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Regionsbeschreibung Naturpark Obere Donau

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Von Flugrad

Der Naturpark Obere Donau wurde - nach langen Diskussionen, unter anderem mit Klettervereinen - 1980 aus der Taufe gehoben. Das Kernstück stellt die spektakuläre Felsenlandschaft des Donaudurchbruchstals zwischen Immendingen und Sigmaringen dar. Mitten im Durchbruchstal, in Beuron, befindet sich nicht nur das weitbekannte Kloster, sondern, im dortigen Bahnhofsgebäude, auch die Naturparkverwaltung und das Besucherinformationszentrum, Haus der Natur genannt. Der Naturpark sorgte nicht erfolgreich für Erhalt von Flora, Fauna und weitgehende Bewahrung des Landschaftsbildes, sondern auch für erfolgreiche Entwicklung eines naturverträglichen Tourismus und Vermarktung regionaler Produkte.

Zum Naturpark zählen neben dem Kerngebiet aber auch die zur Alb gehörigen Flächen der meisten Gemeinden, deren Flußsysteme zur Oberen Donau hin entwässern. Und weil man sich die Schwäbische Alb grob vereinfacht als eine nach Süden abfallende schiefe Ebene vorstellen darf, erstrecken sich die Naturparksgrenzen entlang des westlichen Albtraufes bis zu den "10 Tausender", den 10 Gipfeln der Alb, welche die 1000er-Höhe reißen, und dem Albtrauf ostwärts folgend bis zum Eyachtal. Neben dem Großen Heuberg gehören auch alle zur Alb zählenden Flächen des Landkreises Sigmaringen zum Naturparkgebiet, samt den südlichen Ausläufern bis zum Ablachtal.

Somit bieten sich dem naturverbundenen Quäler zahlreiche Steigen zum Austoben an, nicht nur aus dem Donautal, sondern vor allem auch aus den nördlichen Seitentälern wie Bära, Schmeie oder Lauchert. Diese empfehlen sich auch für schöne (Herbst)Wochenenden, wenn es im sonst eher ruhigen Donautal die Motorradhorden verstärkt ihr Unwesen treiben. Zwischen den genannten Tälern, auf den Hochflächen (die meist keine Ebenen sind!) findet man neben dem Kreis- und Landstraßennetz auch eine große Auswahl an asphaltierten Verbindungswegen, welche vorwiegend der Landwirtschaft dienen. Infolge des leider grassierenden Wirtshaussterbens sollte man aber nicht damit rechnen, dass man in jedem der Dörfer noch Einkehrmöglichkeiten findet.

Zentral und an Wochenenden vielbefahren verläuft auch der Donautalradweg Donaueschingen-Sigmaringen(-Ulm). Der ist zwischen Donaueschingen und Fridingen durchgehend asphaltiert, zwischen Fridingen und Sigmaringen gibt es leider immer wieder Schotterabschnitte, die obendrein teilweise auch noch in schlechtem Zustand sind.

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