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Reitzenhainer Pass (850 m)

Auffahrten

Von Erzgebirgsoldie

Die Auffahrt beginnt im Stadtzentrum von Chomutov (Komotau). Man folgt einfach den Wegweisern in Richtung Chemnitz.
Man sollte die Straße allerdings nicht verwechseln mit der ca. zwei Kilometer weiter westlich gelegenen neuen Straße. Diese führt zwar an dasselbe Ziel und ist auch für Fahrräder nicht verboten, sie ist aber annähernd autobahnmäßig ausgebaut, mit entsprechendem Verkehr. Spaß macht das hier nicht, einzig die Steigung ist mäßiger.
Wir wählen also die alte Straße, die allerdings auch mehr als ordentlich ausgebaut ist, und achten auf die Wegweiser. Es ist die „Lipska”, die uns aus der Stadt herausführt. Diese Straße beginnt noch in der Stadt ordentlich anzusteigen. Noch bevor die letzten Häuser passiert sind, kämpfen wir schon gegen 9 % Steigung an. Auf Höhe eines kleinen Industrieobjektes macht die Straße einen leichten Linksknick. Hier flacht der Anstieg kurzzeitig etwas ab, bevor er nach einer Rechtskurve wieder das alte Niveau und noch etwas mehr erreicht. Die Straße führt zwar nun in den Wald hinein, Schatten bietet dieser aber aufgrund der großzügigen Straßenbreite nicht. Nach einer weiteren leichten Linkskrümmung blickt man auf eine Gerade, die unendlich lang und unendlich steil erscheint. Es folgt nun etwa ein Kilometer mit einer Steigung zwischen 10 und 12 %. Dann öffnet sich auf der linken Seite der Wald, und die Straße wird ein kurzes Stück flacher. Dann noch einmal um die 10 %, und man sieht die Häuser von Krasna Lipa (Schönlind). Wenn man das geschafft hat, ist das Schlimmste auch schon überstanden. Es sind zwar noch fast 300 Höhenmeter zu überwinden, diese verteilen sich aber auf rund 11 Kilometer. Nun wechseln sich kurze Passagen unterschiedlicher Steigungen miteinander ab. Es wird nie richtig eben, aber auch kaum steiler als 6 bis 7 %. Es folgen die Orte Domina, Krimov (Krima) und Nova Ves (Neudorf). Etwa einen Kilometer nach Nova Ves vereinigen sich die alte und die neue Straße. Wir halten uns hier natürlich links in Richtung Reitzenhain und passieren Hora Sv. Sebestiana (Sebastiansberg). Von hier aus blicken wir auf ein kerzengerades Stück Straße, welches zuerst ein Stück bergab und dann noch einmal leicht bergauf führt. Die kurze Abfahrt tut gut. Der letzte Anstieg ist wiederum nicht sehr steil. Die Passhöhe befindet sich in einer leichten Rechtskurve kurz nach der Tankstelle.
Eine Rückfahrt zum Ausgangspunkt ist nur in großem Bogen über Deutschland zu empfehlen. Von der Passhöhe aus sind es etwa zwei Kilometer bis zum Grenzübergang Reitzenhain, dann entweder nach links über Jöhstadt oder nach rechts über Grünthal und dann Keinhan (Maly Haj).
Unmittelbar nach dem Pass zweigt zwar eine Asphaltstraße nach links ab zur Preßnitz-Talsperre, und kurz vor dem Grenzübergang eine nach rechts in Richtung Kalek (Kallich), beide sind aber, was den Belag angeht, ziemlich ruppig, so dass sie mit dem Rennrad nicht zu empfehlen sind.


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01:03:51 | 11.08.2023
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