Von TicinoBergler46 – Stöckli ist eine ältere militärische Befestigungsanlage ganz oben auf dem Berg, der von Hospental aus die Nordostseite von Andermatt dominiert und sich nach oben in einem Grat zum Brunnenstock (2824 m) fortsetzt (Bild 02). Rechts führt die Straße zum Oberalppass hinauf, links hinab die Straße in die Schöllenenschlucht. Seilbahn und Lifte führen hinauf nach Gütsch (2344 m). Die Auffahrt benutzt zunächst für 300 Hm bzw. 6 km die Oberalppassstraße. Anschließend biegt eine akzeptabel befahrbare Naturstraße nach links ab und führt in weiten Kehren über Gütsch nach Stöckli. Während der ganzen Auffahrt hat man spektakuläre Aussichten. Ganz oben sind es sogar 270 Grad. Man sieht Oberalppass, Richtung Gottardo, Furka, Göschenertal, Meiental zum Susten und die Berge dazwischen. Sicher einer der schönsten Urner Aussichtspunkte. Landschaftlich purer Genuss, wenn man die Mühen der Naturstraße auf sich nimmt. Die Steigung der 6 km bis zur Abzweigung beträgt 7 %, die kommenden 4,7 km 11 %, die letzten 600 m mühsame 13,5&nsp;%.
Von TicinoBergler46 – In Andermatt folgen wir zunächst für 6 km den weiten Kehren der Oberalppassstraße (Bild 03) und biegen bei der Seilbahnstation Nätschen (Bild 04) links ab. Nach Überquerung der Gotthard-Matterhorn-Bahn beginnt die Naturstraße, die akzeptabel befahrbar ist. Wir passieren den ersten und letzten Landwirtschaftsbetrieb, um danach in schönstem Almgelände an Höhe zu gewinnen (Bild 05, 06). In der dritten Kehre haben wir erstmals den Blick auf die prächtigen Berge nördlich des Götschenertals, nämlich Salbitschijen (2981 m) und Spitzli (3011 m) rechts, sowie links daneben das Sustenhorn (3503 m) und den Stucklistock (3313 m) südlich des Sustenpasses (Bild 07, 09, 10). Wir sehen auch direkt auf die spektakuläre Auffahrt nach Rossmettlen (Bild 08). Oberhalb der Seilbahn-Bergstation halten wir uns rechts und blicken auf die markanten Felsen des Gross Schijen (2786 m, Bild 12). Wir passieren zwei Totempfähle aus jüngerer Zeit (Bild 13), errichtet möglicherweise aus Trauer über das erste Windkraftwerk, das hier die Bergwelt nicht gerade verschönt (Bild 14). Wir flüchten daher weiter hinauf, allerdings auf gröberem und steilem Schotter (Bild 01, 15, 18), dafür wird die Aussicht immer prächtiger (Bild 16, 17). Wir erreichen die alte Militärbefestigung (Bild 19) und genießen unwirklich schöne Ausblicke auf den Oberalppass (Bild 20), das Göschenertal (Bild 21) und den Furkapass (Bild 22). Sicher der schönste Aussichtspunkt in Uri, den man mit dem Velo erreichen kann (Bild 17, 23).
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