1. quaeldich.de-dopingfrei-Tour Thüringen 108,6 km / 1734 Hm
Schwarzatal, Thüringer Wald, Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Saalfelder Höhe, Thüringen, Bayern
Redaktionell bestätigte Tour von Kletterkönig120
Von Kletterkönig120 –
Nachdem auch 2008 quaeldich.de wieder zu einer doping-frei-Aktion aufgerufen hatte, kam auch der Wunsch auf, gemeinsame Ausfahrten zu unternehmen und diese über das Forum zu organisieren.
Während thomasg bereits eine Tour in Franken und roli in Oberösterreich organisiert hatten, habe ich mich mit der Planung einer Strecke für die erste quaeldich.de-dopingfrei-Tour in Thüringen beschäftigt und als Termin den 27. Juli auserkoren. Die Ausfahrt sollte von Rottenbach an der neuen Talsperre Leibis-Lichte vorbei ins Thüringer Schiefergebirge nach Neuhaus am Rennweg und zurück durchs Schwarzatal führen.
Nach der kalten und nassen Vorwoche hatte ich zwar noch gewisse Bedenken, doch je näher der Termin rückte, wurde klar, dass es statt dessen richtig heiß werden würde.
Über das Forum hatten sich dann auch 3 Mitstreiter gefunden: Reinhard, Rüdiger und Christian. Als Treffpunkt hatte ich aus mehreren Gründen den Bahnhof Rottenbach gewählt: Zum einen liegt Rottenbach direkt am Rande des Thüringer Waldes, zum anderen hat Rottenbach stündliche Zuganbindungen von Saalfeld und Arnstadt, die sich praktischerweise auch noch dort begegnen, so dass bei mehreren Teilnehmern mit Zuganfahrt alle fast gleichzeitig angekommen wären. Letztlich war ich jedoch der einzige, der mit dem Zug anreiste, weil ich mir angesichts der geplanten Strecke und des Wetters die zusätzliche Anfahrt über 50 km von Erfurt mit dem Rad ersparen wollte.
Die anderen 3 kamen (mehr oder weniger) aus der näheren Umgebung und nutzten somit die Anfahrt zum Einrollen, Reinhard hatte sogar bereits fast 50 km über den Thüringer Wald zurück gelegt – und das obwohl es bereits morgens um 10 sehr warm war.
Ich freute mich dagegen über den klimatisierten Zug und traf dann pünktlich kurz nach 10:30 am Bahnhof ein. Dort konnten wir uns gar nicht verfehlen, denn erstens waren alle vorbildlich in quaeldich.de-Farben unterwegs, und zweitens waren sonst auch keine weiteren Rennradler in Sicht. Nach kurzer Vorstellung ging es dann auch gleich los.
Die ersten 5 km führten auf leicht ansteigender Straße nach Unterköditz und Allendorf, doch schon dort stellte ich fest, dass sich die anderen offensichtlich bereits gut eingerollt hatten, während ich erst mal auf Betriebstemperatur zu kommen versuchte. Vielleicht wäre es doch besser gewesen, die Ausfahrt am Vortag nicht erst in den Abendstunden zu unternehmen, denn irgendwie hatte ich doch noch recht schwere Beine.
In Allendorf wartete auch gleich der erste Berg des Tages auf uns, es ging hinauf zum Sommerberg. Dort war ich schon um jedes Stück Schatten froh, denn selbst kurz vor 11 Uhr morgens brannte die Sonne schon ziemlich heftig. Wie nicht anders zu erwarten, waren meine Begleiter bereits nach wenigen Meter um die nächste Kurve entschwunden, also versuchte ich, meinen eigenen Rhythmus zu finden und stiefelte langsam hinterher. Immerhin kannte ich ja das Streckenprofil und wusste, was uns noch erwartet.
Auf der Kuppe des Sommerberges hatten sich Reinhard, Loschi und Ruedi schon einen Platz im Schatten ausgesucht, da es in der Sonne langsam unerträglich warm wurde. Da kam die kühlende Abfahrt hinunter nach Schwarzburg ins Schwarzatal gerade recht. Nachdem ich es zunächst etwas gemächlich angehen ließ, wollte ich zu den anderen aufschließen, hätte mich aber vor einer enger werdenden Kurve mit 70 km/h fast verbremst. Mit blockierenden Hinterrad kam ich dann letztlich doch unversehrt um die Ecke und war für kurze Zeit von halsbrecherischen Abfahrten erst einmal geheilt.
