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Portes de Culet (1787 m)

Culet 5.

Auffahrten

Nordostanfahrt von Muraz
19,3 km | 1385 Hm | 7,2 %  Strava
Von Grimpeur

Ausgangspunkt für den 19,3 km langen Anstieg der Nordostrampe ist Muraz (403 m), knapp 4 km nördlich von Monthey.
Der Scheitelpunkt der Portes de Culets liegt auf 1787 m. Von Muraz sind somit 1384 Hm auf 19,3 km zu überwinden. Dies ergibt eine durchschnittliche Steigung von 7,2 %. Mit diesen Werten kann man die Portes de Culet in etwa mit der Ostrampe des Sustenpasses oder der Westrampe des Col de la Lombarde vergleichen, also unbekannt, aber von den Anforderungen her betrachtet ganz beachtlich.
In der Ortsmitte von Muraz überquert man den hangwärts liegenden Platz. An dessen Ende biegt man rechts in die Rue Clavelaire und gleich wieder halblinks in die Rue du Vigneron ein. Hinweis gibt nur ein gelbes Wanderwegschild. An dieser Stelle wird bereits darauf hingewiesen, dass der Weg in 4 km auch für Fußgänger gesperrt sei.
Es folgt ein ca. 4 km langer Abschnitt auf einigermaßen asphaltierter Straße durch einen eher niedrigen Buschwald, der aber Schatten spendet. Man durchfährt zwei Serpentinen. Die Steigung bleibt dabei recht gleichmäßig bei 7 %. Nun gelangt man an eine Schranke (die geöffnet war und auch zu umgehen wäre), an der erneut auf die Sperrung – auch für pietons – hingewiesen wird.
Für einen weiteren guten Kilometer geht es bei gleich bleibender Steigung geradeaus. Man durchfährt dann einen kurzen Felstunnel und kann die Ursache der Sperrung erkennen: Ein kleinerer Felssturz hat die Straße etwas verschüttet. Man kann die Stelle allerdings ohne abzusteigen passieren.
Nun führt die Straße an einer Felswand entlang – nach rechts bietet sich ein schöner Blick ins Rhône-Tal. Hier haben heruntergefallene Steine einige kleinere Schäden in der Asphaltdecke hinterlassen. Ab dem Tunnel nimmt die Steigung etwas zu und dürfte bei etwa 9 % liegen. Nach einem knappen Kilometer wendet sich die Straße nach rechts und verläuft nun für die nächsten 5 bis 6 km durch einen Hochwald. Die Steigung wird nur durch wenige Serpentinen gemildert. Hin und wieder bieten sich Ausblicke auf das am gegenüberliegenden Hang befindliche Torgon und den Genfer See im Hintergrund.
Nach insgesamt ca. 12 km gelangt man nun in einem Bachtal an die Kreuzung Maradolet (1340 m). Von rechts mündet eine Asphaltstraße ein, die von Torgon herführt und laut Auskunft eines einheimischen Radfahrers auch durchgängig asphaltiert ist (August 2023). Man folgt der Straße nach links und fährt einen Bach entlang durch Bergwiesen bei etwas geringerer Steigung weiter aufwärts. Man passiert einige Chalets (Draversa d’en Bas und Draversa d’en Haut). Dann steigt die Straße bis zu einer Kreuzung mit bis zu 10 % wieder stärker an. An dieser Kreuzung (ca. 800 m hinter den Chalets) gibt es keine Beschilderung, die weiter helfen würde. Man muss der Straße nach rechts folgen.
Man fährt jetzt wieder durch Wald. An einem kleinen Hochmoor mit kleinem See kann man bei nachlassender Steigung kurz verschnaufen, bevor die Straße nochmals für ca. 1 km steiler wird. Man überquert dann eine kleine Kuppe und hat ein ganz kurzes Zwischengefälle vor sich. Linkerhand gibt es eine Einkehrmöglichkeit in einem Bergrestaurant.
Nun folgt der letzte Kilometer, der noch einmal eine Steigung von an die 10 % bereithält. Oben auf der grasbewachsenen Passhöhe hat man eine beeindruckende Sicht auf die Dents du Midi.


