<![CDATA[Pässelexikon Bliesgau (Deutschland) für Rennradfahrer]]> <![CDATA[Pässelexikon Bliesgau (Deutschland) für Rennradfahrer]]> https://www.quaeldich.de/common/img/logo/quaeldich-logo-1200-square.png de-de Wed, 24 Apr 2024 04:45:50 +0200 <![CDATA[Kommandantsberg]]> https://www.quaeldich.de/paesse/kommandantsberg/ Sat, 17 Mar 2012 00:00:00 +0100 paelzman: Der Kommandantsberg befindet sich unmittelbar westlich der saarländischen Kleinstadt Blieskastel inmitten der Region Bliesgau.
Geologisch betrachtet ist er Teil eines kleinen Höhenzugs, der die Bliesaue mit dem kleinen idyllischen Alschbacher Tal trennt. Hierin liegt auch der Reiz einer Erklimmung des Kommandantsbergs, denn die Weiterfahrt nach Biesingen verläuft auf einem Radweg an einer weithin sichtbar von Bäumen gesäumten Straße, die auf eben diesem Höhenzug verläuft. Dadurch bekommt man weite Blicke über den Bliesgau spendiert, die ihn bei schönem Wetter in ganzer Pracht erstrahlen lassen.
Vor der Bezwingung des Bergs ist es auch kein Fehler, kurz in die nette Altstadt von Blieskastel einzukehren, um in einem der Cafés ein Eis oder Heißgetränk zu genießen. Für die Anfahrt zur Steigung sowie die Weiterfahrt gibt es zahlreiche gleichermaßen attraktive Alternativen, so daß hier beispielhaft auf diesen Tourentipp verwiesen sei.
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<![CDATA[Lettkaul]]> https://www.quaeldich.de/paesse/lettkaul/ Thu, 01 Mar 2012 00:00:00 +0100 paelzman: Die Lettkaul liegt hoch über dem kleinen Ort Niederwürzbach am östlichen Rand des Bliesgaus. Einzige Besonderheiten, die diesen schönen Fleck Erde bekannt machen, sind die Motocrossstrecke, auf der einst sogar WM-Läufe ausgetragen wurden, und eine kleine Rennstrecke für Modellautos.
Es bleibt die Frage, was einen Rennradfahrer hier hoch treibt... Zum Einen kann das die herliche Aussicht am Hochpunkt sein, die den Bliesgau in ganzer Schönheit zeigt. Zum anderen besteht aber auch die hierzulande selten gegebene Möglichkeit, seine Reckenhaftigkeit nachhaltig unter Beweis zu stellen. Die Auffahrt ist wirklich bocksteil mit fast 10 % durchschnittlicher Steigung, und dazu auf großen Teilen noch mit Kopfsteinpflaster gesegnet. Nicht zuletzt aufgrund der Pflastersteine wirkt selbst der gefürchtete Galgen in unmittelbarer Nachbarschaft wie ein Besuch auf dem Ponyhof.
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<![CDATA[Missel]]> https://www.quaeldich.de/paesse/missel/ Fri, 19 Aug 2011 00:00:00 +0200 paelzman: Der Anstieg zum Berg Missel ist grenzüberschreitend mit Start im deutschen Ort Reinheim und Ende auf einem Hochpunkt nahe dem lothringischen Rimling. Der Startpunkt Reinheim liegt im Bliestal unmittelbar an der Grenze zu Frankreich. Unbedingt zu erwähnen ist dabei der auf französischer Seite gelegene Kulturpark Bliesbruck-Reinheim, wo bei Ausgrabungen römischen Kulturschätzen auf den Grund gegangen wird.
Topographisch ist der Anstieg typisch für die Region, da er aus dem Bliestal heraus auf knapp unter 400 Meter führt. Herausragend ist aber der sehr steile zweite Teil, der dem Radfahrer im Gegensatz zu den meisten anderen Anstiegen der Region alles abverlangt.
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<![CDATA[Katharinenhof]]> https://www.quaeldich.de/paesse/katharinenhof/ Thu, 11 Aug 2011 00:00:00 +0200 paelzman: Nanu, Katharinenhof? Wo ist denn das? Dies ist ein heutiger Golfclub, der leider 800 Meter vom eigentlichen Hochpunkt der hier beschriebenen Auffahrt entfernt liegt. Trotz intensivster Recherche gelang es dem Autor nicht, hier eine treffendere Bezeichnung in Erfahrung zu bringen. Daher muss der vom Hochpunkt über einen Wirtschaftsweg erreichbare Katharinenhof herhalten, der zudem auf fast identischer Höhe liegt. Einheimische Sportkameraden werden wohl weiterhin den nahen Ort Erfweiler-Ehlingen als notdürftige Bezeichnung verwenden, und damit genauso Recht haben.
Ansonsten gibt es an dieser Stelle nur noch zu berichten, dass es sich um einen weiteren für die Region typischen Anstieg aus dem Bliestal heraus handelt, über den man in das hier deutlich höher gelegene Mandelbachtal gelangt.
