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Passo del Mortirolo (1852 m) Passo della Foppa

Die letzten Meter!.
Rennradreisen von quäldich.de

quäldich-Rennradreisen zum Mortirolo

quäldich.de bietet 5 Rennradreisen am Mortirolo an. Hauptsache bergauf!

Zum Beispiel Rätische Alpen Relaxed vom 19.07. bis 26.07.2025

Auffahrten

Von Chris99 – Beschildert sind beide Anstiegsmöglichkeiten, sowohl die Variante ab Grósio (656 m) als auch die etwas härtere von Mazzo (552 m) aus (obwohl sich beide nicht viel nehmen). Am Ortsausgang von Mazzo di Valtellina zweigt ein schmales Sträßchen von der Hauptroute ab, noch geht es eben dahin vorbei an grünen Weinhängen. Doch schon bald nimmt die Steigung erheblich zu, und ehe man sich versehen hat, ist man bereits mittendrin in einem der wohl schwersten Passanstieg der Alpen. Die Steigung fällt so gut wie nie unter 10 %, schwerere Fahrer benötigen somit häufiger den Wiegetritt. Die Durchschnittssteigung beträgt auf den ersten 10,5 Kilometern schätzungsweise rund 11 bis 12 Prozent, ab dem Foppapass „nur“ noch ca. 7 bis 8 Prozent, ehe man nach 12,2 km den Passübergang Mortirolo erreicht. Der Weg dorthin ist meist umgeben von dichtem Waldbewuchs und befindet sich in relativ gutem Zustand, allerdings ist das Sträßchen sehr schmal (zu vergleichen mit dem Pragelpass/Schweiz) und wirklich bocksteil.
Nach ungefähr der Hälfte des Anstieges, bei Madonna di Pompei, vereinigen sich die beiden Wege von Grósio und Mazzo und folgen nun einer einheitlichen Trasse. Auf der Passhöhe steht neben einem alten Passschild nur ein Bergwertungsanzeiger vom Giro, ansonsten ist man allein mit sich und der Natur.

Zahlreiche enge Serpentinen im oberen Teil verlangen auf der Abfahrt nach Monno erhebliches von den dünnen Bremsbacken und -belägen, an einigen Stellen muss wegen der schmalen Straßen mit Gegenverkehr gerechnet werden!

471 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:29:09 | 30.07.2008
AuroraBorealis
Mittlere Zeit
01:23:08 | 22.06.2022
ozett
Dolce Vita
02:15:00 | 24.07.2016
Gepäcktour
Diese Beschreibung ist ganz frisch bei uns eingegangen und befindet sich noch nicht in Redaktion. Der Beitrag wird noch redigiert.
Von Uwe – Diese Auffahrt zum Passo del Mortirolo stellt nur eine Variante zur klassischen Auffahrt von Mazzo dar. Aber da diese Strecke eine Abkürzung im Vergleich zum bekannteren Klassiker aber die Passhöhe trotzdem nicht niedriger wird, kann man sich ohne Mathematiker zu sein, leicht vorstellen, dass die Auffahrt dadurch nicht viel einfacher wird.

