Soisberg (471 m)

Von Velocipedicus – Inmitten von Mansbach starten wir an einer freien Tankstelle in die Hünfelder Straße in Richtung Ufhausen und Eiterfeld. Die kommode Steigung lässt den Velofahrer in überwiegend freier Umgebung zügig vorankommen. Nach 900 Metern folgt eine hübsche Kehrenkombination, bei der das Gelände steiler wird. Bei der zweiten Kehre stößt die Straße von Soisdorf auf unsere, und wir halten uns nach rechts. Zwischen und nach den Büschen können wir schön auf die darunterliegende Straße und nach Mansbach zurückblicken.
Bei Kilometer 1,6 biegen wir erneut nach rechts ab. An der Ostflanke des Soisbergs ist bereits das Örtchen Soislieden zu erkennen. Die Asphaltdecke ist nigelnagelneu (August 2017), es ist eine wahre Pracht, hierauf zu fahren, genauso vergnüglich wie hier aufzufahren. Wir umrunden einen modernen Schweinestall. Oberhalb davon lohnt es sich auch mal einen Blick zurückzuwerfen, um die Kuppen des Hessischen Kegelspiels zu bestaunen. Es geht nun sehr kurvenreich Richtung Soislieden, das wir aber links liegen lassen.
Ab der Abzweigung verläuft die Trasse wieder etwas geradliniger und völlig schattenfrei in einer Ackerlandschaft. Die Straße verflacht dann etwas und auf Höhe des Hofs Kahlhausen erreichen wir den Hochpunkt. Auf der Höhe geht es erst noch flach dahin, ehe eine wunderschöne kurvenreiche, ebenfalls neu asphaltierte Straße nach Wehrshausen für ein wahres Abfahrtsvergnügen sorgt.

---

11 Befahrungen Befahrung eintragen

Von Velocipedicus – Die Nordostvariante, die seitlich den Soisberg überquert, liegt sehr versteckt und wundervoll idyllisch im Wald. Los geht es in Oberbreitzbach, wo es in Richtung Schwarzengrund und Hotelpark 800 Meter flach dahinläuft. Wegen der großen Hotelkapazität ist bis dorthin mit Verkehr zu rechnen. Noch vor der Hotelanlage auf Höhe der Badeteiche nimmt die Steigung einen stärkeren Verlauf.
Bevor es zur Rezeption der Ferienanlage hinaufgeht, biegen wir in Schwarzengrund nach 1,35 Kilometern nach links in die Grasgruber Straße, einen einsamen Weg, ab. Flach bis wellig befahren wir einen schmalen Weg, der von Büschen gesäumt ist. Am Grasgrube-Hof, einem Reitergestüt, verschärft sich die Steigung eminent in den Wald hinein. Im Hintergrund ist die Kalihalde von Philippsthal zu sehen. Dieser herrliche, kehrenreiche, asphaltierte und fast einsame Waldweg bringt uns zügig zum Soisberg.
Nach 3,8 Kilometern verlassen wir den Wald wieder und stoßen auf die Hauptroute zum Soisberg. Wir biegen rechts ab und haben bis zum höchsten Punkt nur noch ein paar flache, schnelle Meter vor uns.

---

5 Befahrungen Befahrung eintragen

Von Velocipedicus – Die Unternehmung beginnt an der Bushaltestelle am Dorfgemeinschaftshaus. 400 Meter später verlassen wir den 230 Einwohner-Ort und haben den bewaldeten Soisberg vor uns. Der Pass verläuft links davon etwa 150 Höhenmeter niedriger. Durch die freie Ackerlandschaft ist der Passübergang schön erkennbar. Es folgt eine Rechts-Links-Kehrenkombination auf einem perfekten Straßenbelag (im Jahre 2017 frisch asphaltiert). Jetzt lohnt auch mal ein Schulterblick hinunter nach Wehrshausen.
Die folgenden Kurven verlaufen nun großzügig, die Steigung bleibt dabei noch human. Der Hof Kahlhausen kommt in Sicht und nach einer Kuppe ist der Pass gemeistert. Danach trudelt die Steigung nur noch aus und wir können uns ganz der herrlichen Sicht ins Hessische Kegelspiel widmen.

