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Regionsbeschreibung Vorgebirge

Von kletterkünstler – Das Vorgebirge begrenzt die Kölner Bucht westlich und erstreckt sich zwischen Hürth und Bonn. Es ist Teil des Höhenzugs der Ville und bezeichnet genauer den Hang der Ville zur Rheinebene zwischen Bonn-Duisdorf und Hürth-Kendenich. In früheren Zeiten wurden beide Begriffe oft synonym verwendet.
Eine Besonderheit des Vorgebirges ist die im Lee, d.h. der Wind abgewandten Seite, der Ville erfolgte mächtige äolische Lößablagerung aus dem Quartär, die sehr fruchtbar ist. Das Vorgebirge ist deshalb durch intensiven Gemüse- und Obstanbau gekennzeichnet, und bereits die Römer betrieben dort auch Weinanbau.
Löß ist ein Sediment und entstand in Mitteleuropa während der Kaltzeiten, in denen aufgrund der ganzjährig niedrigen Temperaturen kaum Vegetation existierte. Hinzu kamen die vorherrschenden Westwinde sowie die kalten und trockenen Fallwinde, die aus Richtung der vergletscherten Gebiete abwehten und dabei im Vorland feinkörniges Material aufnahmen, das später wieder abgelagert wurde. Dabei wurde der Löß im Gegensatz zum Sand deutlich weiter transportiert und großflächiger in Lößdecken abgelagert.
Am und im Vorgebirge liegen die Kommunen Alfter, Bornheim und Brühl, zu denen zahlreiche kleine Orte zählen, die sich quasi direkt aneinander reihen und so ein recht kompaktes Städteband ergeben.
Der Radsportler findet zumeist direkt in den Orten eine Fülle von kurzen, aber knackig steilen Anstiegen, wie die Flamm- und Buschgasse in Walberberg, der Holzweg und die Vinzenzstraße hinauf zum Schneeberg bei Trippelsdorf zwischen Walberberg und Merten, die Kreuz- und Klosterstraße, sowie die Broichgasse in Merten, die Burg Hemmerich, Rösberg oder der Görreshof in Alfter. Diese kurzen Rampen eignen sich aufgrund der Ähnlichkeit der Anstiege auch hervorragend zur Vorbereitung auf Frühjahrsklassiker wie das Amstel Gold Race, wenn man nicht die Möglichkeit hat, regelmäßig im Original-Revier zu trainieren. Alle 11 Pässe der Region ansehen