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Potsdamer Platz (Saarland) (383 m)

Auffahrten

Von paelzman – Der Start erfolgt bei Remich in Luxemburg an der Moselbrücke, die ein wichtiger Grenzübergang von Deutschland nach Luxemburg ist. An Sonn- und Feiertagen ist hier häufig mit Stau zu rechnen aufgrund von Ausflugsverkehr oder Tanktouristen, die die günstigen Luxemburger Preise für Kraftstoff, Tabak und Spirituosen für einen Einkauf nutzen.
Die Steigung beginnt am inzwischen meist unbesetzten Grenzhäuschen vorbei in Richtung Nennig. (An die Tanktouristen: Das ist keine Garantie für freie Fahrt, da hier trotzdem oft mobile Kontrollen erfolgen!)
Nach 600 Metern erreichen wir einen Kreisverkehr, bei dem wir die B419 kreuzen und einige zu Nennig gehörende Häuser passieren. Wir folgen der Straße durch einen kleinen Wald bei sanften 5 % Steigung, bis wir nach 4,5 km Sinz erreichen. Der kleine Ort ist schnell passiert, und wir verlassen nun endgültig das Moseltal, indem wir einen steilen Hügel per Serpentine erklimmen.
Dazu nimmt die Steigung nochmal etwas zu, und inmitten einer Ackerlandschaft erreichen wir kurz nach Sinz die angesprochene Serpentine. In einigen weiten Kurven mit relativ konstanter Steigung folgen wir der breiten Bundesstraße, bis wir nach 7,3 km den Hochpunkt auf 402 Meter Höhe erreichen. Praktischerweise befindet sich hier auch ein kleiner Parkplatz auf der rechten Straßenseite. Einen kurzen Stop können wir uns sicher gönnen, um die schöne Aussicht über das Moseltal hinweg nach Luxemburg zu genießen.
Zum Potsdamer Platz gelangen wir nach weiteren 400 Metern Fahrt, bei der wir nochmal 25 Meter an Höhe verlieren.
Hier oben können wir uns nun entscheiden, ob wir weiter geradeaus nach Orscholz zur Cloef fahren, nördlich Richtung Saarburg und der Mündung der Saar in die Mosel bei Konz, oder aber südlich nach Borg, wo man zurück ins Moseltal oder über Wellingen ins Saartal bei Merzig gelangt.
Wie bereits angesprochen ist bei der Anfahrt zu gewissen Zeiten mit hohem Verkehrsaufkommen zu rechnen, was den Spaß doch deutlich trübt. Außerdem empfindet der Autor die Steigung immer als etwas schwerer, als die reinen Eckdaten vermuten lassen. Das könnte am oft herrschenden Wind liegen, der ungehindert in den zweiten Teil ab Sinz blasen kann.

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00:25:02 | 27.08.2022
Bahamontes
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Von paelzman – Die hier beschriebene Variante zeichnet sich durch einen steilen Beginn, allmählich nachlassende Steigung und schlussendlich ein längeres Flachstück bis zum Potsdamer Platz aus. Somit sollte der Radler hier zu Beginn nicht verzagen, denn es wird mit zunehmender Distanz zumindest von den technischen Werten her leichter.
Wir beginnen die Reise im Moseltal am Abzweig der B407 von der B419, die auf deutscher Seite an der Mosel entlang führt. In Sichtweite befindet sich hier die Brücke nach Schengen in Luxembourg.
Wir folgen der B407 Richtung Perl, das wir nach einem Kilometer bei 5 % Steigung erreichen. Die Ortsdurchfahrt in Perl bildet eine enge Rechtskurve gefolgt von einer noch engeren Linkskurve, wobei die Steigung auf diesem Abschnitt noch etwas zunimmt. Diese Linkskurve ist bergauf gar zweispurig ausgebaut, wobei uns eine Betonmauer vom Gegenverkehr trennt. Offenbar sollen auf der steilen Straße somit talwärtige Fahrer mit Brems- oder Talentproblemen auf der eigenen Spur gehalten werden.
Nachdem wir Perl verlassen haben, befinden wir uns bei etwa 7 % auf freiem Feld, und bekommen ein erstes Mal einen Blick über das Moseltal präsentiert. Zur rechten befinden sich zuerst Felder, bevor uns ein kurzes Waldstück begleitet. Dort befindet sich auch ein Parkplatz, den wir für eine Rast nutzen können, aber nicht unbedingt wollen, denn wir haben erst 150 Höhenmeter erklommen, und wie beschrieben wird es nun zunehmend leichter, Höhe zu gewinnen.
Nach insgesamt 4,2 km verstehen wir schließlich, warum uns die ganze Zeit starker Verkehr begleitet, denn wir erreichen die Unterführung der A8 von Merzig nach Luxemburg. Diese Autobahn wurde zum Wohle der Tank- und sonstigen Touristen erst im letzten Jahrzehnt fertig gestellt. Zugegebenermaßen war der Verkehr hier immer schon stark präsent, doch in der Rolle als Autobahnzubringer hat das Verkehrsaufkommen gefühlt noch zugenommen.
Unterdessen fahren wir weiter mit Feldern beiderseits der Straße und gelangen nach 5,8 km bei nun nur noch 2–3 % an den Abzweig zur L170. Die Endhöhe haben wir hiermit schon fast erreicht, und wir sollten uns ernsthaft mit dem Gedanken beschäftigen, dem Verkehr zu entfliehen, und rechts in Richtung Schwemlingen im Saartal abzubiegen. Dabei stünden uns sehr angenehme 17 Kilometer Straße mit überwiegend abfallender Steigung bevor.
Sollten wir trotzdem über den Potsdamer Platz unsere Tour fortsetzen wollen, nehmen wir die letzten knapp 3 km bei fast flacher Straße in Angriff und stehen schließlich mitten im Nirgendwo zwischen Mosel und Saar an der Kreuzung, die den Potsdamer Platz darstellt.
Wie beschrieben ist diese Variante aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens nicht unbedingt zu empfehlen, selbst mit der Option, vorzeitig Richtung Schwemlingen zu fahren. Wer von Perl oder Schengen ins Saartal will, dem sei die Variante über Apach, Manderen (mit der weithin sichtbaren Burg Malbrouck), Waldwisse und anschließender Abfahrt nach Merzig ans Herz gelegt.

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