VERY important message

Regionsbeschreibung Monschauer Heckenland

Von kletterkünstler – Das Monschauer Heckenland erstreckt sich auf den offenen und daher entsprechend windanfälligen Hochflächen rund um Monschau, das selber geschützt im Tal der Rur liegt. Es handelt sich um keine naturräumliche Einheit, sondern um eine 94 m² große ausgewiesene Kulturlandschaft, die von historischen Heckenkonstruktionen aus dem 17. Jahrhundert geprägt ist. In Dörfern wie Höfen, Kalterherberg, Mützenich oder Rohren wurden diese erhalten und akribisch gepflegt. So wurde Höfen bereist zweimal im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden” ausgezeichnet.
Dabei unterscheidet man zwischen zwei Formen von Hecken: Da wären zum einen die individuell geformten Rotbuchen-Hausschutzhecken, die Häuser vor den starken – im Winter eiskalten – Westwinden schützen. Mehr dazu findet man hier.
Zum anderen gibt es die Flurhecken, die Felder vor Schäden durch benachbartes Weidevieh schützen sollen und hier typischerweise aus Rotbuchen angelegt werden. In regelmäßigen Abständen werden einzelne Triebe stehengelassen, die zu stattlichen Bäumen heranwachsen. Sie dienen zusätzlich zu ihrer Einzäunungsfunktion als Windschutz. Mehr dazu gibt es hier zu lesen.

Der Radfahrer sieht sich im Monschauer Heckenland also häufig mit starken Winden konfrontiert, die oft sehr zermürbend wirken können, wenn man z.B. gerade die steile Rampe nach Rohren oder den längeren Anstieg vom Rursee nach Steckenborn oder Kesternich absolviert hat. Statt nun locker ein wenig über die Hochfläche zu pedalieren, muss man zumindest in westliche Richtungen fahrend nun auch noch gegen den Wind ankämpfen.

Quellenangabe: Wikipedia Alle 9 Pässe der Region ansehen