In Mazzo orientiert man sich zunächst nicht wie bei der klassischen Auffahrt nach Südwesten aus dem Ort hinaus, sondern fährt mitten ins Zentrum durch die engen Gassen zur Via Orti. Da man hier ein enges Einbahnstraßenwirrwar vorfindet, ist es am einfachsten, wenn man sich mit dem GPS-Track aus dem Tourenplaner vertraut macht und ihm folgt. Im Ort befährt man teilweise historische Kopfsteinpflasterstraßen, die mit dem Renner keine Erholung bringen. Nach nur fünf Kehren, die durch bocksteile Rampen verbunden sind, erreicht man nach nur 2,6 km und 310 Hm die Kapelle „Chiesa di San Matteo” und somit die klassische Auffahrt, die vielen Radlern ja wohl bekannt ist.
24 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:33:52 | 07.07.2022
Bergziege81
Mittlere Zeit
01:06:35 | 30.06.2011
Tri Desperados
Dolce Vita
01:23:21 | 04.09.2022
LÖWE_LUKI
Von tobsi – Diese Auffahrtsvariante beginnt in der kleinen Via Cima Verde im Ort Tovo di Sant’Agata. Die Straße zweigt am Ortsanfang bzw. -ende von der Durchfahrtsstraße ab und führt noch eher flach zur Via Milano, der ganz kurz nach rechts gefolgt wird, bevor es auf die Straße geht, die in den Wald eintaucht. Ab hier gibt es nur noch eine Devise: Hauptsache bergauf, und dies bei hochprozentiger Steigung. Immerhin ist man hier allein und kann die schmale, aber gute ausgebaute Straße genießen, soweit dies möglich ist. Die Straße lässt trotz einer Durchschnittssteigung von über 10 % bis Kilometer 8 einen schönen Rhythmus zu. Dies liegt zum einen an den rund 40 Kehren bis zu einem Abzweig und den immer wieder kurzen flacheren Abschnitten von rund 8–9 %, die ein Verschnaufen von den Steilstücken mit bis zu 17 % zulassen. Immer wieder gehen einzelne geschotterte Wege von der asphaltierten Strecke ab, die noch ignoriert werden.
Besonders zu erwähnen sind zwei steilere, längere Geraden, die für kurze Zeit den Rhythmus stören, da sie recht lang sind und dementsprechend herausfordern. Besonders eine dieser Geraden fordert dank des Belags heraus, der sich als Art Waschbeton mit sehr groben Steinen herausstellt, weswegen es nicht recht rollen will.
Nach ungefähr 8 km muss man nun die asphaltierte Straße ignorieren und nach links der Giro-Route von 2012 folgen, um nicht nach rund 300 Hm vor dem Ende der Straße zu stehen und fluchend bis zum Abzweig hinunter zu fahren. Dieser ist eigentlich recht deutlich auszumachen, da in der Nähe ein Wochenendhäuschen im Freien steht. Der ehemalige Schotterweg ist dank des Giro nun asphaltiert und damit gut zu fahren, da er flach und sogar etwas abfallend den Hang quert. Nach einer Rechts-Links-Kurve endet das Flachstück und geht in eine Betonpiste über, die uns nun bis zum Abzweig zur klassischen Auffahrt begleitet.
Im Flachstück heißt es unbedingt Kräfte schöpfen, denn was jetzt folgt, ist Horror pur. Auf einem zweiten Abschnitt Waschbeton zieht die Steigung unerbittlich an, und man wünscht sich mindestens zwei Gänge mehr. Hat man diese Rampe überstanden, wechselt der Belag auf eine gut fahrbare Betonpiste, die an Vorbeifahrt an einem Häuschen kurz etwas flacher wird. Nach der Rechtskehre heißt es aber wieder beißen und quetschen, was das Zeug hält. Über mehrere hundert Meter schlängelt man sich durch mehrere Kurven hindurch weiter nach oben auf mehrere Häuser zu. Hier folgt ein weiteres flacheres Stück, das allerdings nicht lange anhält. Die Straße zieht wieder sehr steil in den Wald und auf einen schönen Felsdurchbruch zu. Hier hat man es fast geschafft. Auf ein kurzes Flachstück folgt nun die letzte Rampe, bevor die klassische Auffahrt erreicht wird und es nur noch wenige hundert Meter sind, bevor die Straße in die Almfläche zieht.
Obwohl diese Auffahrt ein längeres Flachstück aufweist, dürfte diese der klassischen Auffahrt von der Härte in nichts nachstehen.

40 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
01:07:12 | 07.08.2022
IbanMayo
Mittlere Zeit
01:27:12 | 07.06.2019
Messerjocke
Dolce Vita
01:50:07 | 11.08.2020
miceis
Von Renko – Die zweite und weniger bekannte Auffahrt aus dem Veltlin zum Giro-Klassiker Passo del Mortirolo beginnt in Grósio, etwa vier Kilometer von Mazzo entfernt. Schon bald nach dem Anfang biegt man nach rechts, und es folgt ein ziemlich konstantes erstes Teilstück mit einer Durchschnittssteigung von etwa 10 %. Nach etwa drei Kilometern lässt die Steigung nach, und man fährt recht gemütlich im Wald. Man beginnt sich zu fragen, weshalb diese Auffahrt als nur ein bisschen weniger hart eingestuft wird als diejenige aus Mazzo.
Nach insgesamt sieben Kilometern beginnt eine längere Passage mit recht unterschiedlicher Trassenführung. Einige Rampen sind ziemlich giftig, andere Abschnitte sehr flach, was diese Strecke recht mühsam macht. Nach 11 Kilometern mündet die Auffahrt in diejenige aus Mazzo. Noch etwa drei Kilometer verbleiben bis zum Pass.
Wer zum ersten Mal in der Gegend ist, wählt sicher den bekannten Aufstieg ab Mazzo. Hat man dies schon gemacht, dann macht es Sinn, die Grósio-Variante in Angriff zu nehmen. Sie ist jedoch spürbar einfacher als der Zwillingsbruder aus Mazzo. Der Autor hatte eigentlich mehr erwartet.

