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Untere Biberalpe (1310 m) Speicherhütte/Haldenwanger Alpe (1463 m)

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Immer diese Radfahrer

  • Gast, 25.11.2022, 20:43 Uhr 25.11.2022, 20:47 Uhr
    https://www.br.de/nachrichten/bayern/wildbach-zerstoerung-im-rappenalptal-polizei-durchsucht-raeume,TOCtA8u

    Der Bericht ist nicht mehr upgedatet.Den Ermittlern liegen zwischenzeitlich belastbare Erkenntnisse vor , daß die "Bachbegradigung" nicht auf frevelhafte Baggerorgien der Alpgenossenschaft zurückzuführen ist , sondern auf das übliche rücksichtslose Verhalten von Moutaintainbikern , E-Bikern und - am schlimmsten - Gravelbike-Hipstern , die beim bergabfahren mit ihrem brutalen Gebremse diese Schneise der Verwüstung in den Berg gefräst haben.

    Die Alpgenossenschaft , um deren Privatgrund es sich hier handelt , hat dementsprechend völlig zu Recht und dementsprechend gerichtsfest ein sofortiges Befahrungs - und Betretungsverbot für das gesamte Rappenalptal verfügt , allein schon aus Vorsorge , daß dieser Umweltfrevel im kommenden Winter nicht noch durch ebensolche vandalisierenden Skitourengeher oder Schneeschuhwanderer verfestigt wird.

    Mein Mitgefühl gilt jedenfalls den Alpgenossen . Möge Gerechtigkeit walten !
  • Martin K, 25.11.2022, 21:12 Uhr
    Erschreckend! Ich bin für Konfiskation - entweder der Fahrräder oder des Grund und Bodens - je nachdem, wie sich die Schuldfrage ausgeht.
  • Gast, 05.12.2022, 10:31 Uhr
    Update : trotz Befahrungsverbot haben die Radfahrer die massiven Umweltzerstörungen perpetuiert und mit ihrem rücksichtslosen Gebremse etc sogar einen flächigen Hubschrauberlandeplatz in die Landschaft geebnet

    https://www.br.de/nachrichten/bayern/rappenalptal-wurde-trotz-verbots-weitergebaggert,TP77EV8

    Ich verstehe die Alpgenossenschaft , wenn sie sich dazu erneut nicht äußern will , zumal die Älpler ja generell dem bergradfahren positiv zugewandt sind.
  • Martin K, 05.12.2022, 10:52 Uhr
    Klar doch, Heli-Bike wird der nächste Mega-Trend!
    https://grof-cycling.eu/de/heli-bike-golte
  • Uwe, 05.12.2022, 11:53 Uhr auf 0
    Hallo!

    Als ich am 05.09.2022 oben war (natürlich noch vor dem Radfahrverbot - oder habe es nicht gesehen...) wurde im Haldenwangerbach massiv gebaggert. Kurz hinter der Unteren Biberalpe wo der Fahrweg zur Speicherhütte den Bach quert. Das Rappenalptal selbst habe ich nicht besucht, da unser Ziel und Wendepunkt Deutschlands südliches Asphaltende (eigentlich Asphaltrestende) war.

    Irgendwie sind die da wohl schon etwas bekloppt. So ein Tatbestand des Baggerns im Schutzgebiet ist doch offensichtlich und nicht zu übersehen. Da muss es doch auch möglich sein, die baggernde Truppe einzukassieren und ins Schwedenhotel zu bringen?

    Viele Grüße, Uwe
  • Gast, 05.12.2022, 13:44 Uhr 05.12.2022, 13:46 Uhr auf Uwe
    Grundsätzlich sollte das mit dem "Schwedenhotel" kein Problem sein , entweder es gibt eine Genehmigung vom Landratsamt für diese Aktionen oder es gibt diese Genehmigung nicht . Aber wir sind halt (im weitesten Sinne ;-)) noch in Bayern , wenn auch im Allgäu , und da gibt es bekanntlich zwischen genehmigt / nicht genehmigt noch eine interpretationsfähige (ich nenne es mal so) "Zwischenzone" , welche stark geprägt ist durch die Zugehörigkeit / Nicht-Zugehörigkeit zu einer gewissen staatstragenden politischen Partei und deren gegenwärtigen Häuptling . Die Maskendeals lassen grüßen ;-)
  • Uwe, 05.12.2022, 19:01 Uhr auf 0
    Hallo!

    Ich hatte nicht daran gedacht, dass es in einem Freistaat passiert ist. Bei uns in der Bundesrepublik gäbe es für so etwas eine Buchung im besagten Hotel ;-)

    Bevor es wieder zu politisch wird (was gar nicht mein Geschäft ist...) zurück zum Bach und seinem Schotter. Ich kann es noch nachvollziehen, wenn aus einem Wildbach auch schon mal etwas Schotter entnommen wird, allein schon, um Überschwemmungen zu verhindern und damit oft auch verbundene Vermurung, aber so eiune Begradigung im großen Stil und dann auch noch illegal, ist echt frech.

