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Regionsbeschreibung Zypern

Von spinatwachtel – Wo die Götter Urlaub machen...

Im östlichen Mittelmeer gelegen gehört die Insel Zypern geographisch zu Asien, politisch aber zu Europa. Seit dem 1. Mai 2004 ist die Republik Zypern Mitglied der Europäischen Union. Zum 1. Januar 2008 löste der Euro das Zypernpfund als Währung ab.

Die Geschichte Zyperns ist lang: Neusteinzeit, Bronzezeit (die Insel gab dem Metall Kupfer seinen Namen - Kıbrıs, Κύπρος.), griechische, anschließend römisch-frühbyzantinische Provinz, Arabereinfälle, Kreuzritter/Lusignans, venizianische und osmanische Herrschaft. Beim Zerfall des Osmanischen Reiches übernahmen die Briten die Kontrolle (auch heute sind noch gut zwei Prozent der Insel britisches Staatsterritorium).
Der Unabhängigkeit folgte ein langjähriger Bürgerkrieg zwischen griechischen und türkischen Zyprioten. 1974 besetzte die Türkei den Norden der Insel. Die Besetzung hat bis heute Bestand. Ihr folgte die Vertreibung der griechischen Zyprioten aus dem Nordteil der Insel und türkischen Zyprioten aus dem Süden. In der Folge wanderten an die 200.000 Zyprioten in die USA aus.

Für den Hobbyradler ist Zypern wegen seines Klimas und seiner Berge interessant. Selbst im Februar herrschen hier Temperaturen von 15 bis 20 Grad und Regen ist selten. Die besten Zeiten sind allerdings März bis Mitte Mai und Mitte September bis November.
Höchster Berg der Insel ist der Olympos im Troodos-Gebirge mit 1951 m Höhe. Die Auffahrten zu ihm sind so zahlreich wie die Dörfer am Fußes des Gebirges. Für den Bergfahrer bieten sich zahlreiche Gelegenheit zu vielfältigen Touren mit knackigen Anstiegen. Empfehlenswert sind außerdem der Kionia (1423 m) sowie der Stavrovouni (680 m). Im Norden der Insel bietet sich das Pentadaktylos-Gebirge für Touren an. Persönlich hält sich meine Begeisterung allerdings in Grenzen nachdem ich auf dem Weg nach Agios Ilarion von türkischen Militär zum Umkehr genötigt wurde.
Als Ausgangsbasis für Touren in das Troodos-Gebirgen bieten sind Lemesos und Paphos an. Etwas weiter östlich, in dem idyllischen Dorf Kalavasos, haben sich zwei Schweden niedergelassen, die Mountainbiketouren anbieten, aber auch gute Rennräder im Verleih haben. Von hier kann man z.B. auf dem Weg zum Olympos 3000 Höhenmeter auf 90 Kilometern sammeln.

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