---

21 Befahrungen Befahrung eintragen

Von Velocipedicus – An der außerhalb von Ufhausen gelegenen Straßenkreuzung starten wir, indem wir sofort bergwärts in Richtung Mansbach und Ransbach fahren. In nahezu freier Hanglage präsentiert sich rechter Hand die ganze Pracht der Rhöner Kuppen und Berge, die wie auf einer Perlenschnur aneinandergereiht sind, u. a. Öchsenberg, Ulsterberg, Baier, Ellenbogen, Rockenstuhl, Boxberg, Heidelstein, Wasserkuppe, Milseburg und viele mehr.
Die Straße verflacht dann (Km 1,5), sodass umso mehr Zeit bleibt, die Rhöner Landschaft und die phantastische Rundumsicht zu genießen. Nach 2,5 Kilometern biegen wir links ab, der Weiler Soislinden ist bereits zu erkennen. Auf einem 1a-Straßenbelag geht es nun in vielen Kurven weiter. Soislinden lassen wir links liegen und die Straße verläuft nun wieder geradliniger über eine Ackerlandschaft. An der Abzweigung zum Hof Kahlhausen ist der höchste Punkt erreicht.
Der Soisberg ist nicht unbedingt sportlich, aber auf jeden Fall landschaftlich einer der Höhepunkte in der nördlichen Kuppenrhön.

---

3 Befahrungen Befahrung eintragen

Von Velocipedicus – Diese Auffahrt bezieht sich nicht auf die Passüberfahrt an der Ostseite des Soisbergs, sondern an dessen Westflanke, die in einer Sackgasse befahren wird. Die Variante ist auch nur – abgesehen von unsereinem – für Schaf- und Rinderzüchter von Bedeutung.
Der Start befindet sich am Ortsausgang Richtung Unterweisenborn. Hier geht es nach rechts in einem Wohngebiet in die Holzgasse (mitnichten sind wir auf dem Holzweg) und sodann wählen wir die linke Trasse. Nach knapp zweihundert Metern gabelt sich der Weg erneut, wieder bleiben wir links. Die Bergstraße führt sportlich an Schafweiden vorbei hinauf und durch die intensive Beweidung haben wir linker Hand schöne Aussichten in das hessische Kegelspiel.
Nach 650 Metern biegen wir scharf rechts ab und der Weg verflacht kurzzeitig. Das Kuhglockengeläut wirkt etwas ungewohnt, passt aber herrlich zum Ambiente. Quer zum Hang geht es weiter, und wir können nach Ufhausen hinunterblicken. Nach der nächsten Kurve, jetzt wieder nach links, verschärft sich die Steigung wieder und wir bewegen uns auf ein Waldstück zu. Unvermittelt ist dann das Asphaltende erreicht und nur noch Schotterresistente könnten weiterfahren (was der Autor aber unterließ).
Eine Aussicht gibt es hier nicht, wohl aber bei der Rückfahrt ins Tal, was ausgiebig genutzt werden sollte.

---

5 Befahrungen Befahrung eintragen

Von Velocipedicus – Mitten in Soisdorf starten wir nordwärts, passieren an einer Engstelle eine Gastwirtschaft und bekommen sodann innerorts sogar einen Fahrradstreifen zur Verfügung gestellt. Aus Soisdorf hinaus geht es nun über freie Wiesenflächen mäßig ansteigend hinauf. Der Soisberg liegt linker Hand in seiner ganzen Pracht und Herrlichkeit vor uns. Wir wechseln vom Landkreis Fulda in den Kreis Bad Hersfeld-Rotenburg und kurz darauf (Km 1,9) stoßen wir auf das Serpentinensträßchen von Mansbach, wo wir ein paar Höhenmeter verlieren.
Fünfhundert Meter weiter biegen wir rechts ab. Nach einem Schweinestallbetrieb folgt der schönste Teil der Auffahrt. Ein Sträßchen zum Zunge schnalzen, der Belag ist tipptopp, Soislieden liegt linker Hand an der Bergflanke und wir befahren in kurzer Kurvenabfolge diesen wundervollen Abschnitt. Auf Höhe von Soislieden verläuft die Straße nun wieder geradliniger und schattenfrei.
Über eine Ackerlandschaft verflacht es und fast auf der Höhe vom Hof Kahlhausen wird der höchste Punkt erreicht. Vor der Abfahrt sollte man aber auf jeden Fall noch einen Blick zurück ins Hessische Kegelspiel werfen, das lohnt sich wahrlich.

---

3 Befahrungen Befahrung eintragen