    Viele Grüße aus dem leicht winterlichen Flachland, Uwe (der gemeine flachländische Autofahrer frönt seiner allgemeinen unübersehbaren Überforderung)
  • Gast, 05.12.2022, 21:19 Uhr auf Uwe
    Nur nebenbei der wahnwitzige Kontrast : um eine alterschwache Buche im Garten meines MUC SUD Latifundiums ;-) fällen zu können , mußte ich nach Verweigerungen der Kommune (Baumschutzverordnung) und des LRA einen Prozeß vor dem Verwaltungsgericht führen (der halbe bayerische Beamtenapparat wurde in Aufruhr versetzt , Gutachter , gerichtlicher Augenscheintermin , Sachverständiger der Regierung von Oberbayern-übergeordnete Naturschutzbehörde- etc etc etc) , bis ich das Ding dann letztendlich mit richterlichem Segen umsägen durfte . Aber wehe , ein Windbruch - Ast wäre dem vorbeispazierenden Dorfvorsteher (CSU) auf die Birne geknallt oder gar der ganze Baum auf seinen nagelneuen E-Audi Q 8 etron –- Schwedenhotel !
  • Flugrad, 06.12.2022, 15:36 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,

    ein Radfahrverbot gibt es hier nicht. Dagegen sogar eine Radroutenbeschilderung bis zum nun bitteren Ende. Bei meiner Befahrung habe ich mich schon gewundert darüber, wieso hier ein kompletter Bachbett-Kanal gebaggert worden ist, dachte im ersten Moment an Vermurungsbeseitigung. Dieser Frevel unglaublichen Ausmaßes passt aber leider gut in die Gegend, StichwortSkischaukel am Riedberger Horn Balderschwang/Obermaiselstein, wo der wahlkämpfende Flexisöder par ordre du mufti mal eben entgegen EU-Recht zugunsten seiner Spezln ein hochalpines Schutzgebiet aufheben wollte, dann aber nach erfolgter aber leicht gerupfter Wiederwahl das Ganze auf dieselbe Art wieder einkassierte-in diesem Falle gerade noch rechtzeitig vor vollendeter Zerstörung.

    Viele Grüße

    Ulrich
  • Gast, 06.12.2022, 16:07 Uhr auf Flugrad
    Das mit dem "Radfahrverbot" im Rappenalptal war ja nur frei erfundener Teil meiner einleitenden Joke-Story . Typisch für manche Älpler wärs aber : erst mit EU-Geldern die Landschaft versauen für Alm - SUV - Autobahnen , Abholzung von Waldgebieten zwengs besserer Aussicht von der Luxusalmterasse usw usw , aber dann den Radfahrern verbieten.....

    "Flexisöder" ist gut , kommt auf meine Liste (Flexi Riedberger Horn Politik , Flexi Stromtrassen und Windräder Politik , aber das masterpiece : die Flexi - Coronapolitik ausschließlich orientiert an den situativen Umfragewerten etc etc . Jetzt gleich wieder aufhören wg. Politikverbot , außerdem macht den Ärger über diesen unerträglichen Kerl meine Pumpe nicht mehr mit ;-)  )

    Gruß vom Pazzo - Loco !
  • rumzeis, 06.12.2022, 16:52 Uhr
    Servus AvvPazzo,

    dann besorg dir schon mal ne große Packung Valium etc., damit du seinen Wahlsieg nächstes Jahr überlebst! 
  • Gast, 06.12.2022, 17:11 Uhr auf rumzeis
    Betablocker , nur so wird der wohl unausweichliche Wahlsieg zu ertragen sein . Die Valiumvorräte wurden bereits mit seinem Corona-Irrsinn verbraucht ;-)

    Oder vielleicht eine bajuwarische Ampel ????? Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Egal was , nur nicht ER schon wieder.
  • Uwe, 06.12.2022, 19:21 Uhr auf Flugrad
    Hallo Ulrich!

    Das war mir schon klar, dass es da kein Fahrverbot gibt ;-) Bin nur auf Pazzos Welle weiter gefahren. Für ihn ist ein Rafharverbot schon fast das Schlimmste, was es im Leben so gibt. Außer vielleicht noch eine FFP2-Pflicht auf dem Rad... Aber so etwas habe ich in NRW schon gesehen, dass es Leute gibt, die freiwillig mit dem E-Moped solo im Wald herum eiern und FFP2 tragen.

