Nockalmstraße (2042 m) Schiestelscharte, Eisentalhöhe

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Von Livigno nach Bormio fährt man allerdings auch über 2 Päs

• Setafn, 06.11.2022, 12:26 Uhr
   

2 Pässe

• graubünden2998, 11.08.2021, 13:31 Uhr
  Dies sind eigentlich 2 Pässe statt nur 1.
• Flugrad, 13.08.2021, 19:15 Uhr
  könnte man auch für die Großglocknerstraße so sehen. Andererseits sind Nockalm und Großglockner doch eher als Einheit zu sehen.
  
  Ulrich
• kletterkünstler, 13.08.2021, 19:43 Uhr auf Flugrad
  Tja, das ist halt das Ergebnis der Passjagd.
• pedalgeist, 13.08.2021, 19:59 Uhr auf Flugrad
  Nicht ganz gleich. Wenn man die Schotterpiste über Leobengraben abwärts fährt (wird auch von Autos genutzt, gewiss etwas grob für Rennradreifen, Trekkingrad geht aber gut), kann man die Nockalmhöhen auch einzeln fahren. Bin bei meiner ersten Befahrung nur über Schiestelscharte und dann Leobengraben. Von der anderen Seite könnte man es genauso mit der Eisentalhöhe machen. Zwischen Fuschertörl und Hochtor gibt es eine solche Möglichkeit nicht. Ein paar Jahre später bin ich dann Schiestelscharte, Eisentalhöhe und Schönfeldsattel quasi als Einheit gefahren, Tauernpass gabs noch als Abendfinale.
• sugu, 15.08.2021, 23:10 Uhr
  In beiden Fällen werden zwei Wasserscheiden überquert (Fuscherache - Rauriser Tal und Rauriser Tal - Mölltall sowie Gurk - Leobengraben und Leobengraben - Kremsbach). Der Zwischenabstieg zwischen Fuscher Törl und Hochtörl ist fürs MTB über die Reste der alten Römerstraße machbar, wobei Abstieg wohl auch streckenweise Schieben bedeutet.
• graubünden2998, 16.08.2021, 21:10 Uhr
  Mir geht ja auch nicht um die Pässejagd. Aber z. B. im Schwarzwald ist auch jede Gegenwelle drin und die sind kürzer als 500hm.
• sugu, 17.08.2021, 10:07 Uhr
  Die Sorte Passjagd passt eher zu den Cent Cols: Es muss ein echter Pass sein (=Wasserscheide, wobei es da in Frankreich schon ungewöhnliche "Pässe" gibt) und es ist egal, wie man ihn er-fährt oder schiebt; nur ein Motor darf nicht dabei sein.
• Möstimoto, 02.09.2021, 13:03 Uhr 02.09.2021, 13:06 Uhr
  Ich bin die Nockalmstraße jetzt auch noch 2x gefahren und hab mir die Frage dabei auch etwas durch den Kopf gehen lassen. Meine Tendenz geht hier auch sehr stark zu den zwei Pässen.
  
  Zunächst sind 500Hm Ab-Aufstieg schon eine ganze Menge. Da lohnt es definitv oben die Windjacke überzuziehen. Bei der Tour wäre das vermutlich jeweils eine Kategorie 2. Hier im Pässelexikon gibt es bestimmt mehr Pässe die "einfacher" sind als solche, die schwerer sind.
  
  Daneben finde ich das Argument mit dem "Leobengraben" sehr stichhaltig. Im Prinzip sind beide Überfahrten auch für sich alleine genommen fahrbar.
  
  Dagegen spricht, dass die Nochalmstraße als Einheit "existiert" und sicher auch von der Mehrzahl so befahren wird.
  
  Für mich aber insgesamt eine relativ starke Sympathie für den zwei Pässe Ansatz.
  
