<![CDATA[Pässelexikon Pyrenäen (Frankreich / Spanien / Andorra) für Rennradfahrer]]> <![CDATA[Pässelexikon Pyrenäen (Frankreich / Spanien / Andorra) für Rennradfahrer]]> https://www.quaeldich.de/common/img/logo/quaeldich-logo-1200-square.png de-de Thu, 25 Apr 2024 21:45:52 +0200 <![CDATA[Port de Larrau]]> https://www.quaeldich.de/paesse/port-de-larrau/ Tue, 30 Nov -0001 00:00:00 +0053 jansahnerfan:

Während die Passdichte in den Pyrenäen generell recht hoch ist, verbindet man mit diesem Gebirge gemeinhin doch eher die Tour-de-France-Klassiker wie Tourmalet und Aubisque, die sich auf der französischen Nordseite wie Perlen an der Schnur aneinanderreihen. Pässe, die den in West-Ost-Richtung verlaufenden Pyrenäen-Hauptkamm überwinden und somit die französische Nord- mit der spanischen Südseite verbinden, sind dagegen sehr selten, und einige davon wie der Col du Somport oder der Tunnel d'Aragnouet-Bielsa sind dazu noch vergleichsweise stark befahrene Transitstraßen.

In den westlichen Pyrenäen ist der 1573 m hohe Port de Larrau eine Möglichkeit, den Pyrenäen-Hauptkamm zu überqueren.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/port-de-larrau/ <![CDATA[Coll de Pradell]]> https://www.quaeldich.de/paesse/coll-de-pradell/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 AP: Wenn man die Radsportbegeisterten in Katalonien fragt, welcher Anstieg denn ihrer Meinung nach der härteste in der Region sei, wird immer wieder die Ostanfahrt des Coll de Pradell genannt, wegen ihrer letzten 5,5 km mit einem Schnitt von knapp 11% Steigung. Ein solcher Schnitt von hört sich hart, aber nicht überhart an. Tatsächlich ist der Coll de Pradell auch nicht mit dem Monte Zoncolan oder Punta Veleno zu vergleichen. Was diese letzten Kilometer des Coll de Pradell aber so schwierig macht, ist die Tatsache, dass im Bereich von flach bis 23% Steigung alles geboten ist und es nicht möglich ist, einen Rhythmus zu finden.
Der Coll de Pradell liegt im Berguedà, und zwar wie der nahe Coll de Fumanya in einem Gebiet, in dem früher Kohle abgebaut wurde. In der zweiten Jahreshälfte 2006 wurde die Piste der Nordseite des Fumanya asphaltiert, so dass es nun auch für Rennradfahrer möglich ist, die Pässe zu kombinieren.]]>
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<![CDATA[Col de Portel]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-portel/ Tue, 08 Sep 2009 00:00:00 +0200 Kurve20:

Der Col de Portel liegt im Département Ariège in den Ausläufern der Pyrenäen. An dem mit Passhöhentafeln markierten Hochpunkt ist ein großer Parkplatz mit Wiese. Dort gibt es im Spätsommer reichlich Blaubeeren und meist freilaufende Rinder, Pferde und/oder Schafe. Der Col de Portel zeichnet sich vor allem durch seine schöne landschaftliche Lage aus - er ist der höchste Punkt auf einer in West-Ost-Richtung verlaufenden Kammstraße; dort entlohnt dann ein fantastischer Blick auf die Hoch-Pyrenäen für die Anstrengungen.