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<![CDATA[Willersberg]]> https://www.quaeldich.de/paesse/willersberg/ Fri, 29 Jul 2011 00:00:00 +0200 paelzman: Der Willersberg ist ein kleiner Höhenzug am südwestlichsten Zipfel des Saarlands, der sich über Deutschland und Frankreich erstreckt, und die Ursache dafür ist, dass die Blies hier einen weiten Bogen nehmen muss. Er liegt zwischen den beiden Orten Habkirchen und Reinheim, wobei die beiden Anstiege einen sehr unterschiedlichen Charakter hinsichtlich Schwierigkeit und Steigungswerten haben.
Der Berg lässt sich leicht und landschaftlich reizvoll mit einigen Kilometern Umweg umfahren, indem man im Tal der Blies auf französischer Seite durch Frauenberg, Blies-Ebersing und Bliesbruck fährt. Alternativ lässt sich auch ab Reinheim die Verlängerung des Bliestal-Freizeitwegs nutzen, die bei sanfter Steigung und herrlicher Aussicht über diesen Bogen der Blies nach Folpersviller führt, von wo eine steile Abfahrt nach Frauenberg folgt.
Zu bemerken ist noch, dass die Deutschland-Tour der Profis 2006 hier von Reinheim ausgehend den Willersberg bezwang und eine Bergwertung austrug.]]>
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<![CDATA[Staffelberg (Saarland)]]> https://www.quaeldich.de/paesse/staffelberg-saarland/ Tue, 26 Jul 2011 00:00:00 +0200 paelzman: Der Staffelberg (oder im Volksmund kurz „Die Staffel“) liegt am Rand der saarländischen Kleinstadt St. Ingbert in Richtung des Flughafens Saarbrücken-Ensheim auf der sogenannten Flughafenstraße.
Am Ende des Anstiegs befindet sich auf der rechten Seite ein Waldparkplatz. Von diesem Parkplatz aus lassen sich sehr schöne Wanderungen in das nahe Waldgebiet namens Ensheimer Gelösch unternehmen, wo sich auch für MTB-Fahrer viele geeignete Wege finden. Sollte der Leser eine MTB-Tour in der Region ins Auge gefasst haben, so finden sich hierzu in der Beschreibung der Auffahrt aus St. Ingbert noch einige Tipps.
Der Hochpunkt am Ende der Staffel ist neben dem erwähnten Anstieg aus Norden auch aus Süden über Heckendalheim oder Ensheim zugänglich. Da man sich hierbei aber die Höhe stückchenweise erarbeiten muss, ist der Anstieg aus St.Ingbert im Auge des Autors die attraktivere Variante.
Erwähnenswert ist noch, dass die quaeldich.de Deutschland-Rundfahrt 2011 hier aus Richtung Heckendalheim kommend die Staffel talwärts fahren wird.
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<![CDATA[Heidenkopf]]> https://www.quaeldich.de/paesse/heidenkopf/ Sat, 23 Jul 2011 00:00:00 +0200 paelzman: Der Heidenkopf ist eine Erhebung inmitten des Bliesgaus. Von hier oben hat man eine herrliche Rundumsicht auf das naheliegende Mandelbachtal und über das Tal von Saar und Blies hinweg bis Lothringen. Ein kleiner Wanderparkplatz mit Schutzhütte deutet darauf hin, dass hier auch sehr schöne Wanderungen möglich sind, um die ganze Attraktivität des Biosphärenreservats Bliesgau wahrzunehmen.
Besonders erwähnenswert ist ein Aussichtsturm am Hochpunkt, den man keinesfalls links liegen lassen sollte, um die ganze Schönheit der Landschaft zu genießen. Außerdem befindet sich in Sichtweite 200 m östlich auf dem Wirtschaftsweg Richtung Bebelsheim ein optischer Telegraph. Auch dieses Relikt aus der Zeit lange vor Smartphone etc. sollten sich Interessierte nicht entgehen lassen.
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<![CDATA[Ransbacher Berg]]> https://www.quaeldich.de/paesse/ransbacher-berg/ Sun, 17 Jul 2011 00:00:00 +0200 paelzman: Der Ransbacher Berg ist in der hiesigen Szene wohl eher bekannt als Fechinger Berg oder kurz „De Fechinger“. Recherchen des Autors brachten aber zu Tage, dass die korrekte Bezeichnung mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den südwestlich gelegenen Ort Bliesransbach zurückgeht.
Er liegt im Osten des Bliesgaus unweit der französischen Grenze und ist sowohl was sportliche Herausforderung als auch Landschaft betrifft allenfalls als Durchschnitt zu bezeichnen. Trotzdem ist er sehr beliebt bei Radfahrern der Region, da er Sportsfreunden aus dem Großraum Saarbrücken als Einfallstor Richtung Bliesgau dient. Zu allen Jahres-und Tageszeiten trifft man somit auf Kollegen, die sich mit Muskelkraft den Berg erkämpfen.
