Siegritz (457 m)

Von Velocipedicus – Am nördlichen Ortsrand von Veilbronn, wo die Ortsstraße an der idyllischen Schulmühle in einer kleinen Senke auf die Kreisstraße stößt, beginnt die Route. Der Blick nach vorne verheißt nichts Gutes, erkennt man doch am Ende der Geraden, wie die Straße sich steil emporschraubt.
Zuvorderst geht es linker Hand aber an einem Wiesengrund vorbei, den der Schulmühlbach durchfließt. Kurz nach dem Waldeintritt verlangt uns die Straße dann alles ab: Bis zur ersten Kurve werden rund 18 % bezwungen. Im Anschluss kommt der wesentlich angenehmere Teil, der in drei schön geschwungenen Kurven verläuft. Die Doppelbeplankung in den Kurven zeigt, dass auch Andere hier ihren Spaß ausleben. Die Steigungswerte bleiben bis zum Waldende, wo das Hochplateau erreicht wird, zweistellig. Die Einfahrt nach Siegritz ist dann problemlos.

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Von Velocipedicus – Im Leinleitertal ist das Naturfreundehaus des Fremdenverkehrsortes Veilbronn schon von weitem auszumachen. Es thront auf einer Felsenwarte, an deren Fuß im Ortskern das Gasthaus Sponsel liegt. Direkt daneben befindet sich der Einstieg ins Leidingshofer Tal. Zuerst geht es in einer engen, steilen Gasse aus dem Ort, und man rechnet bereits mit dem Schlimmsten, doch nach 300 Metern geht die Steigung wieder zurück.
Es folgt eine der ruhigsten und idyllischsten Auffahrten, die die Fränkische Schweiz zu bieten hat. Wir bewegen uns nun völlig ungestört auf einem einspurigen asphaltierten Wanderweg am Waldrand entlang. Auf der linken Seite kommen wir an schattigen Felswänden vorbei, die bis an den Weg heranreichen. Nach einer scharfen Linkskurve geht es wieder etwas steiler vonstatten und wir fahren im lichten Wald auf ein weiteres Highlight, eine weite Rechtskehre zu. Der Forst verdichtet sich nun wunderschön tunnelförmig, bevor es wieder in einer Linkskurve die letzten steilen Meter (15 %) aus dem Wald heraus- und in den Weiler Leidingshof hineingeht.
Am Ortsende halten wir uns links, die letzten 1,1 Kilometer nach Siegritz sind nicht mehr so spannungsreich und verlaufen eher flach bis wellig auf breiterer Straße im offenen Gelände und zwischendurch an der Abzweigung zum Naturfreundehaus vorbei. Der erste Teil dieser Auffahrt bis Leidingshof ist auf jeden Fall Genuss pur und lässt das Radlerherz höher schlagen.

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