<![CDATA[Pässelexikon Alpen (Frankreich / Schweiz / Italien / Österreich / Deutschland / Liechtenstein / Slowenien) für Rennradfahrer]]> <![CDATA[Pässelexikon Alpen (Frankreich / Schweiz / Italien / Österreich / Deutschland / Liechtenstein / Slowenien) für Rennradfahrer]]> https://www.quaeldich.de/Touren/Sommertour2001/Tag5/14VomSpluegenRichtungHinterrheintal.jpg de-de Thu, 18 Apr 2024 15:03:51 +0200 <![CDATA[Glacier de Mont de Lans]]> https://www.quaeldich.de/paesse/glacier-de-mont-de-lans/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 stb72:

Der Glacier de Mont de Lans oder auch Col du Jandri spukt seit der Veröffentlichung bei salite.ch in manchem abenteuerlustigen Rennradlerkopf herum. Der dort beigefügte Text empfiehlt zwar ein Mountainbike, aber mit dem Velo du Tour könne man es schon machen. Eine Überprüfung des tatsächlichen Zustands musste von quäldich.de selbstverständlich unternommen werden und am 18.08.2008 ergab sich für Redakteur stb72  bei Kaiserwetter die Möglichkeit hierzu.
Bei der Auffahrt handelt es sich genau genommen um die Versorgungsstraße des Skigebiets Les Deux Alpes, welches das südseitige Gegenstück zur L’Alpe d’Huez im Romanchetal bildet.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/glacier-de-mont-de-lans/ <![CDATA[Felsberger Älpli]]> https://www.quaeldich.de/paesse/felsberger-aelpli/ Mon, 02 Nov 2015 00:00:00 +0100 poli: Der 2806 Meter hohe Calanda ist ein markanter Gebirgsstock über dem Rheintal im Kanton Graubünden. Beim Namen denkt man als erstes an Bier. Der Churer Hausberg stand Pate für die Erzeugnisse der dort ansässigen Brauerei. Die letzten Jahre tauchte der Calanda öfters in der Schweizer Presse auf. Dies im Zusammenhang mit einem Wolfsrudel, das sich dort niedergelassen hat und sich fleißig vermehrt. Unmittelbar neben der Bündner Hauptstadt und der Autobahn in Richtung San Bernardino gibt es also ein wahrlich wildes Stück Natur.
Der rund achtzehn Kilometer lange Gebirgszug fällt gegen Nordwesten steil gegen das St. Gallische Taminatal ab. Im Südosten reicht die Flanke des Berges bis an den Rhein. Südwestlich des Calanda liegt der Kunkelspass, über den eine herrliche Schotterstraße führt.]]>
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<![CDATA[Passo della Forcella (Friaul)]]> https://www.quaeldich.de/paesse/passo-della-forcella-friaul/ Wed, 21 Nov 2012 00:00:00 +0100 Renko:

Der in den Bergen von Friaul gelegene Passo della Forcella stellt eine Verbindung zwischen dem Ort Ovaro im Canale (Tal) di Gorto im Osten und dem Gebiet von Lattais und Sauris oberhalb des Sauris-Stausees im Westen dar. Verkehrstechnisch ist die Passstrasse vollkommen unbedeutend, denn man kann vom Canale di Gorto nach Sauris entweder über Ampezzo etwas südlich oder über die ebenfalls in Ovaro beginnende Strasse zur Sella di Razzo gelangen.

Im lokalen Dialekt ist die Forcella als Forchia bekannt, der Anstieg nennt sich sowohl bei den Radfahrern als auch bei den Einheimischen La Stentaria, was im Friulanischen nichts anderes heißt als Die Anstrengende. Denn weit bevor die Straße asphaltiert wurde und so auf dem Radar der Rennradfahrer erschien, war der äußerst steile Almweg schon für den Viehtrieb eine äußerst grenzwertige Herausforderung. Heute ist die Straße von Ovaro bis zum Pass durchwegs asphaltiert bzw.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/passo-della-forcella-friaul/ <![CDATA[Nebelhorn]]> https://www.quaeldich.de/paesse/nebelhorn/ Tue, 30 Nov -0001 00:00:00 +0053 Simon: Das 2224 m hoch gelegene Nebelhorn liegt auf der Höhe von Oberstdorf an der Ostseite des Illertals. Es dürfte eher den Wintersportlern als den Rennradlern ein Begriff sein. Von Oberstdorf schlängelt sich eine asphaltierte Strasse bis auf 1930 m zum Edmund Probst Haus, von welchem man schon einen wunderschönen Ausblick auf das Tal hat. Jedoch sollte man – wenn man genügend Zeit hat – den Fußmarsch aufs Nebelhorn antreten, von wo man eine noch bessere Aussicht hat. Ich selbst hatte dazu leider keine Zeit, der Riedbergpass stand noch auf dem Programm und ich war schon spät dran.