In Schwarzburg ging es dann am Kreisel scharf rechts ab, weiter hinunter nach Sitzendorf. Bereits im Vorfeld der Tour hatte ich von der Straßensperre in diesem Abschnitt erfahren, da dort die Straße und die daneben befindliche Stützmauer zur Zeit saniert werden. Mangels anderer, sinnvoller Alternativrouten nahmen wir jedoch trotzdem den Weg durch die Baustelle. Über die abgefräste Straße und teilweisen Schotterpassagen kamen wir jedoch alle unbeschadet in Sitzendorf an, wo wir dann weiter nach Unterweißbach rollten. Dort führte uns Reinhard zielstrebig zum ersten Boxenstopp an einem Imbiss. Der war allen willkommen, den die Hitze forderte bereits Ihren Tribut an Flüssigkeit.
Einige Apfelschorle und Eistees später machten wir uns auf den weiteren Weg hinauf zur Talsperre Leibis-Lichte. Dazu folgten wir zunächst über die beiden Serpentinen der Auffahrt nach Oberweißbach, um unmittelbar danach links zur Talsperre abzubiegen. Das geschlossene Werkstor kann als Fußgänger umgangen werden. Etwa einen Kilometer weiter erreichten wir dann die gewaltige Staumauer der relativ neuen Talsperre und überquerten diese, um auf der östlichen Seite des Stausees weiter in Richtung Meura zu fahren. Der Weg führt zunächst fast eben entlang des Stausees, bis er in einem kleinen Seitental mit der alten Straße nach Meura zusammentrifft, die von Leibis, das inzwischen im Stausee versunken ist, das Tal heraufführte.
Nach gut einem weiteren Kilometer erreiche ich dann schließlich Meura, wo die anderen – wieder im Schatten – auf mich warten. Danach geht es für ein paar Meter eben durch den Ort, bevor am Ortsende eine kurze Steilrampe hinauf zu den Meurasteinen wartet. Im Anschluss folgt eine kurze Abfahrt hinunter ins einsame, abgeschiedene Schlagetal, das dann allmählich und mit mäßiger Steigung nach Reichmannsdorf hinaufführt. Da ich erneut das Tempo der anderen am Berg nicht halten kann, fahre eine für mich angenehme Geschwindigkeit und genieße dabei die Idylle. Dabei fälle ich den Entschluss, dass es besser wäre, wenn ich ab Reichmannsdorf den direkten Weg nach Neuhaus nehme und wir uns anschließend dort treffen, während Ruedi, Loschi und Reinhard die geplante Strecke nach Gräfenthal, hinauf zur Kalten Küche und weiter über Piesau und Ernstthal nach Neuhaus in Angriff nehmen. So treffen wir uns kurze Zeit später in Reichmannsdorf und einigen uns auf die Rennsteigbaude bei Neuhaus als Treffpunkt.
Ich biege in Reichmannsdorf also rechts ab und fahre weiter bergauf nach Schmiedefeld, dann wieder hinunter zu einem Ort mit dem klangvollen Namen „Bock und Teich“. Zwischendurch noch schnell ein weiterer Stopp an einer Tankstelle, um die Getränke wieder aufzufüllen. Durch Lichte hindurch geht es zunächst weiter bergab, dabei unterquere ich das imposante, den Ort überspanndende Eisenbahn-Viadukt der leider für den Personenverkehr stillgelegten Bahnstrecke zwischen Probstzella und Neuhaus, die noch eine ganze Reihe solcher beeindruckender Kunstbauten zu bieten hat.
Ab der Ortsmitte von Lichte geht es wieder bergauf, bis Neuhaus am Rennweg sind noch über 200 Höhenmeter zu überwinden, teilweise mit Steigungen von bis zu 12 %. Schließlich erreiche ich die ersten Häuser von Neuhaus, passiere eine weitere Baustelle am Ortseingang, bevor anschließend im Ort noch eine weitere Rampe auf mich wartet, diesmal allerdings deutlicher kürzer. In Neuhaus überquere ich dann den höchsten Punkt der Tour auf einer Höhe von rund 830 m und gelange auf fast ebener Strecke an den vereinbarten Treffpunkt bei der Rennsteigbaude an der B281. <br>
Ich mache es mir schon mal bei kalten Getränken und einem Salat im Biergarten gemütlich, bis etwa eine Viertelstunde später die anderen drei eintreffen, und sich auch eine wohlverdiente Pause gönnen. Nach kurzer Rast brechen wir dann wieder auf, Loschi, Reinhard und Ruedi fahren auf der B281 nach Steinheid, Scheibe-Alsbach zum Farmdenkopf, während ich zurück nach Neuhaus und von dort direkt nach Katzhütte hinunterfahre, nachdem ich noch schnell der Tankstelle am Weg einen Besuch abgestattet habe. Mit dieser Variante erspare ich mir den Gegenanstieg von Scheibe-Alsbach zum Großen Farmdenkopf und kann nebenbei gleich noch die fehlende Verbindung für den Tourenplaner beisteuern.