Mehr oder weniger anstrengend wird die Fahrt zum Col de Portel trotz nur kurzer Auffahrten in jedem Fall, denn er hat sowohl im Westen (Col de la Crouzette) als auch im Osten (Col de Péguère) einen Vorpass.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-portel/ <![CDATA[Artzamendi]]> https://www.quaeldich.de/paesse/artzamendi/ Thu, 20 Feb 2014 00:00:00 +0100 La machine: Der Berg Artzamendi (möglicherweise abgeleitet von hartza-mendi, auf Deutsch „Bärenberg“) liegt ca. 30 km südöstlich von Saint-Jean-de-Luz, südlich von Biarritz oder Bayonne und südlich von Cambo-les-Bains.
Der Artzamendi war für mich die bisher schwerste Auffahrt, die sich selbst hinter der Nordrampe des Galibier nicht zu verstecken braucht. Es gibt fast keinen Verkehr auf der Strecke, außer zu den Gaststätten, die mit Erfrischungen bzw. Essen dienen können.
Von Saint-Jean-de-Luz kann man über den Col de Saint Ignace und den Col de Pinodiéta mit 126 m Höhe nach Espelette gelangen. Wenn man diese Route wählt, kann man am Anfang von Espelette am zweiten Kreisverkehr rechts bereits zum Artzamendi abbiegen. Diese Strecke wird auf der Michelin-Karte 144 Zoom Espagne mehrmals mit zwei ‚>>‘ bezeichnet, also mehr als 12 % Steigung.]]>
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<![CDATA[Hautacam-Tramassel]]> https://www.quaeldich.de/paesse/hautacam-tramassel/ Tue, 07 Feb 2012 00:00:00 +0100 jansahnerfan:

Hautacam ist eine Skistation in den zentralen Pyrenäen oberhalb von Argelès-Gazost, zu erreichen über eine komplett asphaltierte Straße. Benannt ist die Anlage nach dem Berg Hautacam, der nördlich der Station knapp 1750 m hoch aufragt. Unter all den mehr oder weniger bekannten Anstiegen zu Skigebieten in den Pyrenäen ist der Weg nach Hautacam sicherlich einer der schwersten, übertroffen nur noch vom Plateau de Beille.
Bekannter ist die Auffahrt unter dem Namen Lourdes-Hautacam. Vermutlich um den nahegelegenen Wallfahrtsort nicht dem Licht der Öffentlichkeit vorzuenthalten, verwenden die Tour-de-France-Verantwortlichen diese Bezeichnung, wenn die Skistation das Ziel einer Etappe ist, was seit 1994 immer mal wieder vorkommt.
Auf quaeldich.de haben wir uns für den Namen Hautacam-Tramassel entschieden. Der Grund:]]> https://www.quaeldich.de/paesse/hautacam-tramassel/ <![CDATA[Col de Bagargui]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-bagargui/ Tue, 30 Nov -0001 00:00:00 +0053 Jan:

Der Col de Bagargui (oder Bagargi auf Baskisch, 1327 m) ist ein sehr kleiner Pass in der Einöde der baskischen Pyrenäen. Während Bagargui auf dem Passschild steht, weisen Hinweisschilder des Départements, die für Radfahrer jeden Kilometer die verbleibende Distanz ankündigen, den Pass als Col d'Iraty aus. Er verbindet den kleinen Ort Larrau, Ausgangspunkt des Port de Larrau auf die spanische Südseite des Gebirges, mit dem Hochtal des Irati, das geografisch gesehen ebenfalls zur Südseite der Pyrenäen gehört, aber keine Straßenverbindung nach Spanien hat. Aus besagtem Hochtal kann man entweder über den Col de Sourzay in Kombination mit dem Col d'Arthaburu oder über den Col de Burdincurucheta in Richtung Saint-Jean-Pied-de-Port weiter fahren, das als Sammelpunkt der französischen Jakobsweg-Routen und Ausgangspunkt des camino francés genannten Jakobspilgerwegs durch Nordspanien eine gewisse Bedeutung hat.

Die umliegenden Berge erheben sich in dieser Region nur bis etwa 1700 m Höhe, dennoch sind die Hänge oft steil und von lauter schmalen Tälern durchzogen – ein ungastliches Terrain für den Pässefahrer.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-bagargui/ <![CDATA[Col d'Arthaburu]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-d-arthaburu/ Sun, 19 May 2024 00:00:00 +0200 jansahnerfan:

Der Col d'Arthaburu ist einer dieser fiesen knallharten Pässe in weiter karger Berglandschaft, die es im französischen Baskenland in Hülle und Fülle gibt. Die Passhöhe liegt nicht weit weg von der Grenze zu Spanien, direkt neben dem namensspendenden Pic Arthaburu (1156 m). Im Grunde genommen verbindet die Straße über den Pass nicht zwei Täler miteinander, sondern sie bringt einen von Estérençuby quasi ins Herz der baskischen Pyrenäen im spanisch-französischen Grenzgebiet. Eine Weiterfahrt zum Col de Bagargui über den Col de Sourzay ist von der Passhöhe aus möglich, man kann aber auch über den Col de Burdincurucheta wieder nach Norden Richtung Mendive/Lecumberry abfahren.

