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Regionsbeschreibung Wallis

Von werwohl – Das Wallis ist ein Kanton in der südwestlichen Schweiz. Das Wallis ist zweisprachig, die Sprachgrenze zwischen dem Französischen und Deutschen bildet dabei der Ort Sierre (Siders). Westlich davon liegt die französische Romandie, östlich davon wird ein höchst allemannischer Dialekt gesprochen, der von Fremden manchmal schwer als Deutsch zu identifizieren ist. Die Ost-West Ausdehnung reicht vom Rhonegletscher, dem Ursprung der Rhone (Rotten), bis fast zum Genfer See. Das Wallis gehört also zu den flächenmäßig größten Kantonen der Schweiz. Größere Orte im französischsprachigen Unterwallis sind die Kantonshauptstadt Martigny und Sion, im deutschsprachigen Oberwallis Brig und Visp. Der wohl bekannteste und meist besuchte Ort im Wallis ist, am Fuße des Matterhorns gelegen, Zermatt.

Das Rhonetal ist dabei das prägende Tal im Wallis, hier liegen die meisten größeren Ortschaften. Es wird dabei eingerahmt von den 4000ern der Berner Alpen im Norden, der Walliser Alpen im Süden, sowie den 3000ern der Urner Alpen im Osten. Bekannte Berge inmitten des Wallis sind das Matterhorn (4478 m) oder der höchste Berg der Schweiz, die Dufourspitze (4634 m) im Monte Rosa-Massiv bei Zermatt. Es verwundert also nicht, dass mit Aletschgletscher, Gornergletscher und Fieschergletscher die größten Gletscher der Alpen im Wallis liegen. Das Klima ist dabei aufgrund der geschützten Lage inmitten der Alpen außerordentlich mild und sonnig, und so kann man hier oft noch im November die 2000-Meter-Marke überschreiten.

Das Wallis hat eine große Radsporttradition. Alljährlich kommen die Tour de Suisse und Tour de Romandie ins Wallis. Bekannteste Etappenorte sind wohl unweigerlich Ulrichen im Goms, sowie in der Romandie Crans-Montana, Sion und
Verbier, das 2009 sogar Zielankunft einer Etappe der Tour de France war und vom späteren Sieger der Tour, Alberto Contador, gewonnen wurde.

Oft wird das Wallis bei den klassischen innerschweizer Pässerunden durchfahren, befinden sich doch Nufenenpass, Furkapass und Grimselpass mit jeweils einer Seite im Wallis, genauer gesagt im Goms. Aufgrund dieser Grenzlage ist es auch zum bekannten Gotthardpass, sowie zum Sustenpass nicht weit. Weitere große Alpenübergänge im Wallis sind der Simplonpass, Col de la Forclaz und der Große Sankt Bernhard, der ebenfalls bei der Tour de France 2009 im Programm stand.

Doch auch abseits dieser bekannten Berge hat das Wallis unzählige weitere attraktive Anstiege zu bieten, die es unbedingt zu erklimmen gilt. Alpe Galm, Moosalp, Täschalp oder Col du Sanetsch sind dabei nur einige unter vielen, die das Prädikat wunderschön verdienen. Sie sind allerdings mit Ausnahme der Moosalp Sackgassen. Doch viele der Straßen in den langen Seitentälern sind auch so schon anspruchsvoll genug und können bis zu 2000 Höhenmeter aufweisen.

Interessant für Radfahrer ist auch die sehr gute Bahnverbindung im Wallis. Im Rhonetal wird praktisch jeder Ort stündlich mit dem Zug angefahren. Ebenfalls gibt es eine Zugverbindung nach Zermatt ins Mattertal. Desweiteren gibt es drei Autoverladetunnel, die durch die verschiedenen Bergmassive in andere Gegenden führen. Der Simplontunnel verbindet Brig mit Iselle in Italien, der Lötschbergtunnel Goppenstein mit Kandersteg und der Furkatunnel Oberwald mit Realp. Dies kann man sich für eventuelle Touren zunutze machen. Alle 77 Pässe der Region ansehen

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