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Regionsbeschreibung Oberes Filstal

Von Kletterkönig120Die Fils ist ein rechter Nebenfluss des Neckars und entspringt auf 625 m Höhe südwestlich von Wiesensteig auf der Schwäbischen Alb. Von dort aus fließt die noch junge Fils in nordöstlicher Richtung bis Geislingen an der Steige, wo der Fluss scharf nach Nordwesten abknickt. Bei Süßen verlässt die Fils die Schwäbische Alb und mündet ca. 25 km weiter bei Plochingen in den Neckar.

Das Obere Filstal umfasst den etwa 20 km langen Abschnitt von der Filsquelle bis Geislingen an der Steige. Hier hat sich die Fils rund 250 m tief in die Schwäbische Alb eingeschnitten und die nordwestlich liegenden Ausläufer der Alb bis auf eine kurze Verbindung bei Schopfloch fast vollständig vom Hauptteil abgetrennt.
Der nordwestlich gelegene Ausläufer der Schwäbischen Alb ist bereits stark durch mehrere Seitentäler der Fils zerteilt, während sich im Südwesten der Hauptteil der Schwäbischen Alb anschließt. Das Filstal selbst beeindruckt hauptsächlich durch die steil und hoch aufragenden Bergflanken, die teilweise von senkrechten Felsabbrüchen gesäumt werden. Das nur wenige Kilometer von der Quelle entfernte Wiesensteig präsentiert sich fast als richtiges Bergdorf, das eingezwängt in dem engen Tal liegt.
Die Hauptverkehrsader verläuft auf der B465 im Filstal, während auf den querenden Straßen nur wenig bis mäßig viel Verkehr herrscht, da der großräumige Verkehr von der Autobahn A8 abgefangen wird, die bei Mühlhausen im Täle das Filstal durchquert. Für den Albaufstieg der Autobahn wurden beide Richtungsfahrbahnen getrennt in zwei verschiedenen Tälern geführt. Die bergwärtige Spur wird von Mühlhausen aus an der südlichen Talseite zum Lämmerbuckel hinaufgeführt, während die talwärts führende Fahrbahn über den Drackensteiner Hang hinab nach Gosbach und Mühlhausen führt. Falls es am Albaufstieg der Autobahn zu Staus oder sogar Sperrungen kommt, sollte man selbst als Radfahrer die Gegend weiträumig meiden.

Rund um Wiesensteig erreichen die höchsten Erhebungen noch knapp über 800 m, zwischen Mühlhausen und Geislingen nur noch etwa 750 m. Rings um das obere Filstal finden sich eine beachtliche Menge an Auffahrten, darunter relativ kurze, aber steile Anstiege, wie z.B. zum Hexensattel oder auch längere wie am Fuchsecksattel oder zum Michelsberg, wo man zur Abwechslung auch mal einlochen kann. Daneben gibt es noch eine ganze Reihe kleinerer, versteckter Auffahrten wie z.B. am Krähenstein oder zu den Eselhöfen.

Im oberen Filstal befinden sich mit Bad Ditzenbach und Bad Überkingen auch zwei Heilbäder, nicht weit entfernt nördlich des Albtraufs in Bad Boll noch ein drittes in unmittelbarer Nähe. Hierbei entscheidend für den sparsamen Rennradler ist, dass in der Kuranlage Bad Ditzenbach die Bidons mit kostenlosem Wasser aus der Vinzenz- und der Marienquelle gefüllt werden können.

Die ehemalige Bahnstrecke Geislingen/Steige–Wiesensteig wurde Ende der 60er Jahre größtenteils stillgelegt und die Gleise abgebaut. Heute folgt ein Radweg der alten Bahntrasse von Bad Überkingen bis Wiesensteig. Der nächstgelegene Bahnanschluss befindet sich in Geislingen an der Steige. Alle 19 Pässe der Region ansehen

quäldich-Rennradreise in die Oberes Filstal

quäldich.de bietet eine Rennradreise in die Oberes Filstal an. Hauptsache bergauf!

Zum Beispiel Saisonstart in Nord-Württemberg vom 26.-28.04.2024