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Regionsbeschreibung Marktheidenfelder Platte

Von Velocipedicus – Die Marktheidenfelder Platte als Teil der Mainfränkischen Platten liegt zwischen dem Mainviereck, das den Südspessart umschließt, und dem Maindreieck, welches das Hauptweinanbaugebiet Frankens ist. Die flach bis hügelige Hochfläche hat eine Ausdehnung von 574 km² und wird vom Main eingerahmt: Beginnend im Würzburger Talkessel liegt flussabwärts nach Norden die Kreisstadt des Landkreises Main-Spessart, Karlstadt, gefolgt von Gemünden, wo der Main wieder nach Süden durch die Mittelzentren Lohr und Marktheidenfeld fließt. In Urphar (-er Berg) nahe Wertheim hat die Platte ihren südwestlichsten Punkt. Nach Süden schließt sie den Naturraum nördlich der Tauber, mit kleinem baden-württembergischen Anteil, bis zum fruchtbaren Ochsenfurter Gau bei Würzburg ab.

In der ackerbaugeprägten, aber auch waldreichen Landschaft sind die größten Dörfer Steinfeld (mit dem Ortsteil Hausen, wo der Vater des Autors herstammt), Birkenfeld, Uettingen und Helmstadt (Gefechte im Deutschen Krieg von 1866).

Die Marktheidenfelder Platte erreicht im Norden und Süden Höhen von bis zu 400 Metern, während sie zur Mitte hin auf 200 bis 300 Meter abfällt. Quäldich-Berge führen ausschließlich aus dem Maintal heraus auf die Hochfläche. Bei Lohr und Gemünden sind das mit Mariabuchen, Ständelberg und Massenbuch teilweise sogar giftige Rampen.
Die reliefartige Landschaft nutzt der RV Concordia 1926 e.V. Karbach (Heimatverein der Straßenweltmeisterin von 2005, Regina Schleicher) alljährlich für sein Straßenrennen, der Main-Spessart-Rundfahrt. Dagegen sind Radtouristen auf der Marktheidenfelder Platte eher weniger zu sehen, denn diese bevölkern besonders im Sommer lieber den Mainradweg, auch wenn die Entfernung z. B. von Würzburg nach Wertheim ca. 95 Kilometer, über die Platte aber nur 45 Kilometer beträgt.

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