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Regionsbeschreibung Velebit

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Von AP – Der Velebit ist das mächtigste Gebirge Kroatiens und gleichzeitig auch das längste, wenn auch nicht höchste, Teilmassiv des Dinarischen Gebirges. Er zieht sich in einer fast 150 km langen, sanften Kurve wie eine gewaltige Mauer von Senj die Adriaküste entlang, bis über das Ende des Velebitski Kanal hinaus. Im Hinterland von Zadar endet das Gebirge am Flußtal des Zrmanja. Der höchste Berg ist der Vaganski Vrh (1757 m) oberhalb von Starigrad.
Obwohl er auf der Landkarte sehr kompakt aussieht, ist der Velebit alles andere als ein einheitliches Gebirge. Die Meeresseite hat ein felsiges, mit spärlicher Vegetation bestandenes Gesicht. Nur an wenigen Stellen findet man größere Waldgebiete, wie zum Beispiel oberhalb von Jablanac. Die Inlandsseite ist ganz anders. Die steilen Berghänge, die sich über das Hinterland der Lika erheben, sind mit Fichten, Tannen und Buchen bestanden. Im Inneren hat der Velebit eine zerrissene Landschaft, in der sich graue Karstgipfel mit zerklüfteten Tälern, dunkle Wälder mit grünen Bergwiesen abwechseln. Und an manchen Stellen, wie zum Beispiel bei Starigrad, findet man tiefe Schluchten.
Das Klima im Velebit ist, außer natürlich in den niedrigen Lagen an der Adria, alles andere als mediterran. Die exponierte Lage des Gebirges führt dazu, daß die Höhenlagen auch in Sommernächten stark auskühlen. In den Gipfellagen treten vor allem im Winter extrem starke Winde auf, die mit deutlich mehr als 200km/h tosen. Die Wetterstation am Zavižan im nördlichen Velebit verzeichnet normalerweise eine geschlossene Schneedecke bis Ende April. Die ziemlich hohen Niederschläge versickern aber größtenteils im Karst, so daß keine nennenswerten Flüsse im Velebit entspringen.
Vielleicht liegt es an den harschen klimatischen Bedingungen, daß der Velebit eine dünnbesiedelte Gegend geblieben ist. Dünn besiedelt aus der Sicht der Menschen, möchte man anfügen, denn das Gebirge wimmelt von Tieren. Große Raubtiere wie Bären, Wölfe und Luchse streifen seit Urzeiten durch die Bergwälder. Unter anderem um sie zu schützen, hat man den Nationalpark Nördlicher Velebit eingerichtet. Der zweite Nationalpark, der von Paklenica bietet eher spektakuläre Felswände als vielfältiges Tierleben. In dem Park muß man allerdings vorsichtig sein, weil gerade im südlichen Teil des Velebit noch viele Minen im Boden stecken.
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