    Gruß, Uwe
  • Gast, 06.12.2022, 20:47 Uhr auf Uwe
    Ohne FFP2 Maske auf dem Rad !!! , nachdem FlexiSöder und sein Knecht Holetschek (heißt der so ?) ab kommendem WE die Maskenpflicht in Öffis gecancelled haben . Gesehen wurde aber die letzten Tage des öfteren einer um 2.00 Uhr Nachts alleine in seinem SMART durch Berlin fahrend MIT FFP2 Maske , schaut leicht irre aus und ist in der Ampel glaub ich für Gesundheit oder sowas in der Richtung verantwortlich....wie ausgerechnet der an diesen Job kam , man weiß es nicht.
  • Gast, 22.12.2022, 14:03 Uhr
    Zur Ergänzung , audiatur et altera pars , damit sich hier niemand falsch verdächtigt fühlt :

    https://www.br.de/nachrichten/bayern/rappenalptal-alpgenossenschaft-bezichtigt-landraetin-der-luege,TQfhE0h

    Wie oben vermutet , gibt es wohl doch die berühmte bayerische Grauzone zwischen genehmigt / nicht genehmigt ;-)
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Das sehr steil stimmt!

  • Nachtrenner, 29.08.2017, 01:44 Uhr
    Ich bin vor gefühlten Jahrhunderten hier einmal runter vorbeigekommen als ich eine Umrundung der Allgäuer Alpen mit dem Rennrad abkürzen musste. Ich dachte beim Blick auf die Wanderkarte , dass der Weg mit ein paar Schiebestücken eigentlich ganz gut machbar sein müsste von Lechleiten im oberen Lechtal aus. Nun ja, so kann man sich irren : das erste Stück war ja noch o.k. Aber nach dem Schrofenpass ging es über zwei waagerechte Leitern über zwei sehr steile Geländeeinschnitte mit einer nur sehr ungenügenden Sicherung. Und das ganze zu allem Überfluss mit alten ausgehärteten Turnschuhen ohne Profil. Das war kein Spaß mehr! Danach noch über eine völlig vermatschte Wiese und dann auf den sehr steilen Fahrweg, den ich das erste Stück nicht abgefahren bin, weil er mir zu steil war, und ich kenne 18 - 20% Gefälle hier bei mir in Stuttgart und Umgebung.
    Also von mir aus auch ein Chapeau!, wer es bis zum Ende des Asphalt am Stück fahrend schafft.
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Weiterfahrt zur Speicherhütte

  • Alptraeumer, 02.09.2012, 14:29 Uhr
    Ab der Biberalpe wird der Weg für Liebhaber steiler Straßen erst so richtig interessant. Es geht grob geschätzt noch einen Kilometer weiter zur Speicherhütte, die auf etwa 1450 m liegt. In diesem Jahr (2012) hat man offenbar den ersten Teil des Weges neu gekiest, so dass er vermutlich auch mit dem Rennrad befahrbar ist - ich selbst fahre ein Tourenrad mit dünnen Reifen. Nach der Überquerung des Haldenwanger Baches geht es erst moderat hinauf, nach einer Linkskurve wird es dann interessant: mit Spitzen bis zu 25% windet sich der Weg zur Speicherhütte hinauf. Im steilsten Teil findet man dann auch etwas Teer auf den beiden Fahrspuren, die von einem Grünstreifen getrennt werden. Abflussrinnen erschweren den Aufstieg ebenso wie der viele Split. Dank meiner kleinen Gänge aber habe ich es hinauf geschafft. An der Speicherhütte (die ist nicht öffentlich) ist dann wirklich Schluss, ab hier geht es nur noch zu Fuß weiter zum Schrofenpass, über den die Mountainbiker auf der Heckmair-Route (Oberstorf-Gardasee) ihr Radl tragen - manche schieben es allerdings auch schon zur Speicherhütte. Wer es hierher mit dem Rennradl schafft: großen Respekt! und viel Spaß.
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Straßenbelag, Bewirtschaftung etc.

  • gulliver, 07.10.2010, 17:28 Uhr
    Der Straßenbelag ist durchgängig asphaltiert und in sehr gutem Zustand.

    Problematisch kann es allenfalls mal im Herbst werden, wenn das Steilstück im Wald (1,3km, max. 16%) mit feuchtem Laub bedeckt ist ....

    Die Untere Biberalp selbst ist übrigens nicht bewirtschaftet; die 1,5km und 80hm zuvor gelegene Schwarze Hütte (Rappenalp) demhingegen schon.

    Die Auffahrt zur Unteren Biberalp ist übrigens eine wunderschöne Oktoberstrecke: ahnlich der Hinteren Entschenalpe fährt man im 'Indian Summer' durch traumhaft verfärbte Laubwälder ...

    Herzliche Grüße aus dem Allgäu,
    Gulliver, der Alpengammler
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Biberalpe, nicht -alm

  • Martin1973, 06.12.2008, 18:35 Uhr 31.05.2010, 23:29 Uhr
    Hallo,
    die Allgäuer Einheimischen legen großen Wert darauf, daß es bei ihnen keine Almhütten, wie auf der Karte angegeben, sondern Alphütten gibt.
  • bikehuber, 31.05.2010, 23:29 Uhr
    Genau!, Biberalm-igitt, wie sich des anhört, mir sind doch it im Musikantestadl...
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