durch den Wald kämpfen. Dann gibt uns der Wald jedoch bei Kilometer 3,5 wieder frei und wir können das restliche Stück bis zum See gemütlich dahin rollen.

Anmerkung: Wie in der allgemeinen Beschreibung erwähnt, war für unseren Expeditionskorps am Gräppelensee Schluss. Die Redaktion freut sich über weitere Informationen, wie es ab dort weiter geht!

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00:31:26 | 01.08.2023
Leclaude
Dolce Vita
Von Uwe

Diese nicht ganz leichte Auffahrt beginnen wir im Ortszentrum von Alt Sankt Johann indem wir die Hauptstraße Richtung Norden verlassen und über eine Brücke die Thur kreuzen. Nach der Brücke halten wir und geradeaus getreu dem Motto „Hauptsache bergauf“.

Die Auffahrt kann man in drei Abschnitte einteilen, zuerst ziemlich steil durch Streusiedlungen an einem grünen Hang aufwärts, dann eine relativ flache Waldpassage und abschließend durch Alpgebiet mit freilaufenden Kühen und ihren Hinterlassenschaften auf dem ansonsten ordentlichen Asphalt.

Im ersten Abschnitt durchfahren auf schmaler Asphaltstraße mehrere Kehren und hoffen, dass nicht zu viele Anwohner mit ihrem PKW vorbei müssen, denn der Weg ist so schmal, dass man infolge der Steigung nicht gerne anhält, aber es vielleicht trotzdem muss. Anfahren ist dann nicht ganz trivial, aber möglich. Hier hat man auch eine schöne Sicht auf die gegenüber stehenden Churfirsten.

Nach ca. 3 km ab dem Start nähern wir uns dem Wald und können etwas verschnaufen, denn der zweite, ca. 1,5 km lange Abschnitt im Wald ist fast flach. Der durch einen Weiderost eingeläutete dritte Abschnitt ist nur mäßig steil und umrundet dabei eine vorgelagerte Bergkette, hinter der wir den Hochpunkt finden.

Dass man die Passhöhe erreicht hat, kann man nicht durch Schilder oder andere Hinweise erkennen, sondern ganz einfach nur daran, dass es danach wieder bergab führt. Es gibt nicht einmal eine Bank, einen Brunnen oder einen Zaunpfosten, an den man das Rad anstellen könnte. Selbstverständlich gibt es auch keinen Kiosk, keine Wurstbude und keine Kuckucksuhren. Wer ein Foto machen möchte, muss also eine Stelle ohne Kuhfladen suchen und sein Rad auf die Straße legen.

Der Autor ist auf regenassem und mit Kuhfladen und anderen braunen Materialien dekoriertem Asphalt Richtung Gräppelensee abgefahren. Vorsicht, hier gibt es mehrere Weideroste und auch Weidezaundurchlässe (die Teile mit den Peitschen)! Aber auch in unserer Auffahrt gibt es etliche solche Hindernisse, die in der Auffahrt vielleicht egal sind, aber die man in der Abfahrt nicht übersehen sollte.


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