Von Torsten – Der Roßbrand (1770 m) liegt sehr schön isoliert südlich des
Hohen Dachsteins und nördlich des Alpenhauptkamms und bietet
somit sehr schöne Blicke nach Süden auf die Glockner-,
Ankogel- und Goldberggruppe. Nach Westen erblickt man das
Hochkönigmassiv und das Tennengebirge. Zum guten Schluss
erhebt sich nach Norden der Hohe Dachstein. Diese ganzen
Ausblicke hat man auf den letzten 1000 Metern vor dem
Ende der Straße und am Gasthaus Radstädter Hütte.
Von Torsten – In Radstadt geht es auf 860 m Höhe nahe des Kreuzes der B320 mit
der B99 los. Und wie! Kurve folgt auf Kurve und alles bei 16
Steigungsprozenten. Das bleibt so für gute zwei Kilometer, dann
wird es plötzlich kurz flacher und es geht mit vier bis fünf Prozent
bergan. Bei Kilometer vier steigt die Straße erneut sehr stark, doch nach einem Kilometer ist das auch wieder vorbei, und die Steigung
pendelt sich bei maximal 10 % ein, eher etwas darunter. Es geht
in einer weiten Kehre nach Osten, zurück in westlicher Richtung
und in einer neuerlichen Kehre wieder gen Osten. Die Aussicht wird
von Meter zu Meter besser, unten sieht man anfangs noch Radstadt.
Aber angesichts der Blicke auf die großartigen Gipfel ringsum vergisst
man das schnell. In südlicher und westlicher Richtung schneebedeckte
Gipfel soweit das Auge reicht, nach Norden springt einem das Massiv des
Hohen Dachstein förmlich ins Auge, so nah sieht man diese gewaltige
Südwand vor sich. Der Asphalt endet schlagartig, und der große Parkplatz
ist naturbelassen. Wer seinem Renner und sich selbst das zutraut, sollte in
jedem Fall noch die nächsten 800 Meter auf dem Naturbelag zum Gasthaus
Radstädter Hütte fahren und den Ausblick bei einem Getränk genießen.
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