Was den Arthaburu so außergewöhnlich macht, ist der enorm steile Anstieg aus Richtung Estérençuby, der vergleichbar ist mit der Nordanfahrt zum Port de Larrau über Larrau.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-d-arthaburu/ <![CDATA[Col de Portet (Hautes-Pyrénées)]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-portet-hautes-pyrenees/ Wed, 14 Jul 2021 00:00:00 +0200 AP:

Der Col de Portet in den zentralen französischen Pyrenäen ist so etwas wie ein Beispiel für die Wiederbelebung eines Passes, vermutlich in erster Linie für Rennradfahrer ausgeführt. Oder zumindest eine halbe Wiederbelebung, denn vollständig überfahren ließ sich der Pass mit dem Rennrad noch nie. Hinauf auf den Portet kam man (bzw. kommt man mittlerweile wieder) nur über die Ostseite. Ende Neunziger war dann der Straßenbelag zu abgerockt für dünne Reifen. In 2018 wurde besagte Ostseite vollständig neu asphaltiert und als Schlussauffahrt einer kurzen Tour-de-France-Etappe der Weltöffentlichkeit präsentiert. Über die Sinnhaftigkeit einer solchen Asphaltierung lässt sich streiten, aber so hat man den Rennradfahrern einen der härtesten Anstiege der Pyrenäen wieder zugänglich gemacht. Ob diesmal der Asphalt erhalten bleibt, werden wir im Laufe der nächsten Jahrzehnte erfahren.....

Zur genauen geographischen Einordnung sei erwähnt, daß die Passhöhe des Col de Portet zwischen Saint-Lary-Soulan im Vallée d’Aure und dem Stausee Lac de l’Oule liegt.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-portet-hautes-pyrenees/ <![CDATA[Col du Tourmalet]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-du-tourmalet/ Thu, 15 Jul 2021 00:00:00 +0200 Da Reverend:

Der Col du Tourmalet liegt auf der Nordseite des Pyrenäen-Hauptkamms auf dem Gebiet der historischen Provinz Bigorre bzw. in dem heutigen Département Hautes-Pyrénées. Er ist der höchste asphaltierte Pass der französischen Pyrenäen. Der Pass ist einer der oft befahrenen Klassiker der Tour de France; auch im Rahmen der Vuelta a España wurde der Col du Tourmalet bereits befahren. Die über die Passhöhe führende Départementsstraße D 918 verläuft in West-Ost-Richtung; sie verbindet den Ort Luz-Saint-Sauveur im Tal des Flusses Gave de Pau mit dem Dorf Sainte-Marie-de-Campan im Vallée de Campan.

Nördlich der Passhöhe befindet sich der Pic du Midi de Bigorre (2.877 m). Der Gipfel ist von der Passhöhe über eine Schotterpiste und schließlich einen Wanderweg erreichbar, dort oben thront ein Observatorium mit Sendestation und Restaurant. Südlich der Passhöhe verläuft das Massif du Néouvielle, auf dessen Südseite einige malerische Stauseen liegen (z.B.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-du-tourmalet/ <![CDATA[Col de Marie-Blanque]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-marie-blanque/ Sun, 06 Sep 2020 00:00:00 +0200 AP: Den Col de Marie-Blanque findet man im Départment Pyrénées-Atlantiques genau südlich von Pau. Über ihn führt ein asphaltierter Waldweg, der das Vallée d’Aspe mit dem Vallée d’Ossau verbindet. Beide Täler reichen tief in die Pyrenäen hinein und enden mit Übergängen (Somport bzw. Pourtalet) auf die spanische Seite des Gebirges.
Der Col de Marie-Blanque ist kein wirklich klassischer Pyrenäenpass wie Tourmalet, Aspin oder Peyresourde, er wird aber von den Organisatoren der Tour de France oft als Aufwärmer benutzt, falls der Etappenplan vorsieht, den Col d’Aubisque von Westen anzufahren. Aufwärmer ist vielleicht ein bißchen harmlos ausgedrückt, Graeme Fife beschreibt ihn als Killer in disguise in seinem Buch „Tour De France:]]>
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<![CDATA[Col de Péguère]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-peguere/ Fri, 14 Jul 2017 00:00:00 +0200 Da Reverend:

Der Col de Péguère ist ein landschaftlich sehr schöner Pyrenäen-Pass. Er liegt nördlich der D 618, die von Massat über den Col de Port nach Tarascon-sur-Ariège führt. Auch wenn der Col de Péguère einen eigenständigen Übergang über das Massif de l'Arize darstellt - den in West-Ost-Richtung verlaufenden Höhenzug zwischen den Tälern von Salat und Ariège - so ist er gleichzeitig auch Vorpass des ca. 4 Kilometer westlich gelegenen Col de Portel.

Neben der Abfahrt von dem etwas höheren Col de Portel erreicht man erreicht den Col de Péguère entweder von Süden über eine einspurige, sehr brutale Rampe mit 11% Steigung im Mittel - die sogenannte Mur de Péguère - oder (für ruhigere Gemüter) von Norden bzw.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-peguere/ <![CDATA[Port de Balès]]> https://www.quaeldich.de/paesse/port-de-bales/ Sat, 05 Sep 2020 00:00:00 +0200 tosmyrd:

Der Port de Balès verbindet das Tal des Ourse de Ferrère im Département Haute Pyrenées im Norden mit dem Tal des Neste d’Oueil im Département Haute Garonne im Süden. Die Strecke besitzt höchstens für den lokalen Verkehr einiger kleiner Dörfer eine Bedeutung und ist dementsprechend verkehrsarm. Der Pass ist meines Wissens erst seit 2006 vollständig asphaltiert und auf den Via Michelin-Landkarten streckenweise nicht als Straße, sondern nur als Nutzweg verzeichnet. Es ist zum Gipfel hin streckenweise schwer vorstellbar, dass sich entgegenkommende Kraftfahrzeuge passieren. Der Zustand ist nichtsdesotrotz einwandfrei.
Im Süden trifft die Straße 5 km vor Bagnères-de-Luchon auf die Ostrampe des Col de Peyresourde.
Am 23. Juli 2007 wurde der Pass erstmals bei der Tour de France befahren. Es folgten weitere Überquerungen in den Jahren 2010 und 2012.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/port-de-bales/ <![CDATA[Superbagnères]]> https://www.quaeldich.de/paesse/superbagneres/ Fri, 22 Sep 2017 00:00:00 +0200 breis89:

Luchon-Superbagnères ist eine Skistation oberhalb von Bagnères-de-Luchon und damit eine Sackgasse. Aber die Aussicht in die Berge entschädigt dafür, das derselbe Weg wieder heruntergefahren werden muss. Das Skigebiet erstreckt sich von 1440 m bis auf 2260 m Höhe. Die Skistation selber befindet sich auf 1800 m Höhe. Neben dem einigermaßen ansehbaren Grand Hôtel existieren noch einige weniger schöne Gebäude, welche den kleinen Ort zu einer typischen französischen Skistation machen. Er war auch schon Teil der Tour de France. Die letzte Ankunft datiert aus dem Jahre 1989 und wurde von Robert Millar gewonnen.
Der Start erfolgt am Ende des Ortes, welches man durchqueren muss, wenn man von Col du Peyresourde her kommt. Beim Startpunkt ist auch die Abzweigung zum Col du Portillon.

