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Regionsbeschreibung Asturien

Von Zenti66 – Asturien (spanisch: Asturias) ist eine nordwestliche Provinz in Spanien. Offiziell heißt sie Principado de Asturias, was so viel heißt wie Fürstentum Asturien. Der spanische Thronfolger Felipe und seine Frau Laetitia sind der Prinz bzw. die Prinzessin von Asturien.
Asturien grenzt im Osten an Kantabrien, im Süden an Kastilien-León und im Westen an Galizien. Die Hauptstadt ist Oviedo, die eine Städtepartnerschaft mit Bochum hat. Die einwohnerstärkste Stadt ist die Hafenstadt Gijón. Als weitere größere Stadt ist noch Aviles zu nennen. Ansonsten besteht Asturien noch aus einigen kleinen Städten, aber meist aus vielen kleinen Dörfern.

Im Norden wird Asturien mit einer Steilküste vom Kantabrischen Meer (Atlantik) und im Süden vom kantabrischen Gebirge begrenzt. Dieses Gebirge bewirkt, dass Wolken, die vom Atlantik auf die iberische Halbinsel treffen, häufig hängen bleiben und abregnen.
Das bewirkt zum einen, dass Asturien wie alle Nordprovinzen sehr grün ist. Weshalb der Norden auch gerne das grüne Spanien genannt wird. Zum anderen bewirkt es auch, dass es kein sicheres Urlaubsgebiet im Sinne von Strandurlaub ist. Daher ist Tourismus in Asturien vor allem inländischer Tourismus, also von Spaniern, die der Hitze des Südens entfliehen wollen. Mit deutsch kommt man in Asturien daher meist nicht weit, bei jungen Leuten kann man es mit englisch versuchen, aber am besten ist es, wenn man ein wenig spanisch spricht.

Radsportlich hat Asturien einiges zu bieten. Für das Rennrad sind reichlich gut ausgebaute Landstraßen vorhanden. Mit dem Angliru, dem Fitu und den Lagos de Covadonga ist Asturien in der Vuelta a España regelmäßig mit anspruchsvollen Etappen vertreten.
Die Bergseen Lagos de Covadonga liegen in dem wunderschönen Naturschutzgebiet der Picos de Europa, die zusammen mit der Sierra de Alamo südlich von Oviedo für Mountainbiker unendlich viele Strecken zur Verfügung stellt. Für Mountanbiker ebenfalls sehr zu empfehlen ist der in den letzten Jahren angelegte Senda del Norte, ein teilweise unbefestigter Radweg entlang der Küste mit wunderbaren Aussichten aufs Meer oder auf das kantabrische Gebirge.
Vor den Römern war Asturien von den Kelten besiedelt. Nach den Römern haben es die Araber aber nie geschafft, sich Asturien einzuverleiben. Im Gegenteil: der Legende nach fing die Befreiung der iberischen Halbinsel von den Mauren, die sogenannte reconquista, mit der Schlacht bei Covadonga in den Picos de Europa an. Asturien war dann auch das erste christliche Königreich auf der iberischen Halbinsel.
Das Keltische hat sich bis heute in Asturien gehalten. So sind der Rock und der Dudelsack nicht nur den Schotten vorbehalten. Davon zeugen auch der Apfelwein Sidra und die Asturischen Volkstänze, die die kulturelle Nähe zur Normandie und der Bretagne nicht verleugnen können.
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quäldich-Rennradreise nach Asturien

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Zum Beispiel Picos de Europa-Umrundung und Lagos de Covadonga vom 8.-18.06.2024