  Streng genommen könnte man das sicher auch für den Glockner anwenden, aus sportlicher Sicht sehe ich dies aber nicht wirklich zwingend da der Höhenverlust mit
• Möstimoto, 02.09.2021, 13:06 Uhr
• AP, 02.09.2021, 20:20 Uhr
  Man sollte die Sache nicht Überstravaisieren. Die Nockalmstraße war 15 Jahre lang ok, so wie sie war, und auf einmal fällt jedem auf, daß es ja doch zwei Pinnösel sind, die man sich gutschreiben könnte.
• Martin K, 03.09.2021, 02:42 Uhr
  Mir fallen als (immer noch) Neuling hier bei Quäldich auch Dinge auf, die ich anders angelegt hätte, aber die sicher nicht mehr geändert werden. Mein prominentestes Beispiel ist der Brocken: Der sollte meines Erachtens nur eine Auffahrt haben, nämlich ab Schierke, ohne die Zwischenabfahrt.
  Die Straße zwischen Elend und Wernigerode könnte dann mindestens eine weitere Passmarke erhalten. Eventuell wäre auch noch zu berücksichtigen, dass von Elbingerode aus (was tiefer liegt als Elend) eine Anfahrt nach Schierke möglich ist. Aber ich insistiere deswegen nicht.
• Reinhard, 03.09.2021, 09:35 Uhr auf Martin K
  Völlig richtig, was den Brocken betrifft. Spätestens, wenn jemand aus Elbingerode kommt, wird die nächste Auffahrt eingefordert.
  
  Das ist immer wieder ein Abwägen, wie viele Kreuzungspunkte und damit Varianten man vielleicht doch noch mitnimmt, um auf die tatsächliche Länge/Höhendifferenz einer Pass-/Bergbefahrung hinzuweisen.
• Möstimoto, 03.09.2021, 09:40 Uhr auf AP
  Mir geht's auch nicht ums "Gutschreiben", sondern um eine gewisse "Konsistenz". Bei QD ist ja wirklich fast jeder Hügel in Deutschland beschrieben, das geht ja teilweise Richtung "Stravarisierung". Wenn ich woanders unterwegs bin bekomme ich manchmal nach einer Tour Auffahrten gutgeschrieben von denen ich unterwegs nicht gemerkt habe, dass ich sie gafahren bin ;-)
  
  Mir ist auch klar, dass man die Nockalmstraße jetzt nicht mal eben hier im Lexikon "umschreibt". Ich finde aber für den interessierten Leser darf hier in den Kommentaren durchaus niedergeschrieben sein, dass es valide Argumente für den 2 Pässe-Ansatz gibt. (Ein weiteres Argument ist, das für die beiden Auffahrten der "finale" Hochpunkt >10km voneinader entfernt liegt).
  
  Und eventuell gibt es ja in ferner Zukuft mal Ambitionen besonders alte Passbeschreibungen auf Vordermann zu bringen. Da würde ich die Nockalmstraße zur Diskussion auf die Liste schreiben. Da würden mir dann aber auch durchaus noch andere Auffahrten einfallen (z.B. Inkonsistenz zwischen Grödner- und Sella-Joch wo der Start der Auffahrten diskussionswürdig ist).
• sugu, 03.09.2021, 10:01 Uhr 03.09.2021, 10:03 Uhr
  Der Brocken ist ein Berg und kein Pass und vielleicht macht das auch das eigentliche Problem deutlich: Hier auf Quäldich sind Berganfahrten beschrieben, egal ob sie ein klassischer Pass (= tiefste Stelle einer Wasserscheide zwischen zwei Bergen, mehr Deutungen zum Wort Pass bei Wikipedia und den weiterführenden Einträgen dort) sind, oder nicht. Wenn auf einer Anfahrt zwei Wasserscheiden gequert werden, sind es in dem Sinne zwei Pässe, auch wenn es nur eine sinnvolle Möglichkeit mit dem Rennrad gibt, die Strecke zu befahren. Das Problem ist wohl, dass hier unter "Pass" verschiedene Dinge verstanden werden. Entsprechend wird man nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen, wenn man verschiedene Dinge meint.
  
  PS: In dem Sinne der Wasserscheide befährt man auch auf dem Weg zum Brocken einen Pass zwischen (einem Zufluss) der Kalten Bode und der Ilse, auch wenn die Straße die Wasserscheide nicht wirklich überquert.
• AP, 03.09.2021, 10:19 Uhr 03.09.2021, 10:22 Uhr auf Möstimoto
  Klar, unter Konsistenz-Gesichtspunkten kann man die Nockalmstraße aufdröseln, da gebe ich dir Recht. Die Frage ist aber, ob man die "Stravaisierung Deutschlands" im Lexikon unbedingt auf andere Länder ausdehnen und auf die Spitze treiben soll. Damit haben wir uns im Redaktionsforum schon oft kritisch auseinandergesetzt.
  
