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Regionsbeschreibung Hesselbacher Waldland

Von Velocipedicus – Zwischen Mainfranken und der Vorderrhön liegt nördlich von Schweinfurt das Hesselbacher Waldland. Rund um Schweinfurt wird es umgangssprachlich oft auch Schweinfurter Rhön genannt. Mit der Rhön im engeren Sinne hat es aber nichts zu tun. Die Rhön selbst ist in Unterfranken wegen ihres rauen Klimas bekannt. Dadurch, dass auf der Hochebene des Hesselbacher Waldlandes gegenüber dem milden Maintal spürbare Temperaturunterschiede herrschen (bzw. wahrgenommen werden) und die nahe Rhön – insbesondere durch den Kreuzberg – eine Verbundenheit erzeugt, kam dieser Name zustande.

Das Hesselbacher Waldland hat eine Größe von etwa 255 km² und wird im Westen vom oberen Werntal, nach Süden durch den Main mit dem Schweinfurter Becken und im Norden durch das Lauertal (Poppenlauerer Berg) eingegrenzt. Nach Osten geht die Landschaft in die Haßberge über.

Der Naturraum ist, man kann es sich denken, sehr waldreich, dadurch schwach besiedelt und dient den Schweinfurtern (bei Verständigungsproblemen siehe hier) der Naherholung. Sie können dort quasi hineinlaufen.

Zahlreiche Wanderwege durchziehen das Hesselbacher Waldland. Im nordwestlichen Bereich wurde der ehemalige US-Standortübungsplatz Brönnhof zum Nationalen Naturerbe erhoben und wird sanft für den Tourismus erschlossen. Hinzu kommt der größte See Unterfrankens, der Ellertshäuser See.

Kerngebiet des Waldlandes ist jedoch die Gemeinde Üchtelhausen, rund um Schweinfurt Üchtelstücht genannt. Hier gibt es auch viele Wanderhütten und Ausflugslokale (hier, hier, hier, hier, u. v. m.), an denen gemeinhin der Schweinfurter nie achtlos vorbeilaufen würde.

Die Hochebene erreicht an ihrer höchsten Stelle 421 Meter. Es gibt nur wenige Rennradanstiege, die über 100 Höhenmeter hinausragen, diese sind nur aus dem Maintal möglich. Das Terrain bleibt aber selektiv, beispielhaft sei hier der Madenhäusener Berg genannt, der bei den Schweinfurter Rennradfahrern einen gewissen Ruf hat. Auch durch die ehemalige Internationale Ernst-Sachs-Tour, bei der alljährlich die besten Amateure am Start waren. Die sogenannte Kugelring-Etappe sorgte oft für eine Vorentscheidung. Alle 6 Pässe der Region ansehen