Da die Abfahrt vom Großen Farmdenkopf vorbei am Pumpspeicherwerk Goldisthal ebenfalls nach Katzhütte hinunter führt, treffen wir uns dort wieder. Ich bin als erster in Katzhütte und mache es mir an einem schattigen Plätzchen gemütlich, doch nur etwa eine Viertelstunde später sind die anderen auch schon da.
Von dort fahren wir wieder in geschlossener Gruppe das Schwarzatal hinunter bis nach Schwarzmühle, wo sich unsere Wege dann endgültig trennen. Reinhard und Rüdiger verlassen das Schwarzatal über den Anstieg nach Böhlen und fahren weiter Richtung Stadtilm, während ich mit Christian noch das komplette Schwarzatal bis Bad Blankenburg hinunterfahre. Bis auf den kurzen Anstieg durch die Baustelle hinauf zum Kreisverkehr in Schwarzburg geht es auf den restlichen 30 km nur noch bergab, so dass wir recht entspannt dahin rollen können.
Zwischen Schwarzburg und Bad Blankenburg folgt der vielleicht schönste Teilabschnitt im Schwarzatal, denn auf gut 10 km rollt es auf einem guten Straßenbelag durch das enge, einsame Tal, flankiert von dicht bewaldeten Steilhängen, lediglich begleitet von der rechts neben der Straße dahin fließenden Schwarza.
Am Ortseingang von Bad Blankenburg verlassen wir das enge, zeitweise schluchtartige Tal und gelangen schließlich an den Bahnhof, wo für mich die Fahrt endet und ich mich von Christian verabschiede, der noch ein paar Kilometer talabwärts zu fahren hat. Da mein Zug erst in einer Stunde fährt, habe ich noch genug Zeit für ein kühles Bier in einem Biergarten zum Abschluss der gelungenen Ausfahrt, die sicher eine Wiederholung nach sich ziehen wird.
Während thomasg bereits eine Tour in Franken und roli in Oberösterreich organisiert hatten, habe ich mich mit der Planung einer Strecke für die erste quaeldich.de-dopingfrei-Tour in Thüringen beschäftigt und als Termin den 27. Juli auserkoren. Die Ausfahrt sollte von Rottenbach an der neuen Talsperre Leibis-Lichte vorbei ins Thüringer Schiefergebirge nach Neuhaus am Rennweg und zurück durchs Schwarzatal führen.
Nach der kalten und nassen Vorwoche hatte ich zwar noch gewisse Bedenken, doch je näher der Termin rückte, wurde klar, dass es statt dessen richtig heiß werden würde.
Über das Forum hatten sich dann auch 3 Mitstreiter gefunden: Reinhard, Rüdiger und Christian. Als Treffpunkt hatte ich aus mehreren Gründen den Bahnhof Rottenbach gewählt: Zum einen liegt Rottenbach direkt am Rande des Thüringer Waldes, zum anderen hat Rottenbach stündliche Zuganbindungen von Saalfeld und Arnstadt, die sich praktischerweise auch noch dort begegnen, so dass bei mehreren Teilnehmern mit Zuganfahrt alle fast gleichzeitig angekommen wären. Letztlich war ich jedoch der einzige, der mit dem Zug anreiste, weil ich mir angesichts der geplanten Strecke und des Wetters die zusätzliche Anfahrt über 50 km von Erfurt mit dem Rad ersparen wollte.
Die anderen 3 kamen (mehr oder weniger) aus der näheren Umgebung und nutzten somit die Anfahrt zum Einrollen, Reinhard hatte sogar bereits fast 50 km über den Thüringer Wald zurück gelegt – und das obwohl es bereits morgens um 10 sehr warm war.
Ich freute mich dagegen über den klimatisierten Zug und traf dann pünktlich kurz nach 10:30 am Bahnhof ein. Dort konnten wir uns gar nicht verfehlen, denn erstens waren alle vorbildlich in quaeldich.de-Farben unterwegs, und zweitens waren sonst auch keine weiteren Rennradler in Sicht. Nach kurzer Vorstellung ging es dann auch gleich los.