Leider trifft man bei schönem Wetter manchmal auch auf jene Genossen, die sich mit hochmotorisierten Zweirädern auf einer Rennstrecke wähnen. Dies soll keinesfalls eine allgemeine Kritik am Motorradfahren sein! Aber die kurvige Strecke lädt zum Rasen und Kurvenschneiden ein, und wenn der gleiche Fahrer das dritte Mal überholt oder entgegenkommt, kann man wohl von einem Angriff auf die persönliche Bestzeit ausgehen.]]>
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<![CDATA[Galgen]]> https://www.quaeldich.de/paesse/galgen/ Wed, 13 Jul 2011 00:00:00 +0200 paelzman: Der Anstieg zum Galgen ist sicher keiner der landschaftlich schönsten der Region, und mit 372 m Endhöhe auch höchstens Durchschnitt. Trotzdem ist er bei hiesigen Radfahrern auf Grund der Steigungswerte wohlbekannt und sicher auch zum Teil gefürchtet. Nicht umsonst werden oft alternative Routen, wie z.B. von Niederwürzbach nach Seelbach, aus unterschiedlichsten, mit viel Phantasie erdachten Gründen gewählt.
Der Name stammt nach Recherchen des Autors daher, dass in früheren Zeiten zur Abschreckung des unredlichen Gesindels ein Galgen am Hochpunkt errichtet wurde. Heute findet sich hier lediglich ein Turm, der der drahtlosen Kommunikation dient.
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<![CDATA[Husarenberg]]> https://www.quaeldich.de/paesse/husarenberg/ Tue, 21 Jun 2011 00:00:00 +0200 paelzman: Der Anstieg zum Husarenberg bei Medelsheim ist nach Meinung des Autors einer der idyllischsten in der Region Bliesgau. Der Übergang liegt in unmittelbarer Nähe zur französischen Region Lothringen und verbindet die beiden Täler von Blies und Bickenalbe, die in Nord-Süd-Richtung parallel verlaufen.
Eine Durchfahrung der beiden genannten Täler sei hierbei ausdrücklich empfohlen! Durch das Bliestal führt der Bliestal-Freizeitweg, der auf einer abseits gelegenen asphaltierten ehemaligen Bahntrasse verläuft. Und eine Fahrt durch das Tal der Bickenalbe ist auf einer wenig befahrenen Landstraße möglich, wo allenfalls der oft präsente Wind stören kann. Dies macht aber die romantische Landschaft mehr als wett, so dass man den Eindruck bekommt, hier wären schon etliche Heimatfilme à la Rosamunde Pilcher gedreht worden.
Die Region zwischen diesen beiden Tälern wird als Parr bezeichnet und beinhaltet noch weitere sehr attraktive Anstiege.
Der Hochpunkt dieses Anstiegs liegt dort, wo sich die Landstraße L102 mit einem Wirtschaftsweg mit Namen Salzstraße kreuzt.]]>
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<![CDATA[Seyweiler]]> https://www.quaeldich.de/paesse/seyweiler-pass/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 paelzman: Der Anstieg ins kleine Dorf Seyweiler hat sehr viel Ähnlichkeit mit der Auffahrt zum 1,5 km südlich gelegenen Husarenberg. Da die Beschreibungen zur Topographie fast identisch sind, sei deshalb dorthin verwiesen.
Auch Seyweiler hat keine speziellen erwähnenswerten Merkmale und ist eines der vielen schön anzuschauenden kleinen Dörfer der Region Bliesgau, die das Radfahren hier so attraktiv machen. Deshalb sollte der Genussradler hier wie in vielen anderen Dörfern auch ruhig den Blick unter aller Vorsicht nach rechts und links schweifen lassen, und wird dabei immer wieder hübsche Brunnen oder bunt herausgeputzte Hausfassaden entdecken.
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<![CDATA[Wattweiler Höhe]]> https://www.quaeldich.de/paesse/wattweiler-hoehe/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 paelzman: Die Wattweiler Höhe befindet sich am nordöstlichen Rand des Bliesgaus zwischen der saarländischen Kleinstadt Blieskastel und der rheinland-pfälzischen Kreisstadt Zweibrücken. Der Hochpunkt selbst befindet sich dabei in Rheinland-Pfalz. Den Namen bezieht dieser von dem nahen Ort Wattweiler, der ein Stadtteil von Zweibrücken ist.
Außer einer sehr schönen Rundumsicht zeichnet er sich weiterhin dadurch aus, dass er ein Passschild besitzt, was in dieser Region durchaus Seltenheitswert hat. Die französischen Nachbarn sind in dieser Hinsicht weit spendabler.
Der Hochpunkt des hier beschriebenen Höhenzugs verbindet die Täler der Flüsse Blies und Bickenalbe und hat verkehrstechnisch nur sehr geringe Bedeutung. Dies gilt für motorisierte Verkehrsteilnehmer, aber auch für Radfahrer. Der Grund ist, dass unmittelbar nördlich das Tal des Schwarzbachs verläuft, durch das diese beiden Täler ebenfalls mit entsprechenden Straßen verbunden sind.]]>
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