Peterskopf (Kellerwald) (532 m)
Von Uwe – Im nordhessischen Nationalpark Kellerwald-Edersee befindet sich nahe der Staumauer des Edersees das Pumpspeicherkraftwerk Waldeck, dessen Oberbecken sich auf dem Peterskopf bzw. Ermenrod befindet. Der eigentliche Gipfel des Ermenrod wurde vor einigen Jahren mit einer Dammkrone versehen, so dass der Wasserspiegel des Pumpspeicherkraftwerks den Gipfel überdeckt. Der Gipfel des Peterkopfes liegt etwas östlich von unserem Ziel und befindet sich auf 507 m Höhe. Trotzdem führt unsere Beschilderung die Bezeichnung Peterskopf und deshalb habe ich als Hauptnamen für unseren Anstieg diesen Namen gewählt.
Laut Wikipedia wird der Berg auch als „Energieberg” bezeichnet. Man muss aber festhalten, dass hier mehr elektrische Energie (z.B. aus Kernkraftwerken) verbraucht wird, als nachher als Ökostrom wieder verkauft wird.
Als bergauf fahrender Radler ist man eher ein Exot, da die meisten Räder per Standseilbahn bis kurz unter den Gipfel transportiert werden. Angeblich hat die Standseilbahn sogar schon E-Bikes befördert. Daher wird man auf der Privatstraße, die mit einem Gatter verschlossen ist (ein Durchlass für Fußgänger und Radler ist frei), fast keinen weiteren Verkehr antreffen.
Nahe der Bergstation der Standseilbahn gibt es eine Jausenstation, die erst vor wenigen Jahren in Form einer urigen Holzhütte neu erbaut wurde. „Zum Waldbölker” hat gemeinsam mit der Standseilbahn montags Ruhetag (Feiertags vielleicht offen?).
Da wir vom Aussichtspunkt am weithin sichtbaren Mobilfunkturm besonders nach Norden eine sehr gute Fernsicht genießen können, ist die Strecke ein sehr lohnendes Ziel. Auch sportlich gibt es in der weiten Umgebung fast keine Konkurrenz. Das Hohe Lohr ist zwar deutlich höher und hat, wenn man die Anfahrt weit genug her holt, auch einen größeren Höhenunterschied, aber unsere Straße ist im Kern des Anstiegs deutlich kompakter und fordernder.
Die Höhenangaben sind etwas widersprüchlich, denn auf einem Schild beim Mobilfunkturm steht eine Höhe von gut 540 m, während alle anderen Angaben niedriger sind.
Laut Wikipedia wird der Berg auch als „Energieberg” bezeichnet. Man muss aber festhalten, dass hier mehr elektrische Energie (z.B. aus Kernkraftwerken) verbraucht wird, als nachher als Ökostrom wieder verkauft wird.
Als bergauf fahrender Radler ist man eher ein Exot, da die meisten Räder per Standseilbahn bis kurz unter den Gipfel transportiert werden. Angeblich hat die Standseilbahn sogar schon E-Bikes befördert. Daher wird man auf der Privatstraße, die mit einem Gatter verschlossen ist (ein Durchlass für Fußgänger und Radler ist frei), fast keinen weiteren Verkehr antreffen.
Nahe der Bergstation der Standseilbahn gibt es eine Jausenstation, die erst vor wenigen Jahren in Form einer urigen Holzhütte neu erbaut wurde. „Zum Waldbölker” hat gemeinsam mit der Standseilbahn montags Ruhetag (Feiertags vielleicht offen?).
Da wir vom Aussichtspunkt am weithin sichtbaren Mobilfunkturm besonders nach Norden eine sehr gute Fernsicht genießen können, ist die Strecke ein sehr lohnendes Ziel. Auch sportlich gibt es in der weiten Umgebung fast keine Konkurrenz. Das Hohe Lohr ist zwar deutlich höher und hat, wenn man die Anfahrt weit genug her holt, auch einen größeren Höhenunterschied, aber unsere Straße ist im Kern des Anstiegs deutlich kompakter und fordernder.
Die Höhenangaben sind etwas widersprüchlich, denn auf einem Schild beim Mobilfunkturm steht eine Höhe von gut 540 m, während alle anderen Angaben niedriger sind.
Auffahrten
Nordostauffahrt von Hemfurth
4,4 km | 318 Hm | 7,2 %
Der asphaltierte Weg führt in den Wald und nach kurzer Strecke an ein Gatter, wo wir links einen Durchlass für Fußgänger und Radfahrer finden. Wir steigen jetzt kurvenreich und bis 12 % steil im Wald bergauf. Kurz unter dem Mobilfunkturm fahren wir in einer Rechtskehre an der Abzweigung zur Bergstation der Standseilbahn und zur Jausenstation vorbei und sind bald auf der Dammkrone des Oberbeckens angekommen.
Leider kann man das Becken nicht umrunden, da der Weg durch einen hohen Zaun mit verschlossenen Toren abgeriegelt ist. So können wir nur ungefähr die nördliche Hälfte des Panoramas genießen. Nach Süden verhindert der Damm die freie Sicht. Neben dem Mobilfunkturm befindet sich eine Tafel, wo einige Objekte der Umgebung mit ihren Luftlininenentfernungen angegeben sind.
Zur Bewertung: Vier grüne Sterne für die schöne Aussicht und die verkehrsfreie Steigungsstrecke, vier rote Sterne für den schweren Anstieg in Relation zu seiner Umgebung, mehr würde ich in Mittelgebirgen nur bei ausgefallen steilen Strecken vergeben. Im Vergleich zu den großen Alpenanstiegen gäbe es natürlich eher nur einen roten Stern.
Natürlich haben wir hier keinen alpinen Anstieg, aber er dürfte in weiter Umgebung einer der schwersten und auch lohnendsten Hochpunkte sein. Das Hohe Lohr, welches ja auch zum Kellerwald gehört, hat leider keine nennenswerte Aussicht, ist aber dafür aus großer Entfernung an seinem großen Fernsehturm zu erkennen. Vielleicht führt unsere weitere Fahrt ja noch dorthin. Auf dem direkten Weg zum Hohen Lohr muss man von hier knapp 40 km und ca. 700 Höhenmeter inklusiv einiger Zwischenanstiege überwinden.
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