Die ersten 5 km führten auf leicht ansteigender Straße nach Unterköditz und Allendorf, doch schon dort stellte ich fest, dass sich die anderen offensichtlich bereits gut eingerollt hatten, während ich erst mal auf Betriebstemperatur zu kommen versuchte. Vielleicht wäre es doch besser gewesen, die Ausfahrt am Vortag nicht erst in den Abendstunden zu unternehmen, denn irgendwie hatte ich doch noch recht schwere Beine.
In Allendorf wartete auch gleich der erste Berg des Tages auf uns, es ging hinauf zum Sommerberg. Dort war ich schon um jedes Stück Schatten froh, denn selbst kurz vor 11 Uhr morgens brannte die Sonne schon ziemlich heftig. Wie nicht anders zu erwarten, waren meine Begleiter bereits nach wenigen Meter um die nächste Kurve entschwunden, also versuchte ich, meinen eigenen Rhythmus zu finden und stiefelte langsam hinterher. Immerhin kannte ich ja das Streckenprofil und wusste, was uns noch erwartet.
Auf der Kuppe des Sommerberges hatten sich Reinhard, Loschi und Ruedi schon einen Platz im Schatten ausgesucht, da es in der Sonne langsam unerträglich warm wurde. Da kam die kühlende Abfahrt hinunter nach Schwarzburg ins Schwarzatal gerade recht. Nachdem ich es zunächst etwas gemächlich angehen ließ, wollte ich zu den anderen aufschließen, hätte mich aber vor einer enger werdenden Kurve mit 70 km/h fast verbremst. Mit blockierenden Hinterrad kam ich dann letztlich doch unversehrt um die Ecke und war für kurze Zeit von halsbrecherischen Abfahrten erst einmal geheilt.
In Schwarzburg ging es dann am Kreisel scharf rechts ab, weiter hinunter nach Sitzendorf. Bereits im Vorfeld der Tour hatte ich von der Straßensperre in diesem Abschnitt erfahren, da dort die Straße und die daneben befindliche Stützmauer zur Zeit saniert werden. Mangels anderer, sinnvoller Alternativrouten nahmen wir jedoch trotzdem den Weg durch die Baustelle. Über die abgefräste Straße und teilweisen Schotterpassagen kamen wir jedoch alle unbeschadet in Sitzendorf an, wo wir dann weiter nach Unterweißbach rollten. Dort führte uns Reinhard zielstrebig zum ersten Boxenstopp an einem Imbiss. Der war allen willkommen, den die Hitze forderte bereits Ihren Tribut an Flüssigkeit.
Einige Apfelschorle und Eistees später machten wir uns auf den weiteren Weg hinauf zur Talsperre Leibis-Lichte. Dazu folgten wir zunächst über die beiden Serpentinen der Auffahrt nach Oberweißbach, um unmittelbar danach links zur Talsperre abzubiegen. Das geschlossene Werkstor kann als Fußgänger umgangen werden. Etwa einen Kilometer weiter erreichten wir dann die gewaltige Staumauer der relativ neuen Talsperre und überquerten diese, um auf der östlichen Seite des Stausees weiter in Richtung Meura zu fahren. Der Weg führt zunächst fast eben entlang des Stausees, bis er in einem kleinen Seitental mit der alten Straße nach Meura zusammentrifft, die von Leibis, das inzwischen im Stausee versunken ist, das Tal heraufführte.
Nach gut einem weiteren Kilometer erreiche ich dann schließlich Meura, wo die anderen – wieder im Schatten – auf mich warten. Danach geht es für ein paar Meter eben durch den Ort, bevor am Ortsende eine kurze Steilrampe hinauf zu den Meurasteinen wartet. Im Anschluss folgt eine kurze Abfahrt hinunter ins einsame, abgeschiedene Schlagetal, das dann allmählich und mit mäßiger Steigung nach Reichmannsdorf hinaufführt. Da ich erneut das Tempo der anderen am Berg nicht halten kann, fahre eine für mich angenehme Geschwindigkeit und genieße dabei die Idylle. Dabei fälle ich den Entschluss, dass es besser wäre, wenn ich ab Reichmannsdorf den direkten Weg nach Neuhaus nehme und wir uns anschließend dort treffen, während Ruedi, Loschi und Reinhard die geplante Strecke nach Gräfenthal, hinauf zur Kalten Küche und weiter über Piesau und Ernstthal nach Neuhaus in Angriff nehmen. So treffen wir uns kurze Zeit später in Reichmannsdorf und einigen uns auf die Rennsteigbaude bei Neuhaus als Treffpunkt.
