<![CDATA[Pässelexikon Finnland für Rennradfahrer]]> <![CDATA[Pässelexikon Finnland für Rennradfahrer]]> https://www.quaeldich.de/common/img/logo/quaeldich-logo-1200-square.png de-de Thu, 18 Apr 2024 06:26:02 +0200 <![CDATA[Muotkatakka]]> https://www.quaeldich.de/paesse/muotkatakka/ Mon, 18 Mar 2024 00:00:00 +0100 Reinhard:

Auf über 600 Kilometern führt die touristische Northern Lights Route (Nordlichtroute) entlang der E8 und alternativ des Riksväg 99 in Schweden von Tornio in Finnland am Bottnischen Meerbusen bis nach Tromsø in Norwegen am Europäischen Nordmeer. Trotz der Querung des Skandinavischen Gebirges kommt die Straße dabei nicht höher als am Muotkatakka. Der 565 Meter hohe Pass im äußersten Nordwestzipfel Finnlands ist gleichzeitig die höchste Straße Finnlands. Das ist übrigens auch der Inhalt der textlichen Ergänzung am Passschild: Suomen maanteiden korkein kohta – Der höchste Punkt auf finnischen Straßen.

Schon allein deswegen wäre der Muotkatakka eine Befahrung wert, doch die Nähe zur norwegischen Küste, an der sich bei Skibotn der nordwestliche Startpunkt zum Pass befindet, ermöglicht außerdem ein großes Spektrum erfahrbarer Naturvielfalt entlang des Passes. Der sportliche Reiz mag dafür etwas geringer ausfallen; die Gesamtlänge von 155 Kilometern lässt es bei der doch überschaubaren Höhe erahnen.

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<![CDATA[Ylläs Scenic Highway]]> https://www.quaeldich.de/paesse/yllaes-scenic-highway/ Sun, 11 Sep 2016 00:00:00 +0200 Cinz: Finnland fehlt nicht von ungefähr auf der Europakarte der radsportlichen Hotspots. Der Winter dauert von Oktober bis Mai und die Straßenverhältnisse und die der Jahreszeit entsprechende Bekleidung verdammen das Rennrad meist in die Abstellkammer. Finnlands Topografie ist über weite Strecken eben bis maximal wellig. Kein Zufall also, dass das Land im Quäldich-Lexikon bis jetzt einen glatten Nuller auswies.
Wenn sich in Finnlands Norden aber eine Erhebung findet, die von den Gletschern der letzten Eiszeit nicht weggeschliffen wurde, von einer wunderschönen Straße überquert wird und zudem mit ihrem Aussehen auf der Südauffahrt sofort an ein Radsportmonument in Frankreichs Süden erinnert, verdient sie sich den Eintrag trotzdem.
Bekannt ist der Fjällbuckel Yllästunturi zwischen Äkäslompolo und Ylläsjärvi vor allem als Skigebiet. Nahezu dreißig Skilifte ziehen sich an den Hängen der weit herum höchsten Erhebung empor. Mehr als hundert Kilometer Langlaufloipen, die im Sommer als Wanderwege und MTB-Pisten genutzt werden, umgarnen ihn und die asphaltierten Straßen werden in der schneefreien Zeit von vorwiegend skandinavischen Rennradlern und Rollskifahrern fleißig genutzt.]]>
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