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Port de Larrau (1573 m)

Die Baumgrenze liegt hinter uns, die oberen Kehren und der Grat werden sichtbar.
Rennradreisen von quäldich.de

quäldich-Rennradreise zum Larrau

quäldich.de bietet eine Rennradreise am Larrau an. Hauptsache bergauf!

Zum Beispiel Pyrenäen-Geheimtipps vom 24.08. bis 01.09.2024

Auffahrten

Nordrampe von Larrau
11,7 km | 986 Hm | 8,4 %  Strava
Von Jan – Ausgangspunkt der Nordauffahrt ist Larrau, wo sich die das Tal der Gave de Larrau hinauf führende Straße D26 in die Passstraße zum Col de Bagargui (D19) und diejenige zum Port de Larrau (führt als D26 weiter) aufspaltet. Kommt man dieses Tal hinauf, beispielsweise aus der Abfahrt vom Col de la Pierre Saint-Martin, hat man auch vor dem eigentlichen Pass zwischen Laugibar und Larrau schon eine Steilrampe zu überwinden, die etwa 10 Prozent im Schnitt aufweist. In Larrau wird es dann erstmal flacher.
Doch soll man sich über die flachen Meter freuen? Wird es dadurch anderswo nicht noch steiler? Es folgt der leichteste Abschnitt. Durch Wiesen hindurch schlängelt sich das gute Asphaltband bei durchschnittlich 7&nsbp;% der Waldgrenze entgegen. Kurz vor dem Wald sind kurze, kunstvoll übereinander gelegte Serpentinen - ein Hochgenuss. Bei schönem Wetter ist diese Ecke vermutlich auch landschaftlich wunderschön, da man freien Blick auf die gegenüber liegende Felswand mit den an ihr lebenden Gänsegeiern hat. Wegen des Regenwetters konnten wir leider unsere ornithologische Neugier nicht befriedigen. Dabei hätte ein wenig Abwechslung dem Gemüt gut getan, pendelte der Steigungsprozentmesser ab nun praktisch nur noch zwischen 10 bis 16 %.
Ist der Wald durchquert, stellt sich Ärger über den miserablen Strassenbelag ein. Tiefe Riefen und Schlaglöcher bremsen einen zusätzlich. Nach der Felsnase, die in einer Linkskurve umfahren wird, öffnet sich der Blickwinkel und die Passhöhe des Vorpasses Col d'Erroimendy wird sichtbar. Bei anderen Pässen würde man nun „geschafft“ denken, nicht jedoch beim Erroimendy. Er wirft einem nochmal alles entgegen was er zu bieten hat, bis zu 16 % Steigung. Auf den letzten 500 m müssen 70 m überwunden werden. Erst dann ist man oben angekommen.
Auf der 4,5 km langen Weiterfahrt zum Port de Larrau verliert man kaum an Höhe. Dann steigt die Straße am Hang entlang führend leicht an, ehe sie nach einer scharfen Linkskurve für die verbleibenden 1,5 km bei 10 % zur spanisch-französischen Grenze führt.

66 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
01:14:00 | 23.07.2006
Christian Heinzel
Mittlere Zeit
01:22:00 | 17.08.2010
Christian Heinzel
Dolce Vita
01:24:00 | 13.07.2009
Christian Heinzel
Von Cinz

Die spanische Seite unterscheidet sich am Port de Larrau in den Steigungsprozenten und im Straßenbelag deutlich von der französischen. Mit der Auffahrt von Süden entgeht man der ruppigen Schinderei des Nordaufstiegs, verpasst dabei aber die Genussabfahrt auf der Südseite oder anders formuliert: die knapp 700 Höhenmeter des Südanstiegs fahren sich entspannt und ruhig, und die meditativen Pedalierer kommen voll auf ihre Rechnung. Ein paar wenige Male einen Gang hoch- oder runterschalten, zur Sicherung des Flusses kurz aus dem Sattel und schon steht man auf dem Port de Larrau. Von der Abzweigung der NA-2011 von der NA-140 auf knapp 900 m Höhe winden sich die ersten zwei Drittel der Strecke mit 6 bis 7 % aus der waldigen Südflanke der Pyrenäen durch Föhrenwälder und Weideflächen an die Baumgrenze. Auf dem letzten Drittel bleiben die Bäume, die im unteren Teil zum Teil noch Schatten spendeten, zurück und geben den Blick auf die Bergkette und den Radfahrerrücken der Sonne frei. Ein Kilometer vor der Passhöhe durchfährt man einen kurzen Tunnel, wo der Kulminationspunkt bis auf wenige Meter bereits erreicht ist. Brunnen oder andere Erfrischungsstellen gibt es auf der ganzen Strecke keine, die Trinkflaschen müssen also unten im Tal gefüllt werden.


35 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:46:40 | 11.09.2020
Aushilfspantani
Mittlere Zeit
01:01:04 | 29.08.2018
robertom
Dolce Vita
01:15:25 | 26.07.2020
graubünden2998
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