  Womit du auch recht hast, ist die Inkonsistenz der alten Passbeschreibungen. Das liegt zum Teil daran, das Pässe aus der gleichen Region über Jahre hinweg von unterschiedlichen Beschreibern beigesteuert wurden. Man erkennt dabei unterschiedliche Ansätze, was dem jeweiligen Beschreiber interessant erscheint oder was er als außergewöhnlich ansieht. Manchmal liest man auch raus, wer sich in der Region genauer auskennt, und wer nur kurz vorbeigekommen ist und ein, zwei Auffahrten mitgenommen hat, ohne sich näher mit der Ecke zu beschäftigen. Wenn man dann nahe gelegene Pässe querliest, hat man ab und zu den Eindruck, daß alles nicht so recht zusammenpaßt.
• Martin K, 03.09.2021, 11:42 Uhr 03.09.2021, 11:45 Uhr
  Das Lexikon entwickelt sich zumindest aus meiner Sicht in zwei Richtungen, die beide oft nichts mit Wasserscheiden zu tun haben:
  
  1. Zum einen geht es darum "Punkte von Interesse" (POIs) als Passmarken aufzulisten, wobei das "Interesse" sehr unterschiedlich motiviert sein kann.
  (Das kollidiert gelegentlich mit dem (subjektiven) Kriterium der Relevanz oder führt zu angestrengten Versuchen, die "Lex Kackwelle" zu umgehen, siehe 2.).
  2. Andererseits geht es darum, mögliche Anstiege zu präsentieren. Dies führt regelmäßig zu Unstimmigkeiten in Bezug auf die "Letzte Kreuzung Regel" oder übergeht tatsächliche Pässe, statt von diesen aus eine Weiterfahrt zu verwenden (für die dann eine zweite Passmarke entsprechend 1. in Frage käme).
  
  Spätestens wenn (nicht nur in Mittelgebirgen) keine unbeschriebenen klassischen Pässe existieren, geht es in die eine oder andere Richtung. Ich vermute als Motiv auch die Passjagd, aber ebenso ganz persönliche Vorlieben usw.
  
  @sugu : Interessante Beobachtung, ja: die Brockenstraße erreicht am Brockenbett ein lokales Minimum der Wasserscheide zwischen Weser und Elbe (kurz nachdem der Glashüttenweg einmündet., Schartenhöhe unter 50m). Die Auffahrt von der anderen Seite ist nicht asphaltiert. Von da an also "nur" eine Weiterfahrt ;-)
  Zwischen Elend und Wernigerode bleibt man im Flussystem der Bode, da die Holtemme auch in die Bode mündet.
  Das von mir vorgeschlagene https://www.quaeldich.de/paesse/rothesuette-pass/ (auf dem Weg von Süden zum Brocken) ist immerhin ein Pass zwischen Bode und Unstrut.
• Jan, 04.09.2021, 12:38 Uhr
  Hallo zusammen,
  
  diesen Sachverhalt hat die Redaktion schon ausgiebig diskutiert. Aufgrund der Befahrbarkeit des Leobengrabens zumindest mit dem Crosser, gibt es gute Argumente dafür, sie Nockalmstraße aufzuteilen.
  
  In den Club 2K schafft es dann dennoch nur die Schiestelscharte, weil die Eisentalhöhe, wie schon woanders diskutiert, kein Pass ist.
  
  Ich würde auch dafür plädieren, die Nockalmstraße aufzuteilen. Nicht, um +1 in der Passjagd zu erhalten, sondern weil es aufgrund des Leobengrabens sinnvoll erscheint. Auch wenn kaum jemand dort runter / hoch fahren würde.
  
  Großglockner-Hochalpenstraße ist meines Erachtens anders gelagert, weil dort keine Seitenstraße weg geht. Allerdings sind Passo d'Eira und Passo di Foscagno schon heute doppelt aufgeführt, obwohl mit dem Rennrad nichts dazwischen weg geht.
  
  Herzliche Grüße, Jan
• gws, 04.09.2021, 18:10 Uhr auf Jan
  Und Passo d'Eira und Passo di Foscagno sind auch beide im Club2K.
  Ich denke aber, dass die Aufnahme beider Hochpunkte der Nockalmstraße in den Club2K zwar nichts ändern würde, weil - wie @Jan schon ausgeführt hat - die beiden Hochpunkte in aller Regel gemeinsam gefahren werden. Aber es sind dann nicht alle Anfahrten durchgehend asphaltiert und gehören damit nicht in den Club - wir warten als weiter auf Nummer 60!
  Intuitiv würde ich aber auch für 2 Pässe plädieren
  LG, Gerhard
• Jan, 04.09.2021, 18:16 Uhr 04.09.2021, 18:19 Uhr auf gws
  In den Club 2K kommt die Eisentalhöhe vor allem nicht, weil sie kein Pass ist. Der Pass, den sie überwindet, liegt unter 2K. Das hat Sugu am Col de la Loze gut dargelegt.
  