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01:32:00 | 07.08.2009
Benny
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01:45:50 | 09.06.2013
chris1965
Dolce Vita
02:15:18 | 29.09.2023
Waudvogu
Von Jan

Der Autor hat keine Ortskenntnis und lediglich einmal den Abzweig dieser Variante von der Pas de Morgins-Passstraße fotografiert. Der Abzweig befindet sich aus Monthey kommend 2,4 flache Kilometer vor dem Ort Morgins (wo die Südwestrampe abbiegt). Bis dahin sind nur 56 Höhenmeter zu überwinden. Vom Passschild des Morgins befinden wir uns hier 4,5 km entfernt.

Am Abzweig befindet sich die Bushaltestelle "En Archoz". Genau hier ist die Steilstufe des Pas de Morgins aus Monthey/Troistorrents kommend überwunden. Der Abzweig befindet sich also genau zu Beginn der Hochebene, in der Morgins liegt.

Laut tmartinus ist die Auffahrt komplett asphaltiert und rennradtauglich.

Da man zur Portes de Culet ohnehin ab Muraz hochfahren sollte, hier ein Hinweis zur Abfahrt: Die hier vorgestellte Südostrampe eignet sich aufgrund des mäßigen Gefälles deutlich besser als Abfahrt als die Südwestrampe. Auch wenn man in Richtung Morgins/Frankreich unterwegs ist, ist diese Variante vorzuziehen, zumal nur 56 Höhenmeter hinzukommen. Von der Passhöhe werden auf der steilen Südwestrampe 489 Höhenmeter in 4,3 km vernichtet. Über die Südostrampe braucht man dafür 10,3 km, über weite Strecken mit lohnenswerten Blicken auf die Dents du Midi.

Interessant ist vielleicht noch, dass der kürzeste Weg zur Portes-de-Culet-Passhöhe vom Startort der Südostrampe auch über die Westrampe führt. Der Weg über die steile Südostrampe ist von hier genau einen Kilometer kürzer.

Personen mit mehr Ortskenntnis sind herzlich eingeladen, diese Beschreibung zu überarbeiten. Bitte dann aber die wesentlichen Eckdaten für die Abfahrtsempfehlung beibehalten. Danke!


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Von hakage

Im Ortskern von Morgins, das knapp 2 km hinter Pas de Morgins auf Schweizer Seite liegt, fahren wir hinter der Kirche auf eine Bäckerei zu. Am Haus weisen gelbe Wanderschilder auf „Chalet Neuf“ oder „Portes de Culet“ nach rechts, in Google Maps als Chemin de Sépaz eingetragen.
Die nun folgende Rampe ist mit einer Durchschnittssteigung von ca. 14 % auf knapp 3 km und Spitzen von über 20 % nur für Steilwandfreunde geeignet. Sie führt erst als Dorfstraße aus dem Ort hinaus und dann weiter durch eine Links-Rechts-Doppeltserpentine zwischen locker stehenden Chalet-Hütten den Nordhang hinauf. Bei der zweiten Doppelserpentine muss dem asphaltierten Feldweg weiter gefolgt werden. Nach den letzten Chalets durchfahren wir schöne Almwiesen, vorbei an ein paar Hangsicherungen. Dank der offenen Landschaft ergeben sich wunderbare Weitblicke. Nach einem Sessellift rücken immer mehr Baumgruppen an die Straße und ein erster Gipfelpunkt wird erreicht, der allerdings noch nicht der Pass ist. Nun werden auf 300 m rund 10 Höhenmeter verloren.
Danach trifft die Straße auf den Südostanstieg. Es geht scharf links und bei etwas erträglicherer Steigung bei rund 10 % fahren wir die letzten rund 1 km durch Almwiesen zum sichtbaren Pass hinauf.


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