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Passo dei Due Santi (1392 m) Zum Zeri

Den Monte Spiaggi hat im unteren Teil immer im Blick.

Auffahrten

Von majortom – Wie auch die ins ligurische Val Vara führenden Pässe Rastrello und Adelano beginnt der eigentliche Aufstieg zum Passo dei Due Santi im Ort Noce. Wer mit der Anzahl der absolvierten Höhenmeter angeben möchte, kann den Auftakt natürlich auch noch weiter das Val Gordana hinab legen, beispielsweise nach Pontremoli.
Wir beginnen die Beschreibung jedoch erst in Noce, und kurz hinter diesem Ort zweigt die Straße zum Passo dei Due Santi rechts ab, während es geradeaus weiter zum Passo del Rastrello ginge. Vom Rastrello abfahrend müsste man als hier links abbiegen, die Straße ist sowohl nach Zum Zeri als auch zum Passo dei Due Santi ausgeschildert. Wir durchfahren denn den Ort Patigno und gelangen dann zur zweiten Kreuzung. Diesmal würde es geradeaus zur Foce di Adelano gehen, wir entscheiden uns jedoch für die Abzweigung scharf rechts und erreichen den Ort Valditermine (2,7 km). Bis jetzt ist noch nichts entscheidendes passiert, und die Steigung lag bislang immer im erträglichen Bereich zwischen 6 und 8 Prozent.
Mit diesen Steigungswerten geht es auch erstmal weiter, während die verschlafene Dorfkulisse nun einer weitläufigen Weidelandschaft weicht – garniert mit Ausblicken auf das Massiv des Monte Spiaggi, auf das wir zu radeln. Es ist ein Seitental des Val Gordana, in dem wir unterwegs sind, und nach insgesamt 5,5 km queren wir den Bach und kreuzen somit auf die andere Talseite. Das ist die erste wirkliche Zäsur in unserem Anstieg, denn nun wird es doch deutlich steiler, und die Auffahrt zeigt ihr wahres Gesicht.
Eine erste Rampe im zweistelligen Prozentbereich führt uns zu einer Kehre direkt unterhalb des Monte Spiaggi, die uns eine schöne Aussicht ins Tal hinab und weit in die toskanische Bergwelt hinein offenbart. Nach der Kehre geht die Kletterei dann erst richtig los. Während die Straße nun in den Wald eintaucht, pendelt sich die Steigung erstmal bei 14–16 % ein. Erst gegen Schluss, auf dem letzten Kilometer, lässt die Steigung wieder leicht nach.
Hinweisschilder auf Parkplätze für Skifahrer und (im Sommer verwaiste) Gastronomie kündigen schließlich das nahe Ende der Auffahrt an. Das kommt am Ende einer Schlussgeraden und belohnt uns immerhin mit einem Passschild – und einem schönen Blick zurück. So stehen wir dann schließlich auf einem Parkplatz mit ein paar verlassenen Baracken ringsum und versuchen uns vergeblich vorzustellen, wie es hier im Winter von Skitouristen wimmelt. An den Parkplatz schließt sich dann ein geschotterter Weg an, der auf der anderen Seite des Passes herunter führt – weitere Informationen hierzu können wir jedoch nicht geben.

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