  Herzliche Grüße! Jan

Leobengraben

• lillyjoe, 12.07.2020, 19:25 Uhr
  Lässt sich diese Variante berghoch oder bergrunter mit einem soliden Rennradreifen befahren?
• sugu, 13.07.2020, 10:26 Uhr 13.07.2020, 10:26 Uhr
  Es ist im oberen Teil ein breiter, gut ausebauter Forstweg und weiter unten Asphalt. Der aktuelle Wegezustand hängt natürlich davon ab, ob z.B. gerade irgendwo ein Starkregen den Weg ausgespült hat oder der Weg ausgebessert wurde. In Österreich ist allerdings das Befahren von Forstwegen nur dann gestattet, wenn es der Grundbesitzer es explizit erlaubt, denn er hat im Gegensatz zu Deutschland eine Verkehrssicherungspflicht.
  
  Hinzu kommt, dass der durch den Nationalpark Nockberge führt. Wobei man das Ganze in Kärnten lockerer sieht, als z.B. in Niederösterreich. https://www.mtb-news.de/forum/t/legal-biken-auch-in-oesterreich-war-der-wahnsinn-in-niederoesterreich.686172/
• Gast, 13.07.2020, 20:56 Uhr 13.07.2020, 21:04 Uhr
  Wenn ich es -allerdings undeutlich - erinnere,ist am Abzweig von der Nockalmstrasse in diese Route ein offizielles MTB-Schild.Dann wäre die Befahrung unproblematisch,da der Weg haftpflichtversichert ist.Man müsste das mal in den einschlägigen MTB-Foren googeln.
  Wenn es nur eine ÖBf Strasse sein sollte,wäre von der Befahrung grundsätzlich abzuraten.
  
  PS oberflächliche Kurzrecherche : der Leobengraben erscheint schon als MTB Route,z.B. https://www.alltrails.com/de/explore/map/leobengraben-nockalmstrasse-von-innernoring oder https://www.bikemap.net/de/r/567611/#9.13/46.8675/13.7348 , aber das sagt natürlich nichts darüber aus,ob legal.
• sugu, 13.07.2020, 22:34 Uhr
  Bikemap und Alltrails geben Auskunft, dass da mal jemand entlang gefahren ist. Auf dem Tourenportal, das der Tourismusverband verlinkt https://touren.kaernten.at/de/touren/#area=*&cat=*&filter=r-fullyTranslatedLangus-,sb-sortedBy-0&q=nockberge&zc=11,13.63747,46.85831 ist dort keine Strecke zu finden.
• lillyjoe, 14.07.2020, 07:52 Uhr
  Mir ging es hier nur um die "technische" Frage: sprich ist der Forststraßenabschnitt mit dem Renner machbar oder nicht. Ich wollte keine Grundsatzdiskussion eröffnen.
  
• sugu, 14.07.2020, 12:10 Uhr 14.07.2020, 12:12 Uhr
  Mit 32er Reifen würde ich mich da durchtrauen, schmalere fahre ich sowieso nicht. Aber aufpassen: Gleich am Abzweig von der Nockalmstraße ist vor der ersten Brücke über den Leobenbach ein Weiderost im Weg.
• nicolas, 14.07.2020, 20:47 Uhr
  Vor drei Jahren bin ich dort das letzte Mal gefahren, allerdings mit dem MTB. Mit dem Rennrad geht's schon, aber nur holprig und ohne Komfort. Wenn, dann eher langsam bergab. Aber das war der Stand vor drei Jahren.
• siegisp, 22.07.2020, 20:04 Uhr
  der leobengraben ist mit dem rennrad nicht befahrbar, mindestens gravel, ideal mtb. lg siegfried

Bilder Nockalmstraße

• sugu, 28.08.2013, 13:26 Uhr
  Hallo,
  
  ich habe in meine Galerie zwei Bilder von der Schiestlscharte bzw. Eisentaler Höhe zur Verlinkung hochgeladen.
  
  Gruß sugu

mein video : Nockalmstrasse (2042m): herrliche Landschaft !

• gyorgyigabor, 02.05.2013, 10:05 Uhr
  Hello !
  I edited my video about this great mountain road. At the end of June there was no snow and there are no mountain lakes there, but it was WONDERFUL with no traffic after ca. 6-7 pm.!
  The 2nd part of the video is about this road, the 1st part was recorded on the ascent to Falkertsee (1872 m).
  The link :
  http://www.youtube.com/watch?v=p2MpEBKwZuI
  
  Best regards,
  Gábor

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