VERY important message

Regionsbeschreibung Lanzarote

Blick von Tahiche nach Osten. Von Flachlandtiroler – Lanzarote ist die nördlichste und gleichzeitig östlichste der sieben großen Kanareninseln Fuerteventura, Gran Canaria, Teneriffa, Gomera, La Palma und Hierro (von Ost nach West). Im Vergleich zu den größeren Nachbarinseln – vor allem Gran Canaria und Teneriffa – ist Lanzarote allerdings „flach wie ein Brett” und somit nur bedingt für typische Quaeldich-Touren einsetzbar.
Jedoch sollte man sich von der vermeintlich moderaten Topographie nicht täuschen lassen. Schließlich ist Lanzarote das europäische Triathlonmekka. Jedes Jahr im Mai wird hier der Ironman als Qualifikation für den „richtigen” Ironman auf Hawaii ausgetragen. Auch sonst kommen von Januar bis Anfang Mai viele Triathleten, aber auch normale Rennradler auf die trockenste der Kanareninseln um zu trainieren.
Quaeldich-Charakter gewinnt die Insel jedoch nicht nur durch die vielen kleineren bis mittleren Ansiege rauf auf die Vulkankrater, sondern vor allem auch wegen des starken Nordostpassatwindes, der zumeist herrscht. In Verbindung mit so gut wie nie im Schatten gelegenen Straßen (wo keine Bäume sind, kann es auch keinen Schatten geben) und dem oftmals rauen Asphalt, kann hier eine Tour schon mal zur „Tortour” werden. Also im Frühjahr grade das richtige Training für Alpen, Pyrenäen und alles andere noch im Winterschlaf befindliche mitteleuropäische Terrain, das erst im Sommer befahren werden kann.

Wie eingangs beschrieben, wird Lanzarote gerne als Vorbereitung für Hawaii genutzt. Dies liegt sicherlich am ähnlichen Charakter der Insel. Sie ist vulkanisch geprägt und somit fast überall durch die getrocknete und versteinerte Lava bedeckt. Großteile der Insel sind somit schwarz und nur wenig begrünt. Höchster Punkt auf der nur 58x34 Kilometer großen Insel ist mit 670 m der Peñas del Chache im bergigen Norden der Insel.

Landschaftlich herauszuheben sind neben den allgegenwärtigen Lavasteinen vor allem der Timanfaya-Nationalpark im Südwesten der Insel und das Tal der Tausend Palmen um Haría im Norden. Hier trifft man in den relativ grünen Bergen afrikanisch anmutende Dörfer und Palmenhaine sowie schöne Aussichtspunkte wie den Mirador de Haría und den Mirador del Rio an.

Weitere interessante Infos zur Insel findet man in den TOUR-Ausgaben 10/2000 und 01/2009. Alle 4 Pässe der Region ansehen