Warum fährt man solch eine Strasse hinauf? Nun gut, der Herausforderung wegen natürlich! Nachdem mich die Tour de France Klassiker wie Ventoux und Galibier nicht wirklich geschockt hatten, kam ich als Hobbyfahrer (vielleicht 1500 km im Jahr, nur MTB) auf die Idee, mich mal an zwar kürzeren aber eben steileren Anstiegen zu versuchen.]]>
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<![CDATA[Kamm]]> https://www.quaeldich.de/paesse/kamm/ Fri, 26 Feb 2016 00:00:00 +0100 poli: Alle Dörfer im Churer Rheintal besitzen auf den Anhöhen über den Orten eigene Alpweiden. Das Städtchen Maienfeld, das in der Bündner Herrschaft zwischen dem St. Gallischen Sargans und dem Verkehrsknotenpunkt Lanquart liegt, macht da keine Ausnahme. Da jedoch der größte Teil der Abhänge über dem Ort viel zu steil und zu felsig sind, wurde im Mittelalter ein Gebiet hinter diesen Bergen in Besitz genommen. Die Maienfelder Alp liegt geografisch im Prättigau, auf der Ostseite der westlichsten Bergkette des Rätikons. Das Gebiet wurde ab dem Jahr 1290 durch Walser besiedelt, welche auf 1570 Metern Höhe das Dorf Stürfis gründeten. Wenn diese nach Maienfeld in die Kirche wollten, mussten sie den 2039 Meter hohen Pass über den Kamm überqueren.
Um das Jahr 1630 verließen die Walser dann das Tal und zogen in die Nähe von Maienfeld. Seither wird das Hochtal nur noch zur Sömmerung des Vies benutzt. Heute weiden hier oben in den Sommermonaten über 600 Rinder und Kühe, einige Pferde und rund 1500 Schafe.]]>
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<![CDATA[Alpe l'Erié ]]> https://www.quaeldich.de/paesse/alpe-l-erie/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 TicinoBergler46: Randonne liegt am steilen Südostabhang des Grand Chavalard (2899 m) hoch über dem Rhonetal und den Weinbergen. Ausgangspunkt ist Fully (462 m), das zwischen Saxon und Martigny liegt. Warum sucht man eine solche Auffahrt?
Zum Beispiel, wenn man einsame Touren besonders liebt, oder weil man etwas sucht, das man mit dem Col de la Croix de Coeur kombinieren kann. Laut Karte führt ein asphaltiertes Sträßchen hinauf bis auf 1880 m Höhe, das nur ganz wenige kleinste Ortschaften bzw. Häusergruppen berührt und offensichtlich sehr einsam ist. Wie sich herausstellte, ist der Asphalt bei Chiboz d’en Haute (1328 m) bereits zu Ende. Von Zweifeln geplagt und wegen der noch folgenden 1700 Hm zum Croix de Coeur habe ich mich vor einer Zwischenabfahrt nach Randonne auf 1430 m zur Umkehr entschlossen, obwohl die Naturstraße bis dahin gut befahrbar ist.
Der erste Teil der Auffahrt führt durch die Weinberge in zwei großen Schleifen auf einer komfortablen Straße hinauf nach Buitonnaz (Buitonne) auf 900 m Höhe.]]>
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<![CDATA[Breithorn-Furggen]]> https://www.quaeldich.de/paesse/breithorn-furggen/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 Renko: Bei dieser Auffahrt handelt es sich um eine der Straßen, die während des Zweiten Weltkrieges vom Schweizer Militär gebaut wurden. In diese Kategorie gehören auch die Amdene (Vordere) Höhe, der Pragelpass, der Sustenpass, die Alpe del Gesero, und die Auffahrt zu den Festungsanlagen auf der Rionda. Vier dieser fünf Straßen gelten als für Schweizer Verhältnisse untypisch steil.