145 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:54:50 | 04.06.2021
Schokobär
Mittlere Zeit
01:28:24 | 08.06.2022
thexgenesis
Dolce Vita
03:14:00 | 19.06.2019
slowmotion_ajl
Von Uwe

Nach längerer Recherche in diversen Kartenprogrammen und immer wieder vertagter Anwesenheit vor Ort gelang es mir endlich im August 2017 die vermutete Auffahrt von Grosotto / Valtellina einmal zu befahren. Da am Passo del Mortirolo ja schon etliche Auffahrten am oberen Rand der Härteskala hier bei quaeldich.de beschrieben sind und das Revier schier unergründlich zu sein scheint, muss es einfach noch mehr geben, als das, was uns der Giro d’Italia bekannt macht. Diese Auffahrt ist jedenfalls noch nie im Giro-Programm gewesen, es sieht aber so aus, als konnte sich das im nächsten Jahr schlagartig ändern, denn der nur einspurige und sehr steile Weg ist ganz frisch durchgängig asphaltiert worden. Es gibt nur ein kurzes Stück, welches sehr grob betoniert ist und mit dem Höllenstück an der Auffahrt von Tovo di Sant’Agatha vergleichbar ist, nur vielleicht nicht ganz so steil.

Dass diese Strecke nicht komplett neu ist, war mir schon klar. Denn bei einer Aktion im Sommer 2015 hatte ich in der Auffahrt von Grosio zum Passo del Mortirolo in der kleinen Ansiedlung Madonna di Pompei einen schmalen asphaltierten Abzweig entdeckt, der mich neugierig machte. Somit haben wir also 7,2 km Neustrecke mit 800 Hm und den Rest auf der klassischen Auffahrt von Grosio kommend, also noch 5,1 km mit 469 Hm.

Zur Sache. In Grosotto muss man zunächst einmal einen Anfang finden. Man suche zunächst im Ortszentrum die Via Molini, um den Ort nach Osten zu verlassen. Man überquert die Adda (Fluss) und unterquert dann die SS 38 (Schnellstraße zum Stelvio), fährt am kleinen Kreisverkehr geradeaus, dann im kleinen Gewerbegebiet halbrechts, dann halblinks und glaubt immer noch nicht an eine Auffahrt zum berühmten Passo del Mortirolo.
Nicht verzagen, denn beim Eintritt in den Wald findet man nach rechts einen sauber, nagelneu asphaltierten Weg vor, der für allerlei Leute und Geräte verboten ist, aber zumindest einem Nichtitaliener keine Sorgen bereiten sollte. Die einzige Sorge ist jetzt auf den folgenden Kilometern einen fahrbaren Kompromiss zwischen Wheelie und Drift zu finden, und dabei weder vom Gestühl zu kippen noch stehen zu bleiben. Dass der Weg mangels Fahrzeugbenutzung etwas verschmutzt sein kann, ist klar, aber dieser Umstand ist für den Vortrieb nicht immer sehr zuträglich. Also Augen auf und die Hände immer schön am Lenker behalten! Außerdem gibt es etliche Wasserablaufgitter in der Fahrbahn, die man bei einer Abfahrt über diese Strecke unbedingt beachten sollte, da sie nicht allzu liebevoll eingepasst wurden.