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<![CDATA[Col de Spandelles]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-spandelles/ Tue, 30 Nov -0001 00:00:00 +0053 Der Col de Spandelles liegt nördlich parallel zum Col du Soulor, dem Vorpass zum durch die Tour de France weltbekannten Col d'Aubisque. Er zweigt 12,5 km unterhalb des Col du Soulor von dessen wunderschöner Nordrampe ab. Wahrscheinlich wegen der unmittelbaren Nähe zu den Klassikern ist der Col de Spandelles kaum befahren, ein Kleinod, das es zu entdecken gilt und vielleicht einer der letzten Geheimtipps der Pyrenäen, nachdem jetzt der Port de Pailheres von der Tour de France befahren wurde.

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<![CDATA[Col de la Pierre Saint Martin]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-la-pierre-saint-martin/ Sat, 03 Sep 2016 00:00:00 +0200 Renko:

Der Col de la Pierre Saint Martin liegt etwa halbwegs zwischen dem Port de Larrau im Westen und dem Col du Somport im Osten auf der Grenze zwischen Frankreich und Spanien. Der Pass liegt inmitten einem Gewirr kleinerer Pässen, die man auf den drei Auffahrten passiert: Col de Labays (1354 m) und Col de Soudet (1540 m) auf der Nordrampe, Col de Suscousse (1216 m) und ebenfalls Col de Soudet auf der Westrampe und Portillo de Eraice (1578 m) auf der Südrampe. Die westliche, nördliche und südliche Auffahrt sind fast gleich lang und alle ähnlich hart. Erwähnenswert sind neben der absolut einsamen und gänsegeierreichen Landschaft zwei Kuriositäten der Südauffahrt:]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-la-pierre-saint-martin/ <![CDATA[Cirque de Troumouse]]> https://www.quaeldich.de/paesse/cirque-de-troumouse/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 stb72:

Wie der benachbarte Port du Boucharo ist die Stichstraße hinauf zum Cirque de Troumouse eine weitere Möglichkeit, in den Pyrenäen die 2000 m-Grenze auf asphaltierter Straße zu erreichen.
Startpunkt ist hier Definitionssache. Im Prinzip ist Luz-St. Sauveur als letzte Kreuzung in das Tal und gleichzeitig wesentlich bekannter als Ausgangspunkt der Westrampe zum Tourmalet zu wählen. Wählt man als Startpunkt Gèdre sind etwas über 300 Hm abzuziehen.
Der Abzweig zum Cirque von der Hauptstraße befindet sich noch in Gèdre auf etwa 1000 m Höhe. Von hier fährt man weiter auf herrlicher kleiner und im oberen Teil mit über 30 Kehren spektakulär ausgestatteter Straße zum Cirque de Troumouse. Dieser liegt von der Bekanntheit deutlich im Schatten des benachbarten Cirque de Gavarnie und ist durch seine Lage auf bereits über 2000 Metern auch nicht so spektakulär (d.h.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/cirque-de-troumouse/ <![CDATA[Col de Menté]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-mente/ Sat, 05 Sep 2020 00:00:00 +0200 AP:

Der Col de Menté ist keiner der wirklich bekannten französischen Pyrenäenpässe, obwohl auch er einen festen Platz in der Tour-de-France-Historie hat. Und zwar deswegen, weil am 12. Juli 1971 während der Etappe von Revel nach Bagnères-de-Luchon der in der Gesamtwertung mit großem Vorsprung führende Luis Ocaña auf der Abfahrt vom Menté stürzte und verletzt aufgeben mußte. Der Sturz war noch nicht mal ursächlich für seine schwere Verletzung, sondern die Kollision mit Joop Zootemelk, der in ihn hineinkrachte, als er sich wieder aufrappeln wollte. An den Unfall erinnert eine in den Felsen zementierte Tafel auf der Westseite des Passes.
Der Menté verbindet das Tal der Garonne mit dem Tal des Ger, wobei man zwischen beiden Tälern auch über die nördlich verlaufende Straße über den Col des Ares und den Col de Buret wechseln kann.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-mente/ <![CDATA[Col de Pailhères]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-pailheres/ Sat, 06 Jul 2013 00:00:00 +0200 Jan:

Der Col de Pailhères, von einigen Karten als Port de Pailhères geführt, ist mit seinen 2001 m einer der vier Zweitausender der französischen Pyrenäen, und von ihnen der östlichste. Unter den umliegenden Bergen wird er nur vom Pic de Tarbezou (2364 m) im Südosten überragt.
Die 32,5 km lange Passstraße ist die einzige Verbindung des östlichen Tals der Aude mit Startpunkt Usson-les-Bains (800 m) und dem Tal der Ariège, das man in Ax-les-Thermes (752 m) erreicht. Dennoch ist er wirtschaftlich ohne Bedeutung, da die letzten Kilometer der Ostrampe nur noch drei Meter breit sind. Erstaunlich ist, dass der Pass auf Karten der 60er Jahre noch mit 1967 m geführt ist, also entweder die letzten Meter zur magischen Grenze aufgeschüttet oder hinzugemogelt wurden.
Was für die wirtschaftliche Bedeutung abträglich, kommt in vollem Umfange dem Fahrspaß zugute. Die gesamte Ostanfahrt, aber besonders die letzten schmalen Kilometer mit den engen, an den Hang geklebten Serpentinen, gehören zum Schönsten, was der Autor im Hochgebirge gefahren ist und liegt damit auf Augenhöhe mit den Alpenpässen Col du Galibier und Gaviapass.
An den Col de Pailhères kann man im Westen die parallel nach Norden abgehenden Col du Pradel und Col de Chioula anschließen, im Osten wartet das spektakuläre Tal der Aude mit den Gorges de St.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/col-de-pailheres/ <![CDATA[Port du Boucharo]]> https://www.quaeldich.de/paesse/port-du-boucharo/ Sun, 01 Jan 2006 00:00:00 +0100 stb72:

Die Sackgasse hinauf zum Port du Boucharo ist eine weitere Möglichkeit, in den Pyrenäen die 2000 m-Grenze auf asphaltierter Straße zu erreichen. Sie liegt auf der anderen Seite der Bergkette zum Lac d’Aumar, verbunden sind die Täler durch den Tourmalet.
Startpunkt ist hier Definitionssache. Im Prinzip ist Luz-St.-Sauveur als letzte Kreuzung in das Tal und gleichzeitig wesentlich bekannter als Ausgangspunkt der Westrampe zum Tourmalet zu wählen. Wählt man als Startpunkt Gèdre, sind etwas über 300 Hm abzuziehen.
Ab hier führt die breite Straße zuerst bis Gèdre auf etwa 1000 m, wo eine weitere Stichstraße auf über 2000 m zum dem herrlichen Cirque de Troumouse abzweigt. Von hier fährt man weiter auf der Hauptstraße bis Gavarnie auf ca.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/port-du-boucharo/ <![CDATA[Alt del Montnou]]> https://www.quaeldich.de/paesse/alt-del-montnou/ Wed, 09 Jul 2014 00:00:00 +0200 AP: Der Alt del Montnou ist eine Art von Übergang nördlich von Solsona in den Ausläufern des Gebirgsstocks des Port del Comte. Man möge sich seine genaue Lage ungefähr so vorstellen: Von Sant Llorenç de Morunys führt eine Landstraße (L-401) am Südrand des Port del Comte entlang ins Tal des Segre. Diese Straße, die übrigens herrlich aussichtsreich und nach Meinung des Autors eine der schönsten Panoramastrecken der Südpyrenäen ist, führt hoch zum Coll de Jou und fällt erst viele Kilometer weiter westlich vom Coll de Boix ins Segre-Tal ab. Zwischen dem Coll de Jou und den drei Häusern des Weilers Odén schlängelt sich die Straße an der Südflanke des Puig Sobirà entlang. Auf einem Kamm nördlich des Berges liegt der Alt del Montnou. Zwar ist der Kamm in detaillierten Karten als Collada de la Mata verzeichnet, aber die Straße führt nicht direkt über die Collada, die sogar ein bißchen niedriger ist, weswegen ein anderer Name herhalten muss.]]> https://www.quaeldich.de/paesse/alt-del-montnou/