In Italien ist ähnliches anzutreffen: Wurden die Kriegsstraßen des Ersten Weltkrieges bezüglich Steigungswerte eher bequem gebaut, insbesondere in den Bergen des Piemont, so war die Bauweise der später gebauten Militärstraßen Friauls völlig anders. Die bekannteste dieser Straße ist zweifelsohne die im Jahre 1940 erbaute Verbindung über den strategisch bedeutsamen Monte Zoncolan.
In Österreich dagegen hatte man immer supersteile Straßen gebaut:]]>
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<![CDATA[Col des Gentianes]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-des-gentianes/ Sun, 03 May 2015 00:00:00 +0200 poli: Der Col des Gentianes ist ein Übergang zwischen dem Val de Nendaz und dem Val de Bagnes im Südwesten des Kantons Wallis. Auf der Passhöhe steht eine Seilbanstation, von welcher aus der 3329 Meter hohe Mont Fort erschlossen wird. Von beiden Seiten her kann der Pass mit der Seilbahn erreicht werden. Von Nordosten startet die Bahn in Siviez, von Westen in Verbier. Das ganze gehört zum riesigen Skigebiet 4 Vallées.
Zum Bau der Seilbahnen und für den Unterhalt der Skipisten baute man auf der Westseite eine Werkstraße. Die Passhöhe liegt in hochalpinem Gelände. Vegetation gibt es hier oben praktisch keine mehr. Die Aussicht ist eindrücklich. Gegen Norden blickt man über den Tortingletscher hinweg hinunter ins Walliser Haupttal und im Westen thront das Massiv des Mont Blanc.]]>
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<![CDATA[Großer Speikkogel]]> https://www.quaeldich.de/paesse/grosser-speikkogel/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 Roli: Der Große Speikkogel liegt im äußersten Osten von Kärnten an der Grenze zur Steiermark, damit stellt der Gipfel den östlichsten Zweitausender der Alpen mit einer Asphaltstraße dar. Natürlich stellt sich die Frage, warum auf diesen exponierten Gipfel, der alle anderen der Koralpe deutlich überragt, eine Asphaltstraße führt. Die Antwort ist leicht gefunden, denn ganz oben befinden sich zwei große Radarkuppeln des österreichischen Bundesheeres, die Teil des Luftraumüberwachungssystems "Goldhaube" sind.
Zudem steht auf dem wenig nördlich vorgelagerten Steinschneider ein Sender, der dem Autor durch herumziehenden Nebel verborgen blieb. Ebenso führen einige Liftanlagen bis knapp unter den Gipfel. Die Radaranlage kann man bei gutem Wetter etwa von der Südautobahn (A2) oder auch aus dem Lavanttal erkennen.
Der Name Speik leitet sich von der Bezeichnung für verschiedene Alpenpflanzen ab, darunter fallen etwa der Echte Speik (auch Gelber oder Roter Speik), Zwerg-Schlüsselblume (Rossspeik, Gelspeik, Sauspeik), Petergstamm (Gelber oder Wilder Speik), Weiße Schafgarbe (Weißer Speik, Kuhspeik).
Laut der allseits beliebten Website salite.ch handelt es sich beim Großen Speikkogel um den dritthärtesten Anstieg Österreichs, direkt nach dem Großen Oscheniksee und dem Weißsee. Als Kombinationsmöglichkeiten bieten sich neben dem einfachen Griffner Berg auch die Weinebene, Klippitztörl, Diex, Packsattel oder Soboth an. ]]>
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<![CDATA[Finstertaler Stausee]]> https://www.quaeldich.de/paesse/finstertaler-stausee/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 stb72: Der Weg zum Finstertaler Stausee ist eine kleine Versorgungsstraße, die kurz unterhalb der Passhöhe der Kühtaistraße auf der Westseite auf einer Höhe von ca. 1970 m nach Süden abzweigt.
Wer den Kühtaisattel fährt, sollte sich dieses Sahnestück und die zusätzlichen ca. 370 Hm nicht entgehen lassen, führt die Straße doch kehrenreich in der hochalpinen Landschaft wunderschön nach oben. Das Highlight ist hierbei eine 360-Grad-Schleife, die zur Hälfte durch einen kleinen Tunnel führt (welcher leider auch verschlossen werden kann).

