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Pisweger Sattel (969 m)

pisweg.

Auffahrten

Von Droopy – Wer nur die geringe Endhöhe im Blick hat, der wird den Pisweger Sattel auf den ersten Blick vielleicht etwas unterschätzen. Das könnte ein Fehler sein, denn die rund 300 Höhenmeter werden auf recht kurzer Strecke eingefahren. Mit mehr als neun Prozent im Steigungsmittel ist er in den ansonsten lieblichen Gurktaler Alpen ein echter Giftzwerg. Besonders im Vergleich mit seinem Zwillingsanstieg nach Gunzenberg.
Dafür gibt es besonders im unteren Drittel schöne alpin angelegte Kurvenkombinationen. Mehr davon bitte. Das gibt der Berg allerdings nicht her (vergleiche die geringe Höhe). Und daher ist das Vergnügen an dieser Stelle leider auch nach überschaubarer Zeit schon wieder vorbei. Den Scheitel überqueren wir kurz nach der Einmündung der kleinen Anliegerstraße aus Zeltschach kommend. In das Dorf Pisweg rollen wir dann bereits leicht abschüssig.
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Schnellste Zeit
00:14:29 | 22.05.2018
derjaumer
Mittlere Zeit
00:18:23 | 22.05.2018
Clemens Schulta
Dolce Vita
00:26:47 | 02.07.2022
siegisp
Von Droopy – Bei dieser Anfahrt handelt es sich, natürlich rein subjektiv, um die Schokoladenseite. Der Startpunkt Kraig ist etwas gewollt, denn vom Dorf aus geht es zunächst einige hundert Meter bergab ins Tal der Wimitz. Dieser können wir beim Fließen ungestört die nächsten fünf Kilometer zusehen. Auf der Talstrecke rollt es mit einem Gewinn von rund 60 Höhenmetern dann fast flach dahin. Die Landschaft ist malerisch. Kleine Höfe entlang der Straße, kaum Verkehr, Landidyll.
Da passt auch die Brauerei vom Wimitzbräu gut ins Bild. Jüngst 2011 gegründet, verpflichten sich die Eigentümer der privaten Kleinbrauerei ihre Biere ausschließlich aus biologischen Rohstoffen zu brauen. Dem besonders weichen Wasser aus der anliegenden Lemisch-Quelle werden zudem Heilkräfte nachgesagt. Bevor uns der Gaumen feucht wird, schreiben wir uns das auf den großen Merkzettel hinter den Ohren für den abendlichen Recovery-Drink. Ein Zaubertrank vor dem Einschlafen ist nie verkehrt. Morgen klappt dann die Turracher Höhe (selbstverständlich die Südseite) vielleicht mit der Heldenkurbel.
Als die Straße am Abzweig in die Innere Wimitz dann steil nach rechts das schöne Tal verlässt, bleiben noch rund vier Kilometer Zeit bis zum Ortseingang und fünf bis zum Scheitel. Insofern ist diese Variante ein klein wenig gnädiger als die Nordseite gespurt. Bleibt noch das Gesamturteil: Im Antrunk sehr mild, mit süßlichen Hopfenaromen, süffiger aber dennoch frischer Mittelteil und im Abgang kommt noch eine etwas malzige Note hindurch, die an ein Export erinnert. Das ist auch das Stichwort: Also hinfahren und selber probieren, so lange Gambrinus weiter über die Ruhe und das gute Quellwasser des Wimitztales wacht.
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