Ich biege in Reichmannsdorf also rechts ab und fahre weiter bergauf nach Schmiedefeld, dann wieder hinunter zu einem Ort mit dem klangvollen Namen „Bock und Teich“. Zwischendurch noch schnell ein weiterer Stopp an einer Tankstelle, um die Getränke wieder aufzufüllen. Durch Lichte hindurch geht es zunächst weiter bergab, dabei unterquere ich das imposante, den Ort überspanndende Eisenbahn-Viadukt der leider für den Personenverkehr stillgelegten Bahnstrecke zwischen Probstzella und Neuhaus, die noch eine ganze Reihe solcher beeindruckender Kunstbauten zu bieten hat.
Ab der Ortsmitte von Lichte geht es wieder bergauf, bis Neuhaus am Rennweg sind noch über 200 Höhenmeter zu überwinden, teilweise mit Steigungen von bis zu 12 %. Schließlich erreiche ich die ersten Häuser von Neuhaus, passiere eine weitere Baustelle am Ortseingang, bevor anschließend im Ort noch eine weitere Rampe auf mich wartet, diesmal allerdings deutlicher kürzer. In Neuhaus überquere ich dann den höchsten Punkt der Tour auf einer Höhe von rund 830 m und gelange auf fast ebener Strecke an den vereinbarten Treffpunkt bei der Rennsteigbaude an der B281. <br>
Ich mache es mir schon mal bei kalten Getränken und einem Salat im Biergarten gemütlich, bis etwa eine Viertelstunde später die anderen drei eintreffen, und sich auch eine wohlverdiente Pause gönnen. Nach kurzer Rast brechen wir dann wieder auf, Loschi, Reinhard und Ruedi fahren auf der B281 nach Steinheid, Scheibe-Alsbach zum Farmdenkopf, während ich zurück nach Neuhaus und von dort direkt nach Katzhütte hinunterfahre, nachdem ich noch schnell der Tankstelle am Weg einen Besuch abgestattet habe. Mit dieser Variante erspare ich mir den Gegenanstieg von Scheibe-Alsbach zum Großen Farmdenkopf und kann nebenbei gleich noch die fehlende Verbindung für den Tourenplaner beisteuern.
Da die Abfahrt vom Großen Farmdenkopf vorbei am Pumpspeicherwerk Goldisthal ebenfalls nach Katzhütte hinunter führt, treffen wir uns dort wieder. Ich bin als erster in Katzhütte und mache es mir an einem schattigen Plätzchen gemütlich, doch nur etwa eine Viertelstunde später sind die anderen auch schon da.
Von dort fahren wir wieder in geschlossener Gruppe das Schwarzatal hinunter bis nach Schwarzmühle, wo sich unsere Wege dann endgültig trennen. Reinhard und Rüdiger verlassen das Schwarzatal über den Anstieg nach Böhlen und fahren weiter Richtung Stadtilm, während ich mit Christian noch das komplette Schwarzatal bis Bad Blankenburg hinunterfahre. Bis auf den kurzen Anstieg durch die Baustelle hinauf zum Kreisverkehr in Schwarzburg geht es auf den restlichen 30 km nur noch bergab, so dass wir recht entspannt dahin rollen können.
Zwischen Schwarzburg und Bad Blankenburg folgt der vielleicht schönste Teilabschnitt im Schwarzatal, denn auf gut 10 km rollt es auf einem guten Straßenbelag durch das enge, einsame Tal, flankiert von dicht bewaldeten Steilhängen, lediglich begleitet von der rechts neben der Straße dahin fließenden Schwarza.
Am Ortseingang von Bad Blankenburg verlassen wir das enge, zeitweise schluchtartige Tal und gelangen schließlich an den Bahnhof, wo für mich die Fahrt endet und ich mich von Christian verabschiede, der noch ein paar Kilometer talabwärts zu fahren hat. Da mein Zug erst in einer Stunde fährt, habe ich noch genug Zeit für ein kühles Bier in einem Biergarten zum Abschluss der gelungenen Ausfahrt, die sicher eine Wiederholung nach sich ziehen wird.
7 gefahrene Pässe
Großer Farmdenkopf, Kalte Küche, Neuhaus am Rennweg, Limbach, Sommerberg (Thüringen), Steinheid, ReichmannsdorfStrecke
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren
am