Bei den Umweltschützern sehr umstritten sind die Straßen, die von den Stromunternehmen Österreichs zum Bau der Stauseen angelegt wurden (hier die TIWAG), für Rennradler sind sie immer eine Befahrung wert. Da ohne touristische Hintergedanken gebaut, wurde auf gemäßigte Prozente keinen Wert gelegt, und so sind einige der steileren Alpenstraßen entstanden. Die Straße zum Finstertaler See ist aufgrund der Kürze sicher nicht die schwerste dieser Straßen und kann z.B.]]>
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<![CDATA[Alpe Fuori]]> https://www.quaeldich.de/paesse/alpe-fuori/ Tue, 21 Jul 2009 00:00:00 +0200 jansahnerfan: Die Alpe Fuori ist eine Alm gelegen irgendwo in den Bergen oberhalb von Domodossola. Dass man in den italienischen Alpen in der Nähe von Kleinstädten irgendwelche Alpi findet, ist jetzt nicht weiter ungewöhnlich. Ungewöhnlich an der Alpe Fuori ist der Weg zu ihr hoch, der zu den allersteilsten asphaltierten Wegen zählt, die es überhaupt in Europa gibt. Wer jetzt denkt, dass man die Alpe Fuori mit dem Mortirolo, dem Pragelpass oder sogar mit dem Zoncolan vergleichen kann, der wird enttäuscht, oder vielmehr überrascht sein: die Auffahrt ist viel härter und stellt vermutlich das Äußerste dar, was mit einem normalen Rennrad noch machbar ist.
Oder auch nicht, wie der erste Abgesandte des Redaktionsteams feststellte, der jemals im Val d’Ossola eintraf, um sich wohlgemut an der Alpe zu versuchen.]]>
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<![CDATA[Viderjoch]]> https://www.quaeldich.de/paesse/viderjoch-pass/ Sun, 28 Nov 2010 00:00:00 +0100 tortenbäcker: Das Viderjoch verbindet das österreichische Paznauntal im Norden mit dem Schweizerischen Compatsch bei Samnaun im Süden. Nordseitig ist die Straße bis zur Idalpe asphaltiert, südseitig hingegen praktisch gar nicht. Bei einer Befahrung mit dem Rennrad empfiehlt sich daher, im Norden zu starten (bei einer Befahrung von Süden sind einige ausgedehnte Schiebepassagen einzuplanen).
Natürlich kann man sich nun fragen, ob eine solche Straße noch mit dem Rennrad befahren werden soll. Der Schreibende war schließlich überrascht, wie problemlos es ging. Gerade mal 50 m musste das Rad bergauf geschoben werden, bergab nach Compatsch waren keine Absteiger zu verzeichnen. Die 23-mm-Reifen hielten dem Härtetest bravourös stand.
Die Aussicht am Joch gegen Süden ist fantastisch, wie man leicht an den Bildern erkennen kann. Nur die allgegenwärtigen Wintersport-Installationen haben fünf grüne Sterne verhindert.]]>
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<![CDATA[Zillertaler Höhenstraße]]> https://www.quaeldich.de/paesse/zillertaler-hoehenstrasse/ Sat, 12 Aug 2006 00:00:00 +0200 Renko: Die Zillertaler Höhenstraße liegt auf der Westseite des bekannten Tiroler Zillertals. Sie hat insgesamt fünf verschiedene Auffahrten. Die südlichste beginnt in Hippach (zwischen Mayrhofen und Zell am Ziller): die nördlichste in Ried, nur zehn Kilometer nach dem Anfang des Zillertales.
Im Gegensatz zum dicht besiedelten und verkehrsreichen Talboden bietet die Höhenstraße viel Ruhe und tolle Ausblicke über das Tal und auf die Tuxer und Zillertaler Alpen. Wer die letzteren stets im Auge haben will, sollte die Höhenstraße von Nord nach Süd befahren. Wer einen einfachen Weg zur Höhenstraße sucht, der sucht vergebens, denn alle fünf Auffahrten sind ausgesprochen steil. Die niedrigsten Steigungen findet man an der Auffahrt von Hippach: diese ist dafür die längste mit dem größten Höhenunterschied.
