VERY important message

Ri de Flandre (249 m) Chêne à l'image, Les Tiennes

die neu asphaltierte Tienne aux Clochers

Auffahrten

Diese Beschreibung ist noch offen - Hier kannst du lesen, wie du die Beschreibung beisteuern kannst. quäldich.de lebt von deiner Mithilfe. Vielen Dank!
1 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
Mittlere Zeit
Dolce Vita
Von kletterkünstler – Es führen viele mal mehr, mal weniger steile Wege durch Wépion hinauf nach Ri de Flandre, und meist kann man sie alle irgendwie miteinander kombinieren. Diese als Les Dieux Tiennes bekannte Côte ist vergleichbar mit der nahgelegenen Triple Mur de Monty, nur, dass es sich hierbei um eine double mur handelt und die Erholungsphase zwischen den beiden Rampen deutlich länger und flacher ausfällt als auf dem beschwerlichen Weg nach Lustin.

Ausgangspunkt ist die N92 am Maasufer in Wépion. In südlicher Richtung fahrend zweigt der richtige Weg 300 m nach der ampelgeregelten Einmündung der N951 rechts ab. Der Weg ist sehr holprig und steigt gleich richtig steil an. Bereits in der S-Kurve 100 m nach dem Start zwingen uns 15 bis vielleicht 20 % aus dem Sattel. Spätestens aber nach 200 m heißt es dann ganz absteigen, da wir auf die N951 treffen. Wer einen Blick zurück wirft, muss nicht lange suchen, um die Rochers de Néviau auszumachen, die sich direkt vor uns am anderen Flussufer aus dem Maastal erheben.
Wir queren die Vorfahrtsstraße, und die Gefühlslage pendelt vermutlich irgendwo zwischen Vorfreude und Respekt, denn die folgenden 200 m haben es in sich. Beim Autor wurden Erinnerungen an die Rue Tesny wach, die auf gleiche Weise das Maastal nördlich von Lüttich verlässt. Hier heißt es nun zerren, quetschen, beißen, denn wiedermal kratzt die Steigung an der 20-Prozent-Marke und knackt sie wohl temporär auch.
Dann plötzlich kippt die Straße unvermittelt von der Vertikalen in die Horizontale, und die erste Mauer ist geschafft. Nachdem der Vieux Tienne bis zu einer Querstraße sogar kurzzeitig ein wenig abwärts führt, dümpelt sie mit 2 % vor sich hin. Bei der übernächsten Möglichkeit biegen wir links in die Rue de Bailin ein. Anschließend queren wir ein zweites Mal die N951 und verlieren gleich darauf erneut ein paar Meter.
An der T-Kreuzung halten wir uns dann rechts, und nun werden wir endlich wieder gefordert. Die bestens asphaltierte Straße namens Tienne aux Clochers zieht zunächst auf 8 bis 11 % und schließlich nochmal bis auf 14 % an. Dabei wechseln sich Felder und Bebauung am Wegesrand ab. Wer einmal Luft hat sich umzuschauen, wird mit einem durchaus netten Panorama belohnt, das nun deutlich mehr als nur die Felsen umfasst.
Nach insgesamt 2,5 absolvierten Kilometern flacht die Straße dann ab, und wir rollen bei nur noch 2 bis 3 % gemütlich zur N951, die wir nun ein drittes und letztes Mal queren. Wir durchqueren Ri de Flandre und erreichen 600 m später den höchsten Punkt an einem Hof zur Linken. 400 m später trifft man auf eine Kreuzung und hat, die Weiterfahrt betreffend, die Qual der Wahl. Links geht es zu einer Häuseransammlung mit dem hübschen Namen Chêne à l’Image.

3 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
Mittlere Zeit
00:10:34 | 28.05.2017
Bol4
Dolce Vita
Ersten Kommentar verfassen

Pässe in der Nähe