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Regionsbeschreibung Kuppenrhön

Von Velocipedicus – Die Kuppenrhön ist ein Abschnitt, der sich westlich um die Hohe Rhön legt. Sie ist größtenteils vulkanischen Ursprungs und als ebenso schutzwürdig von der UNESCO als Biosphärenreservat eingestuft.
Landschaftsprägend sind Basaltkegel und Kuppen, die mit weiten Tälern ein Relief aus Senken und Schichtstufen bilden. Dabei durchziehen zahlreiche Fließgewässer die Rhöner Landschaft. Die Berge und Kuppen ragen 600 bis 800 Meter auf. In der Kuppenrhön liegt die Wasserkuppe, der wohl bekannteste und beliebteste Berg der Rhön. Dieser erreicht sogar 950 Meter Höhe. Er ist damit der höchste Berg Hessens und der gesamten Rhön.
Charakteristisch für das Landschaftsbild sind die ausgedehnten Kalkmagerrasen mit zahlreichen Hecken. Die Täler und Becken sind waldfrei, ansonsten dominiert Dauergrünland, während die Kuppenbereiche und steileren Hängen oft bewaldet sind. Es herrscht, wie in der Hohen Rhön, ein raues Klima (s. Rhöner Wetterextreme) vor. Die kahlen Kuppen sind sehr windanfällig, deshalb sollte immer eine Windweste im Gepäck sein.

Die Kuppenrhön lässt sich wie folgt untergliedern: Im Süden liegt rund um den Kurort Bad Brückenau die Brückenauer Kuppenrhön, die von der Vorderrhön und den Schwarzen Bergen (zur Hochrhön gehörend) eingerahmt wird. Die höchsten Berge sind der Dreistelz und die Große Haube (Haubenhof). Der Frauenstein liegt an der Nahtstelle zum Hessischen Landrücken. Dieser dacht zum Spessart und zum Vogelsberg den Naturraum ab und hat mit der Bergwinkelstadt Schlüchtern seinen westlichsten Außenposten.
Die Milseburger Kuppenrhön schließt sich nach Norden entlang des Dammersfeldrückens und der Haunehochfläche an und hat mit der Milseburg eine der markantesten und schönsten Kuppen. Faszinierend ist dort auch die Tunnelbefahrung, denn der ehemalige Bahntunnel ist heute der längste Radtunnel Deutschlands. Gersfeld und Poppenhausen sind bekannte Fremdenverkehrsorte in diesem Abschnitt, die am Fuße der Wasserkuppe liegen.
Am Übergang zur Hohen Rhön liegt hier die Wasserkuppenrhön. Die Wasserkuppe verdankt ihrer Bekanntheit dem Segelflug, gilt sie doch als Wiege des Segelflugsports. Nicht umsonst hat das Deutsche Segelflugmuseum hier seinen Standort. An der Wasserkuppe entspringt mit der Fulda ein Quellfluss der Weser. Abseits des Trubels gibt es z. B. mit dem Feldberg (Rhön) sehr reizvolle, schöne Nebengipfel, die ebenfalls eine Auffahrt lohnen.
Nach Norden folgt die Soisberger Kuppenrhön, die im Westen von einer Linie Hünfeld–Bad Hersfeld, im Osten vom Ulstertal eingegrenzt wird und auch Thüringer Gebiet umfasst. Großartig ist hier das Hessische Kegelspiel aneinandergereiht, eine Ansammlung von neun (gleich-)kegelförmigen Vulkanbergen, die markant aus der flacheren Gegend ragen.
Zu guter Letzt schiebt sich zwischen dem Ulstertal (von Hilders bis zur Werramündung) und dem unteren Feldatal die Auersberger Kuppenrhön, die die Lange Rhön abdacht. Im Thüringer Wartburgkreis gelegen sind hier mit Öchsenberg-Dietrichsberg und Theobaldshof die stattlichsten Qaeldich-Highscores zu nennen.

Fazit: Die Kuppenrhön ist sehr vielfältig. Die 950 Meter hohe Wasserkuppe überragt mit ihren über 500 Höhenmetern dabei die anderen nicht nur in der Höhe, sondern auch in der Beliebtheit und dem Gipfelblick. Es gibt aber auch sehr ruhige Strecken, sogar einen Radtunnel und dank der Kuppen viele herrliche Aussichten.
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Zum Beispiel Die Rhön – Bergglühen in Deutschlands Mitte vom 29.08.-1.09.2024