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Passo di Valcava (1340 m) Valico di Valcava

.. in atemberaubender Landschaft

Auffahrten

Von helmverweigerer – Den Ausgangspunkt der Südwestauffahrt erreicht man, indem man die vielbefahrene Verbindungsstraße Lecco–Bergamo in Calolziocorte oder Cisano Bergamasco verlässt und Richtung San Michele oder Torre de Busì fährt. Diese kleine Straße steigt bereits ca. 100 Hm und führt durch das Valle San Martino. Am Kulminationspunkt dieser Straße liegt San Gottardo mit der Abzweigung nach Torre de Busì. Diese Kreuzung ist der Startpunkt der Auffahrt.
Die Straße ist zuerst beinahe flach und wird dann kontinuierlich steiler und pendelt sich bei etwa acht Steigungsprozenten ein. Bei diesen angenehmen Steigungen hat man die Möglichkeit, die Landschaft zu genießen, denn man wird äußerst selten von motorisierten Verkehrsteilnehmern gestört. Etwas Aufmerksamkeit verlangt hingegen der Straßenbelag, denn dieser ist recht holprig und zuweilen sogar mit größeren Rissen und Schlaglöchern durchsetzt.
Obwohl man sich mehrheitlich in nordöstlicher Richtung bewegt, beschreibt die Straße einige Richtungswechsel, so dass man über die Lage des Passes völlig im Unklaren ist. Man gewinnt aber stetig an Höhe und hat schon bald einen schönen Ausblick über die hier beginnende Poebene und die letzten Ausläufer der Bergamasker Alpen.
Nach knapp 4 Kilometern erreicht man eine Kreuzung. Hier könnte man geradeaus über den Colle di Sogno weiterfahren. Wir biegen aber rechts ab in Richtung Valcava und Valle Imagna (erneut fällt auf, dass der Passo di Valcava im Gegensatz zum tiefer gelegenen Colle di Sogno nicht ausgeschildert ist).
Aufgrund des Richtungswechsels gen Osten versucht man erneut, eine Passhöhe ausfindig zu machen und vermutet diese bei einem kleinen Sattel, welcher von einer Straße überquert wird. Dies wird sich aber als Trugschluss herausstellen, denn der härteste Teil der Auffahrt und die richtige Passhöhe liegen noch etwa 400 Hm über diesem Sattel.
Nach der Durchquerung des kleinen Weilers San Marco beginnt dann auch dieser steile Teil, welcher vorsichtshalber mit einem 18-Prozent-Verkehrsschild angekündigt wird. Gnädigerweise wird diese Rampe durch eine scharfe Rechtskurve versteckt, so dass man diese abrupte Verdoppelung der Steigungsprozente erst bemerkt, wenn man mittendrin steckt.
18 Steigungsprozente hätten ja den Beinamen il muro noch nicht verdient, jedoch sinkt die Steigung für die nächsten knapp 3 km nicht mehr unter die zweistellige Marke und erreicht durchschnittliche 12 %. Das manifestiert sich zu Beginn in einer 500 Meter langen geraden Rampe. Hat man diese erklommen, ist das Schlimmste überstanden. Denn die nächsten 2 Kilometer sind in Form einiger Serpentinen erbaut, so dass man sich in den Kurven kurz erholen kann.
Nach einer scharfen Rechtskehre macht man dann eindeutig die Ortschaft Valcava und die Antennenmaste aus, so dass man das letzte Stück bei moderater Steigung locker meistert.

20 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:43:17 | 07.05.2018
breis89
Mittlere Zeit
01:05:41 | 28.03.2021
graubünden2998
Dolce Vita
01:28:00 | 18.06.2009
tom006
Von roger2 – Auf der Südostauffahrt legt man eine ähnlich große Höhendifferenz wie auf der Südwestauffahrt zurück, aber mit geringeren Steigungen und längeren Flachstücken dazwischen. Das Straßengewirr von Villa d’Alme verlassen wir Richtung Lecco und überqueren nach einer kurzen Abfahrt den Fiume Brembo auf 250 m Höhe, wo die Beschreibung startet.
In zwei Kehren auf der Hauptstraße machen wir einige Höhenmeter gut und biegen nach 500 m rechts ab in Richtung Valle Imagna (das Schild ist im Schilderwald an der Kreuzung leider kaum auszumachen). Es geht weiter bergauf. Nach weiteren 400 Metern folgen wir links dem Schild nach Roncola. An der Kreuzung befindet sich ein Supermarkt, an dem man die Vorräte auffüllen kann. Danach wird es mager mit Verpflegung.
Es geht nun flach durch den Ort Almenno San Salvatore (300 m), kurz vor dem Ortsschild beginnt dann die Steigung wieder und pendelt sich vorerst bei ziemlich konstanten 7 bis 9 % ein. Nach sieben Kilometern folgt eine Kehre im Wald (660 m), danach steigt die Straße gerade gen Westen mit schönen Blicken in die Poebene an, bis wir nach 7,6 Kilometern das Ortsschild von Carobais (700 m) erreichen.
In Roncola (9,4 km, 859 m), dem Ort, den man am Startpunkt hoch oben auf dem Berg kleben sieht, wechseln wir von der westlichen auf die östliche Seite des Monte Linzone und blicken nun auf das tief unter uns liegende Valle Imagna. Es folgt ein längeres Flachstück auf etwa 1000 m Höhe hinüber zum Ort Costa Valle Imagna (16,4 km, 1015 m). Hinter dem Ort treffen wir auf den aus dem Valle Imagna hochkommenden Aufstieg und biegen links ab in den 320 Höhenmeter zählenden Schlussanstieg zum Passo di Valcava, der uns mit einem Passschild begrüßt.

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