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Regionsbeschreibung Knüll

Winter im Knüll. Von Velocipedicus – Knüll? Der Name dieser Region zwischen Kassel und Bad Hersfeld ist nicht jedem – ausgenommen natürlich den Hessen selbst – geläufig. Vielmehr hat sich für dieses Hügelland entlang der Bundesautobahn A7 die Bezeichnung Kasseler Berge eingebürgert, welcher aber nicht der offizielle Name dieses Mittelgebirges ist, sondern nur der, der von den Auto- und LKW-Fahrern benutzt wird. Das waldreiche nordhessische Mittelgebirge heißt Knüll oder Knüllgebirge und ist, wie die südlichen Nachbarn Vogelsberg und Rhön, vulkanischen Ursprungs.
Wenn schon die Autofahrer auf der A7 die steilsten Autobahnanstiege Deutschlands mit bis zu acht Prozent bezwingen müssen, dann finden sich auch für die Velofahrer adäquate Berge. Im Hochknüll gibt es richtig schöne, steile, im wahrsten Sinne Knüllerauffahrten, im Vorland aber auch sanfte Rolleranstiege.
Das Zentrum des sogenannten Knüll-Hochlandes bildet das Hochknüll mit den höchsten, bekanntesten und radsportlich anspruchsvollsten Bergen, dem Eisenberg und, durch den Truppenübungsplatz Schwarzenborn getrennt, dem Knüllköpfchen. Um das Hochknüll legt sich das Westliche und Östliche Knüllvorland, im Norden liegt das Homberger Hochland.
Mit dem Auto ist die Region via A7 und über das Kirchheimer Dreieck und Hattenbacher Dreieck über die A4 und die A5 leicht zu erreichen. Die Deutsche Märchenstraße führt auch durch das Knüll, denn die hiesige weibliche Tracht ziert ein rotes Käppchen, welches zum Grimm’schen Märchen Rotkäppchen passt. Die Gegend wird daher als Rotkäppchenland vermarktet. Alle 24 Pässe der Region ansehen