Steirischer Seeberg (1254 m) Aflenzer Seeberg
Auffahrten
Südanfahrt aus Seewiesen
4,2 km | 332 Hm | 7,9 %
Am Ortsausgang durchfahren wir die erste Kehre von insgesamt sieben, der Berg zeigt noch kurz davor mit 14 % gleich, was er drauf hat. Zum Glück wird es schnell wieder weniger, man kann seine Kräfte für später sparen. Der Asphalt ist mittelmäßig, bei dem gemütlichen Aufstiegstempo ist das allerdings weniger von Belang.
Durch dichten Wald fahren wir bergan, die Steigung pendelt ein wenig, ist aber jederzeit als herzhaft zu bezeichnen. Trotzdem genießt man jeden Meter, es ist schattig und kühl, das ist speziell im Sommer nach einer längeren Runde durch die Obersteiermark ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Das steilste Stück dürfte zwischen der dritten und vierten Kehre zu finden sein. Nach dreieinhalb Kilometern flacht die Steigung dann zur Passhöhe hin ab, die relativ unerwartet (außer man ist mit Blick auf den Höhenmesser vorbereitet) kommt und in eine schnelle Abfahrt nach Gollrad mündet.
Für alle, die es mit der Passhöhe ganz genau nehmen: Ein grünes Hinweissschild „Seeberg Passhöhe“ zeigt in eine kleine Sackgasse, wahrscheinlich liegt sie genau am Stammtisch beim Passwirt.
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Nordauffahrt von Gollrad
5 km | 346 Hm | 6,9 %
Die Strecke lässt sich grob in drei Teile einteilen: Der erste dauert etwa einen Kilometer und hat eine durchschnittliche Steigung von ca. 10 % mit ein paar steileren Einsprengseln. Dann flacht es etwas ab, bis Kilometer drei geht es rhythmisch dahin. Zum Schluss folgen noch zwei anspruchsvollere Kilometer, die – auch bedingt durch die breite Straße – nicht schwierig ausschauen, es aber sind. Hier finden sich auch wieder einzelne Passagen mit 12 % und mehr. Der Ausblick beschränkt sich die ganze Zeit auf die umliegenden, bewaldeten Hügel, erst ab der Passhöhe öffnen sich bei schönem Wetter großartige Blicke auf Hochschwab und Große Veitsch.
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Dolce Vita