Passo Cibiana (1530 m)
Auffahrten
Ostanfahrt von Venas di Cadore
12 km | 762 Hm | 6,4 %
Danach wird die Steigung ungleichmäßig, teils relativ flach, teils bis zu 15 % steil auf einem kurzen Stück. Landschaftlich ist es ein schöner Pass mit wenig Verkehr. Anfangs wird der Blick teilweise durch den Wald versperrt. Auf der Passhöhe gibt es unter anderem eine Gaststätte und verschiedene Ausstellungen über die Region.
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Westanfahrt von Forno di Zoldo
10,5 km | 720 Hm | 6,9 %
Zeitweilig steil und zeitweilig sehr steil – bis zu 14 % – fährt man auf abwechslungsreicher Streckenführung in den Bergwald hinein und ist erfreut, nach etwa der Hälfte des Anstiegs auf ein weiteres Flachstück von etwa 1 km Länge zu treffen. Danach steigt die Straße jedoch erneut kräftig und mit unruhigem Profil an. Der Weg führt bis zur Passhöhe weiter kurvenreich und steil durch lichten Bergwald, erlaubt aber immer wieder einmal hübsche Ausblicke ins Tal. Erst kurz vor dem Pass flacht die Straße wieder ab, und es wartet auf 1530 m Höhe ein nettes Café und ein wirklich schöner Blick auf den Sassolungo di Cibiana (2413 m), inmitten einiger weiterer, etwa gleich hoher Berge. Wer noch Kraft zu verschleudern hat, kann dies in einem Klettergarten tun.
Die Abfahrt auf der Ostseite nach Venas di Cadore ist steil (bis 15 % Gefälle), verwinkelt und unübersichtlich. Sie erfordert daher volle Konzentration.
Der Schwierigkeitsgrad des Cibiana ist nicht leicht einzuschätzen. Als Eckdaten ergeben sich: Start in Forno di Zoldo (810 m), Ziel am Passo Cibiana (1530 m), Streckenlänge 10,5 km, 720 Höhenmeter, Durchschnittssteigung 6,9 %. Diese Zahlen sind auf den ersten Blick nicht furchterregend, auch wenn sich die Durchschnittssteigung schon auf Galibier-Niveau bewegt. Rechnet man aber die Flachstücke heraus, ergibt sich eine Durchschnittssteigung um 8 %, mit den erwähnten steilen Rampen. So weit sind die Anforderungen dann nicht mehr von der Westanfahrt zum Passo di Giau entfernt, die allgemein Respekt einflößt. Fährt man den Cibiana im Verlauf einer längeren Tour und kommt schon angeschlagen in den Anstieg hinein, kann er richtig weh tun! Ein rauher Geselle also, dieser Signore Cibiana.
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