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Regionsbeschreibung Zwiefalter Alb

Von Kletterkönig120 – Zwiefalten liegt etwa 45 km südwestlich von Ulm und 25 km nordöstlich von Sigmaringen am Südrand der Schwäbischen Alb. Die nach dem kleinen, nur 2100 Einwohner zählenden Ort benannte Zwiefalter Alb erstreckt sich im Wesentlichen nordwestlich davon und grenzt im Südwesten und Westen an die Zollernalb, im Nordwesten an die Reutlinger Alb, im Norden an die Münsinger Alb und im Nordosten an die Lutherischen Berge. Südöstlich der Zwiefalter Alb schließt sich Oberschwaben an.

Folgende Orte umgrenzen in etwa die Zwiefalter Alb: Gammertingen – Hettingen – Inneringen – Langenenslingen – Riedlingen – Zwiefaltendorf – Ober-/Untermarchtal – Munderkingen – Rottenacker – Ehingen – Altensteußlingen – Frankenhofen – KochstettenMünzdorf – Ehestetten – Bernloch – Meidelstetten – Trochtelfingen – Mägerkingen – Gammertingen. Die Ausdehnung in Ost-West-Richtung beträgt etwa 40 km, in Nord-Süd-Richtung ca. 20 km.
Die Zwiefalter Alb erreicht auf der Hochfläche Höhen bis zu 800 m, während entlang des Donautals die geringsten Höhen mit lediglich 500 m auftreten. Dementsprechend finden sich die längsten Anstiege hauptsächlich am Südrand der Zwiefalter Alb wie z.B. hinauf nach Upflamör, doch auch aus dem im Westen gelegenen Laucherttal sowie dem großen Lautertal sind zwischen 150 und 200 Hm zu überwinden, wenn man auf die Zwiefalter Alb gelangen will.

Wer diese Mühe aufnimmt, wird dafür mit einer für die Alb urtypischen, rauen und sehr einsamen Landschaft belohnt, darüberhinaus gibt es kaum Verkehr, wenn man von der B312 absieht, die von Reutlingen kommend nach Zwiefalten und weiter nach Oberschwaben führt. Überhaupt ist die Zwiefalter Alb eine der am dünnsten besiedelten Gegenden der Schwäbischen Alb. Die größten Ansiedlungen, Zwiefalten und Hayingen, zählen gerade einmal knapp über 2000 Einwohnern, daneben gibt es nur noch kleinere, teilweise weit verstreute Dörfer.

Als besondere Sehenswürdigkeiten sind vor allem die barocke Klosterkirche des ehemaligen Bendektinerklosters in Zwiefalten zu nennen, das im Mittelalter über umfangreichen Landbesitz verfügte und dadurch auch großen Einfluß weit auf die Alb hinauf ausübte. Die Gebäude der früheren Abtei beherbergen heute ein Zentrum für Psychiatrie sowie ein Museum dazu.
Nur wenige Kilometer weiter nördlich befindet sich die Wimsener Höhle, die einzige öffentlich per Boot befahrbare Wasserhöhle Deutschlands. Direkt bei der Höhle beginnt auch die versteckte Auffahrt nach Tigerfeld.

Zuganbindungen bestehen hier lediglich im Donautal oder im Laucherttal.

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