Die Höhenstraße selbst ist bei weitem nicht flach: der höchste Punkt liegt am Ende der südlichsten Auffahrt auf rund 2015 m Höhe. Dann folgt eine kurze Abfahrt, dann eine Auffahrt, dann kurz runter:]]>
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<![CDATA[Col de la Gueulaz]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-la-gueulaz/ Wed, 20 Jul 2016 00:00:00 +0200 mariri:

Mittlerweile ist der Col de la Gueulaz unter Radlern unter dem Namen Finhaut-Emosson besser bekannt, nachdem im Jahre 2016 die Tour hier Station machte und bereits vorher die Dauphine-Rundfahrt Abstecher dorthin machte. Die anspruchsvolle Bergankunft am Lac d'Emosson befindet sich im französisch-schweizerischen Grenzgebiet. Oben hat man nicht nur einen wunderbaren Blick auf die beeindruckende Staumauer samt aufgestautem See, sondern, gutes Wetter vorausgesetzt, einen wunderschönen Blick auf den Mont Blanc, der von hier aus zum Greifen nahe sich uns präsentiert. Über die Staumauer führt auch noch ein Weg hinauf zu einer zweiten, kleineren Staumauer, die den Lac du Vieux Emosson aufstaut. Hier wurden Fußspuren von Dinosauriern gefunden wurden, die heutzutage zu besichtigen sind.

pedalgeist teilt mit, dass mittlerweile auch diese Weiterfahrt zur Staumauer des Lac du Vieux Emosson (2200 m) auf Asphalt legal möglich ist.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-la-gueulaz/ <![CDATA[Maschgenkamm]]> https://www.quaeldich.de/paesse/maschgenkamm/ Wed, 11 Feb 2015 00:00:00 +0100 poli:

Im Gebiet des Sarganserlandes zwischen Walenstadt und Sargans finden wir eine ganze Reihe von sehr schönen Stichstraßen. Die wohl am wenigsten lohnende ist jene nach Flumserberg. Sie wird aufgrund der touristischen Bedeutung des Ortes vor allem an schönen Sommertagen von unzähligen Autos befahren.
Trotzdem gibt es einen guten Grund, mit dem Rennrad da hochzufahren. Bei der Liftstation auf der Tannenbodenalp ist nämlich noch lange nicht Schluss. Bereits hier beschrieben ist die Weiterfahrt bis zur Station Prodalp. Bei der Station der Sesselbahn führt aber noch ein anderes Sträßchen weiter. Dieses führt bis ganz nach oben, zur Bergstation des Sesselliftes auf dem Maschgenkamm auf 2000 Metern Höhe. Diese 7,5 Kilometer lange Strecke ist aber nicht mehr asphaltiert. Bis auf die letzten vielleicht 50 Höhenmeter ist die Naturstraße aber in einem ausgezeichneten Zustand und kann von jedem Rennradfahrer mit einem gewissen Mass an Toleranz ohne Probleme befahren werden.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/maschgenkamm/ <![CDATA[Lago del Narèt]]> https://www.quaeldich.de/paesse/lago-del-naret/ Mon, 09 Mar 2009 00:00:00 +0100 AP:

Der Lago del Narèt versteckt sich im abgelegenen Nordwesten des Kantons Tessin. Er ist kein natürlich entstandener Bergsee, sondern ein Stausee, geformt 1970 durch den Bau von zwei Staumauern. In den See fließen verschiedene Bergbäche hinein, die dann unter dem Namen Maggia wieder austreten. Die Maggia wiederum ergießt sich ungefähr 60 km entfernt in den Lago Maggiore, wobei ihr Delta die Ortschaften Locarno und Ascona voneinander trennt.
Laut salite.ch ist der Weg hoch zum Lago del Narèt der höhenmeterreichste asphaltierte Aufstieg der Schweiz, ganz knapp vor dem Weg zum Lac de Moiry im Wallis. Läge der Beginn der Auffahrt nicht so weit ab von den bekannten Pässen des Tessins (Nufenen, San Gottardo, Lucomagno), würde wohl so mancher Radtourist schon dort oben gewesen sein - kurioserweise ist der See in der Luftlinie nur ein paar Kilometer entfernt von der Passhöhe des San Gottardo, getrennt allerdings durch eine Bergkette und das Val Bedretto.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/lago-del-naret/ <![CDATA[Großsee]]> https://www.quaeldich.de/paesse/grosssee/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 Roli: Der Großsee ist ein Stausee im kleinen Zirknitztal, einem Seitental des oberen Mölltals, und liegt nur wenige Kilometer Luftlinie entfernt vom Weißsee und vom Großen Oscheniksee, mit denen er über Druckstollen verbunden ist. Wie die beiden anderen Anstiege gehört auch die Straße zum Großsee zu den mehr oder weniger berühmten Monsters of Carinthia, wie diese Werkstraßen der KELAG im Englischen genannt werden.
