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Passo Mistadella (1026 m) Passo di Pradalinara

Auffahrten

Von christoph – Anders als bei den meisten dem Autor bekannten Appenninpässen dieser Region ist die Steigung deutlicher zu spüren und erreicht schon mal 2-stellige Prozente auch über längere Abschnitte. Dies und der meist sehr rauhe Asphalt macht die Kletterei im Zusammenspiel mit der Hitze zu einem richtigen Passerlebnis.
Von Pontremoli aus geht es einige Kilometer südlich, bis die SP36 nach Westen ins Val Gordana abzweigt. Hier mündet der Fiume Gordana in den Fiume Magra und man quert zunächst 1 km durch das sehr fruchtbare Schwemmland. Ausgewiesen ist an der Abzweigung nicht ein Pass, sondern die Ortschaft Arzelato. Die Auffahrt zum Passo Mistadella ist zweigeteilt.
Der erste Abschnitt geht bis zur Ortschaft Arzelato. Der Weiler thront auf einem Felsvorsprung, der Blick darauf ist ein Foto wert, auch wenn unmittelbar daneben eine Antennenanlage optisch stört. Gleich am Anfang des Aufstieges und die letzten 1500 Meter vor Arzelato sind am steilsten, und man ist der Sonne völlig schutzlos ausgesetzt. pontremolibike.it gibt die Spitzensteigung mit 13 % an. Die Straße ist kurvig und nicht überall breit genug, dass zwei Autos problemlos aneinander vorbeifahren könnten. Der Asphalt ist zwar rauh, aber nicht schadhaft. Nach 7,5 km und 600 Hm erreicht man den Ort Arzelato auf 840 M Seehöhe, der leider völlig ausgestorben wirkte und in dem wir auch kein Wasser auftreiben konnten.
Der zweite Abschnitt von 4 km beginnt nach Arzelato mit einem Flachstück. Die Steigung legt danach bis zum Scheitelpunkt wieder auf Werte zwischen 5 und 9 % zu. Die Straße läuft entlang einer Flanke des Monte Carmuschio, den Scheitel erreicht man auf einer Höhe von 1031 m. Auf der Passhöhe steht ein Denkmal für alliierte Soldaten des Zweiten Weltkriegs. Dieser zweite, kurvige Abschnitt ist teilweise in schlechtem Zustand. Nicht nur ist der Asphalt nochmals rauer, an einigen Stellen fehlt er fast völlig oder ist von tiefen Schlaglöchern durchsetzt. Eine Abfahrt auf diesem Teil sollte man nicht bei schlechten Lichtverhältnissen angehen.

Die Weiterfahrt zum Rastrello beginnt ab hier zunächst mit einem welligen Zwischenstück und einer Abfahrt bis Coloretta, auf der man über 400  einbüßt, so dass man sich den Rastrello auf dieser Route doch mit etwas erhöhtem Aufwand erarbeiten muss.

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