Passo Sant'Anna (625 m)
Auffahrten
Südostauffahrt von Siniscóla
9 km | 580 Hm | 6,4 %
Von der SS125 (Via Roma) biegen wir in die sanft ansteigende Via Mandrolisai ein und erreichen nach etwa 800 m eine Kreuzung, an der wir uns links halten (Via Milano / Nuoro, Lodè, Monte Albo). Nach knapp 400 m zweigt die Straße nach Lodè und zum Monte Albo rechts ab. Wir verlassen Siniscóla, überqueren die Schnellstraße auf einer Brücke und radeln in eine Schlucht aus weißen Kalksteinfelsen hinein. Nach der Engstelle weitet sich das Tal zu einem weiten, grünen Kessel, an dessen rechtem Rand wir nun mit 5 bis 6 % sehr gleichmäßig emporziehen. Das herrliche Landschaftsbild wird geprägt von den leuchtend weißen Felsabbrüchen der Punta Cupetti über einem anmutigen grünen Pinienwald vor (normalerweise) tiefblauem Himmel.
Im Talschluss angelangt genießt man eine Abfolge von Kehren, bei der man zwischendurch den Grat berührt und erste Ausblicke zum Meer geboten bekommt. Nach den Kehren verlässt man das Tal nach rechts, biegt kurz danach um einen Bergrücken und kann nun die noch fehlende Strecke bis zum Pass einsehen.
Die Straße schlängelt sich entlang der Steilhänge bei weiterhin sehr gleichmäßigen Steigungswerten (einzelne Stellen 7 %) aufwärts. Es bleibt unterhaltsam – eine starke Quelle wird passiert, mehrere Tobel und Grate vermitteln alpines Feeling, der Blick schweift abwechselnd hinunter zur Küste mit den Stränden und der Tavolara und die Straßenschlange am Hang entlang, hinauf zu den schon sichtbaren Häusern von SantAnna, die nur recht langsam näher kommen. Mit der Durchfahrt des kleinen Einschnitts ist es dann aber geschafft. Unmittelbar am Ortrand gabelt sich die Straße: Links geht es weiter bergan zum Monte Albo und hinüber nach Lula, geradeaus in den Ort hinein in Richtung Lodè und nach Torpè.
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Nordwestauffahrt von Torpè über den Lago di Posada
23 km | 688 Hm | 3,0 %
Der Beginn der Reise im breiten fruchtbaren Posadatal bei Torpè ist sehr flach und zieht zum Rechtsabzweig zur Staumauer des Maccheronis-Sees hin kurzzeitig auf etwa 8 % an. Danach fällt die Straße wieder leicht ab und schlängelt sich fast eben oberhalb verschiedener Seefjorde entlang bis in eine Talmulde von der der oben erwähnte markante Sattel mit der Einmündung bereits zu sehen ist. Nach einer ersten steilen Rampe folgt nochmal ein kurzes Verschnaufstück, bevor es dann für eine Weile richtig zur Sache geht. Mit Erreichen der zweiten scharfen Rechtskehre ist aber das Schlimmste bereits überstanden und auf dem letzten Kilometer vor dem Sattel darf man schon sich wieder voll der schönen Umgebung und der Aussicht ins Tal hinunter widmen. Die letzten 8 km auf der SP 50 bis zum Passo Sant`Anna sind dann ebenfalls gemäßigt (5 bis 7 %) und unter "Westauffahrt" beschrieben.
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Westauffahrt vom Rio Mannu über Lodè
16 km | 500 Hm | 3,1 %
Von bruchpilot – Die Westrampe zum SantAnna ist (ähnlich wie die Nordwestseite) streng genommen keine richtige Passfahrt. Dafür ist sie einfach zu flach und zu lang. Es ist ein für Sardinien typischer Aufstieg, wie er sich dem Rennradfahrer bei seinen Runden hier öfter mal in den Weg stellt, der sich nicht so recht entscheiden kann zwischen „Welle“ und echtem Berg, und der natürlich gleichwohl gemeistert werden muss. Je nach Trainingszustand oder Tageszeit ist das dann total easy oder macht einen vollkommen fertig.
Alle, die den SantAnna über Lodè rauf fahren, haben nämlich (Startpunkt am Meer mal vorausgesetzt) bereits gute 100 bis 120 km Strecke und auch schon einige Höhenmeter in den Beinen. Euphorisiert von der zackigen, schier endlosen Kehrenabfahrt von Mamone auf dem Altopiano di Buddusò erreicht man die Brücke über den Rio Mannu (auf ca. 130 m Höhe) und beginnt auf den schattenlosen, mit Olivenbäumen, Macchia und Viehweiden bedeckten Hängen sogleich mit der Kurbelarbeit. Schwer ist diese bei 3 bis 4 % Durchschnittssteigung nicht, aber die Straße zieht sich, und erst nach gut 5 km ist das 345 m hoch gelegene Lodè erreicht.
Gleich am Ortseingang und später nochmal nach dem Ortsende findet man hier Brunnen zum Wasserfassen. Hinter dem Dorf flacht die Straße noch mehr ab und schlängelt sich recht exponiert durch felsige Hänge 3 km hinüber zu der eingangs erwähnten Einsattlung mit dem Abzweig hinunter nach Torpè (auf ca. 420 m Höhe). Nun wird es noch einmal etwas sportlicher: in einer hübschen Doppelkehre und aussichtsreicher Hangfahrt erklimmen wir bei 5 bis maximal 7 % Steigung die Hänge des markanten Monte Tundu und erreichen schließlich das Plateau. In angenehmer Fahrt über die struppige Hochfläche geht es hinüber ins Dorf SantAnna und zum Hochpunkt an der Abzweige nach Lula.
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Alle, die den SantAnna über Lodè rauf fahren, haben nämlich (Startpunkt am Meer mal vorausgesetzt) bereits gute 100 bis 120 km Strecke und auch schon einige Höhenmeter in den Beinen. Euphorisiert von der zackigen, schier endlosen Kehrenabfahrt von Mamone auf dem Altopiano di Buddusò erreicht man die Brücke über den Rio Mannu (auf ca. 130 m Höhe) und beginnt auf den schattenlosen, mit Olivenbäumen, Macchia und Viehweiden bedeckten Hängen sogleich mit der Kurbelarbeit. Schwer ist diese bei 3 bis 4 % Durchschnittssteigung nicht, aber die Straße zieht sich, und erst nach gut 5 km ist das 345 m hoch gelegene Lodè erreicht.
Gleich am Ortseingang und später nochmal nach dem Ortsende findet man hier Brunnen zum Wasserfassen. Hinter dem Dorf flacht die Straße noch mehr ab und schlängelt sich recht exponiert durch felsige Hänge 3 km hinüber zu der eingangs erwähnten Einsattlung mit dem Abzweig hinunter nach Torpè (auf ca. 420 m Höhe). Nun wird es noch einmal etwas sportlicher: in einer hübschen Doppelkehre und aussichtsreicher Hangfahrt erklimmen wir bei 5 bis maximal 7 % Steigung die Hänge des markanten Monte Tundu und erreichen schließlich das Plateau. In angenehmer Fahrt über die struppige Hochfläche geht es hinüber ins Dorf SantAnna und zum Hochpunkt an der Abzweige nach Lula.
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