Die asphaltierte Straße ist ab der Teilung des Großen und Kleinen Zirknitztals für den öffentlichen Verkehr durch eine Schranke (die jedoch bei der Befahrung durch den Autor offen stand) gesperrt. Im unteren Abschnitt ist also auch mit etwas Ausflugsverkehr zu rechnen, im oberen Abschnitt ist man dafür alleine mit der Natur und dem scheinbar immer steiler werdenden Asphaltband. Auf der gesamten Strecke sind 22 Kehren und einige Weideroste sowie eine mit Steinplatten ausgelegte Wasserablaufrinne zu passieren – die Abfahrt sollte man daher in gemäßigtem Tempo bestreiten.
Als Kombinationsmöglichkeiten locken etwa die Großglockner-Hochalpenstraße mit einem Abstecher zur Franz-Josephs-Höhe oder die bereits genannten Anstiege zum Weißsee (Luftlinie weniger als drei Kilometer!) und zum Großen Oscheniksee.]]>
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<![CDATA[Salten]]> https://www.quaeldich.de/paesse/salten/ Tue, 30 Nov -0001 00:00:00 +0053 thomasg: Der Salten ist ein mit ausgedehnten Almen und Wiesen bestücktes Hochplateau, das zwischen Etschtal und Sarntal gelegen großartige Rundblicke auf die benachbarten Bergkämme bietet. Die Landschaft ist die Heimat der bekannten Haflinger Pferde, welche nach dem dort gelegenen Ort Hafling benannt sind. Wer die knapp 1100 m Aufstieg zum Salten nicht scheut, findet eine schöne und ruhige Alternativroute zu der Talstraße zwischen Bozen und Meran. Zusammen mit dem Penser Joch und dem Jaufenpass lässt sich die Fahrt über den Salten zu einer knackigen Rundtour mit insgesamt etwa 4500 Hm kombinieren. Zur Weiterfahrt bieten sich nordöstlich von Bozen auch die knackigen Anstiege auf den Ritten an.
Der östliche Ausgangspunkt der Strecke ist Bozen (266 m). Von dort steigt die Straße relativ schnell auf breiter Straße nach Jenesien (1087 m) an, um dann leicht wellig über die Hochebene zu führen.]]>
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<![CDATA[Monte Zoncolan]]> https://www.quaeldich.de/paesse/monte-zoncolan/ Sat, 22 May 2021 00:00:00 +0200 Renko:

Der Monte Zoncolàn, eine wie der Mont Ventoux über einen Berg führende Passstraße, liegt in der wilden nordostitalienischen Region Friaul, südlich des Plöckenpasses. Die Straße verbindet Ovaro im Westen mit Sutrio im Osten. Gebaut wie einige anderen Straßen der Region im Jahr 1940, versank sie nachher in die Bedeutungslosigkeit, da nur wenige Kilometer nördlich von ihr eine 800 m tiefer liegende, parallel verlaufende Verbindung über die Sella Valcalda besteht.
Die östliche Seite wurde leider in den letzten Jahren als hässliches Skigebiet entwickelt.
Unterkunft gibt es in Comegliàns nördlich von Ovaro, aber in Sutrio existieren mindestens zwei Gasthäuser und auch ein spürbar größeres Interesse an Tourismus. Die Region bietet auch andere tolle Straßen wie z.B.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/monte-zoncolan/ <![CDATA[Alpe di Cava]]> https://www.quaeldich.de/paesse/alpe-di-cava/ Sat, 01 Oct 2011 00:00:00 +0200 TicinoBergler46: Die Alpe di Cava liegt in prächtiger Lage unterhalb der Nordflanke des markanten Torent Alto (2952 m), dem höchsten Berg des Südteils der Adula-Gruppe, und gegenüber des mächtigen Piz di Strega (2912 m). Man erreicht sie von Malvaglia (366 m) im Val Blenio und nutzt dabei die Auffahrt ins Val Pontirone nach Fontana (1340 m), die letzten 4 km mit 10,5 % Steigung. Einer Zwischenabfahrt folgen eine schwierige Naturstraße von 2,5 km (11 %) und dann 5 km (10,5 %) schönster asphaltierter Almstraße, die erst am 7. August 2010 eröffnet wurde.
Die Auffahrt weist inklusive Zwischensteigung 1763 Hm auf (mit Rückfahrt sogar 1887 Hm) und ist insgesamt recht anspruchsvoll, aber nicht so hart wie die Naret. Sie ist aber auch die zweitschönste Tessiner Auffahrt nach dem Lago del Naret und vor Prepianto.]]>
https://www.quaeldich.de/paesse/alpe-di-cava/