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Passo della Spina (1521 m)

Auf der Straße liegen zunehmend mehr Steine.

Auffahrten

Ostanfahrt von Anfo
21 km | 1357 Hm | 6,5 %
Von thomasg – Von Norden kommend zweigt die Passstraße direkt vor dem Ortseingang von Anfo (368 m) nach rechts ab. Über wenige Kehren gewinnt man über dem Lago d'Idro rasch an Höhe, bis sich die Straße nach etwa 1 km taleinwärts wendet und man den See aus dem Blickfeld verliert. Nach etwa 3 km führt die Straße wieder Richtung See, umrundet einen Bergrücken und steigt in einer langgezogenen Rechtskurve einen Talkessel bergan. Nach 5,7 km erreicht man eine kleine Kreuzung (895 m). Die schmale und sehr verkehrsarme Straße führt bis hierhin mit gleichmäßigen 9-10% durch eine meist bewaldete, einsame Landschaft.
Kurz nach der Abzweigung beginnt eine imposante Kehrengruppe, in der man über die nächsten 3 km und insgesamt 8 Kehren rasch an Höhe gewinnt. Oberhalb der Kehrengruppe wird die bis dahin gut asphaltierte Straße deutlich schlechter. Die Straße quert den Berghang und erlaubt so einen spektakulären Tiefblick auf den bisherigen Straßenverlauf. Nach wenigen steilen Kehren erreicht man schließlich nach 11,6 km den Passo del Mare (1404 m). Nur 200 m weiter erwartet uns am Passo di Baromeno ein einladendes Gasthaus - übrigens die einzige Stelle an der Strecke, an der man seine Trinkwasservorräte auffüllen kann.
Vom Passo di Baromeno (1440 m) führt die Straße durch ein leicht bewaldetes Almental, dass von beiden Seiten von sanften, mit Bäumen und Felsformationen besetzten Bergkämmen eingerahmt wird. Der Straßenbelag ist auf diesem Teilstück wieder hervorragend und man erreicht nach etwa 3km den markanten Bergeinschnitt des Passo della Spina (1521 m).
Hier ändert sich die Landschaft schlagartig. Unverhofft steht man vor steilen Felsabstürzen und weit und breit ist von Zivilisation nicht mehr das Geringste zu sehen. Vom Pass wendet sich die Straße nach rechts bergan und erreicht nach wenigen hundert Metern den ersten von zwei dicht hintereinanderliegenden Tunneln, durch die die Straße eine hohe Felswand quert. Die 200 und 50 m langen Tunnel sind unbeleuchtet, lassen sich aber aufgrund des sehr glatten Betonbodens ohne Probleme passieren.
Die Straße folgt von hier an für mehrere Kilometer teils sehr ausgesetzt einem Bergkamm. Immer wieder bieten sich dabei faszinierende Blicke in die Tiefe oder auf den in den Fels gesprengten Weg. Der Straßenbelag auf der leicht abschüssigen Straße wird zunehmend schlechter und geht bei km 15,4 für etwa 1300 m in teils sehr groben Schotter über. In diesem Teilstück überquert man auch den Passo della Berga, der kurioserweise den Tiefpunkt des Straßenverlaufs bildet.
Nach dem Schotterstück wird die Straße deutlich besser und erreicht nach ein paar steilen Kehren den Almkessel von Dosso Alto, der in einer weiten Rechtskehre umfahren wird. Nach insgesamt 18,8 km wird mit dem Passo del Dosso Alto (1725 m) der Hochpunkt der Tour erreicht. Nach dessen Überschreitung kann man bereits den weiteren Straßenverlauf bis hin zum Passo del Maniva überblicken. Talwärts erkennt man die Ortschaften des Val Trompia und am nördlich gegenüberliegenden Bergrücken schlängelt sich die in diesem Bereich noch intakte SS 345 Richtung Passo di Croce Domini entlang.
Mit leichtem Gefälle führt die Straße von hier am Hang entlang Richtung Ziel. An diesem Abschnitt erfordern zahlreiche kleine und größere Steine auf der Straße erhöhte Aufmerksamkeit, bis man schließlich nach insgesamt 21 km den Passo del Maniva (1669 m) erreicht.
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01:13:07 | 14.07.2015
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01:27:00 | 15.06.2006
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02:23:05 | 28.05.2008
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