Selterswasserhäuschen (292 m)
Von kletterkünstler – Das Selterswasserhäuschen wurde im Jahre 1914 als Kiosk im Zuge der Arbeiterbewegung am Höhenweg zwischen Bensheim und dem Felsberg oberhalb von Elmshausen errichtet. Dort wurden Süßwaren, Gebäck und Getränke angeboten. Während und nach dem Zweiten Weltkriegs brach die Nachfrage mangels Kundschaft ein, der Kiosk wurde geschlossen und verfiel, da kein Nachmieter gefunden wurde. Im Jahr 2000 wurde das Häuschen schließlich saniert. Dabei wurde die marode Holzkonstruktion des Daches erneuert. Noch heute dient es als Schutzhäuschen für Wanderer.
Im unteren Teil der Auffahrt passiert man den zahlreiche Wasservögel beherbergende Strietteich samt eines wasserbetriebenen Modells der Deichertsmühle. Beides wurde einst vom Verschönerungsverein Elmshausen angelegt, der die Anlage nach wie vor pflegt und alljährlich am Vatertag ein Teichfest veranstaltet.
Für uns Rennradler ist der teils steile Weg zum Selterswasserhäuschen eine Sackgasse, die man ruhig mal einstreuen kann, wenn man so etwas mag. Manche fahren auch dort hoch, weil sie noch ein paar Höhenmeter für eine bekloppen 4000er im Odenwald brauchen... Idyllisch ist es hier auf jeden Fall. Kombinieren lässt sich die Befahrung dieses Wegleins mit weiteren Sackgassen, wie dem Hofgut Hohenstein, dem Borstein, dem Kirchberg in Bensheim, oder Pässlein wie dem Schönberger Kreuz, der Schönen Aussicht oder dem Krehberg.
Im unteren Teil der Auffahrt passiert man den zahlreiche Wasservögel beherbergende Strietteich samt eines wasserbetriebenen Modells der Deichertsmühle. Beides wurde einst vom Verschönerungsverein Elmshausen angelegt, der die Anlage nach wie vor pflegt und alljährlich am Vatertag ein Teichfest veranstaltet.
Für uns Rennradler ist der teils steile Weg zum Selterswasserhäuschen eine Sackgasse, die man ruhig mal einstreuen kann, wenn man so etwas mag. Manche fahren auch dort hoch, weil sie noch ein paar Höhenmeter für eine bekloppen 4000er im Odenwald brauchen... Idyllisch ist es hier auf jeden Fall. Kombinieren lässt sich die Befahrung dieses Wegleins mit weiteren Sackgassen, wie dem Hofgut Hohenstein, dem Borstein, dem Kirchberg in Bensheim, oder Pässlein wie dem Schönberger Kreuz, der Schönen Aussicht oder dem Krehberg.
Auffahrten
Südauffahrt von Elmshausen
1,7 km | 114 Hm | 6,7 %
Das Profil folgt jedenfalls der Straße Im Heidenfeld, die innerorts mit sechs Prozent ansteigt. Ein scharfer Rechtsknick, dann ebenso scharf nach links und schon sind wir nach zwei letzten Häusern raus aus Elmshausen, kämpfen erstmals mit zehnprozentiger Steigung und passieren eingangs des Waldes den Striethteich, hinter dem der etwas holprige Weg vorübergehend verflacht.
Windet sich das Asphaltband nach links, zieht die Steigung wieder an, und in der folgenden Rechtskurve wird es mit bis zwölf Prozent dann richtig steil. Im Herbst kommt erschwerend hinzu, dass rutschige Blätter den Weg bedecken und man diese Rampe somit im Sitzen wegdrücken muss. Wir verlassen derweil das kleine Waldstück, winden uns nach links und finden uns mit dem weiterhin heterogenen Steigungsprofil ab. Zwischen Bäumen, Büschen und Weidezäunen ist es sehr idyllisch.
Das Wechselspielchen aus flachen Abschnitten und höherer Steigung geht weiter. Aber landschaftlich ist es wirklich ganz hübsch hier, weswegen die Befahrung dieser kurzen Sackgasse durchaus lohnt. An einer Pferdekoppel sehen wir dann hinter einer Rechtskurve bereits die steile Schlussrampe, die uns mit 13 % nochmal fordert. Dann ist am Waldrand das Selterswasserhäuschen erreicht und gleich mehrere Bänke laden zur Rast ein.
Rechts führt ein bocksteiler Betonplattenweg noch weiter in den Wald hinein, vielleicht sogar bis zum Borstein. Ich kam leider nicht weit, da feuchtes Laub es mir unmöglich machte, fahrend da hoch zu kommen. Auch schiebend auf wackeligen Schuhplatten war nicht die Lösung, sodass ich umkehrte und bei der hohen Steigung Probleme hatte, auf mein Rad zu kommen, ohne dass dieses vor mir wieder das Selterswasserhäuschen erreichte.
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