17 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
01:41:09 | 12.07.2021
Alinghi66
Mittlere Zeit
Dolce Vita
01:41:09 | 12.07.2021
Alinghi66
Von Renko – Der Weg vom Süden zum berühmten und gefürchteten Passo di Mortirolo beginnt als Abzweig von der Strasse SS42 (welche vom Passo del Tonale oder Passo di Gavia im Osten in Richtung Edolo und Passo dell’Aprica im Westen führt). Die Hauptstraße verlässt man etwas westlich von Incudine, auf etwa 850 m Höhegelegen.
Die Straße ist gut asphaltiert und verläuft zunächst mäßig steil bis zum auffallend großen Dorf Monno. Das auf einer Terrasse gelegene Dorf bietet wunderschöne Ausblicke über das Val Camonica. Nachdem man das Dorf hinter sich hat, lässt die Steigung vorübergehend nach, ehe sie wieder plötzlich zunimmt. Dann folgen einige Kilometer mit Steigungen oft deutlich über 10 %.
Unterhalb des Passes gibt es einige Gasthäuser, die nach Aussage eines der Wirte nur im August ausgebucht sind. Von dort sind es nur zwei Kilometer bis zur Passhöhe.
Die Straße ist, wie immer öfter in Italien, in exzellentem Zustand, ist jedoch ab Monno nicht besonders breit. Die Einheimischen haben ihren eigenen Fahrstil, deshalb ist Vorsicht geboten.
Wer den Tag im Camonica-Tal startet, wird keine große Mühe haben, den Mortirolo vom Süden her zu erklimmen. Wer dagegen Stilfser Joch und Gaviapass in den Beinen hat, wird sich nicht enorm freuen über die recht steilen Passagen auf der Südseite dieses Passes.

168 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:43:11 | 07.07.2022
Bergziege81
Mittlere Zeit
01:13:13 | 08.08.2020
pirata
Dolce Vita
01:54:05 | 10.07.2019
Lana Ro
Von Roli – Wie die „normale“ Südauffahrt beginnt auch diese Variante an der SS42 im Val Camonica wenig westlich von Incudine. Auf der gleichen breiten Straße und bei gleichmäßiger Steigung von rund acht Prozent gewinnt man rasch an Höhe, um schließlich nach zwei Kehren den Ortseingang von Monno zu erreichen.
Im Ort folgen weitere vier Kehren, in der letzten befindet sich ein Brunnen, und man hat immer wieder einen schönen Blick auf die Kirche sowie hinunter ins Val Camonica. Am Ortsende nach knapp drei Kilometern zieht die Steigung deutlich an, und bei Kilometer 4,1 muss man sich entscheiden. Für die klassische Südanfahrt folgt man der Straße durch die Kehre, für die hier beschriebene Variante fährt man einfach geradeaus weiter.

Eine Tafel kündet davon, dass nur Einheimische, und diese auch nur mit PKWs oder Motorrädern, auf der Straße unterwegs sein dürfen. Auf den nächsten 2,9 km liegt die durchschnittliche Steigung bei fast 14 %. Nachdem das erste, rund 500 m lange Steilstück bewältigt ist, folgt (zumindest im Jahr 2009) eine 250 m lange Passage auf uraltem Kopfsteinpflaster. Dieser Abschnitt ist zwar nicht so steil, dennoch verlangt er vollen Krafteinsatz, damit das Rad über den welligen Untergrund vorwärts bewegt werden kann. Doch irgendwie schafft man dieses Stück, und danach lässt die Steigung vorbei an einem Haus kurz nach.
Im weiteren Verlauf folgen einige Rampen, die Steigungen von an die 20 % – oder sogar darüber – aufweisen, und zwischen denen es nur ganz wenige flachere Meter zur Erholung gibt. Zudem sind diese Stücke der Nachmittagssonne voll ausgesetzt, und mehrere Wasserrinnen erschweren auch das Vorwärtskommen. Jeder Meter, an dem man kurz Durchatmen und zur Wasserflasche greifen kann, sollte genutzt werden, denn bereits nach der nächsten Kurve türmt sich die Straße wieder vor einem auf – kein Wunder, schließlich spart man gegenüber der normalen Südauffahrt auch 2,7 km. Die letzte Rampe führt schließlich doch wieder in den Wald, und an einem kleinen Marterl ist dieser Abschnitt fast überstanden. Gefühlt fast flach pedaliert man zur von rechts kommenden Hauptvariante (7,0 km).
An dieser Kreuzung fährt man einfach geradeaus weiter, und durch einige nochmals steile Kehren hindurch erreicht man eine kleine Kapelle, bereits im Almgebiet des Mortirolo. Die letzten knapp 700 m vorbei an der Bar Mortirolo, den Abzweigungen zum Col Carette di Val Bighera, zum Lago del Mortirolo (nur geschottert) und der Kammstraße hinüber zum Passo Guspessa sind wieder deutlich flacher. Das (neue) Passschild weist korrekterweise den Passo della Foppa aus, nur in Klammern ist Mortirolo vermerkt.

15 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:49:55 | 15.08.2013
qantasplus
Mittlere Zeit
00:58:48 | 12.08.2009
Roli
Dolce Vita
01:15:34 | 15.08.2013
AdrianKolly
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