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2000 Höhenmeter zum Col des Gentianes 59,7 km / 2126 Hm

Redaktionell bestätigte Tour von poli
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Gentianes

  • Manfred, 11.11.2014, 09:16 Uhr
    Hallo Poli, fürs nächstes Jahr hier noch ein paar Geheimtipps von mir. Bei Bedarf kann ich dir GPX-Daten schicken.
    Fully-Jeur Brulee - sehr sehr sehr steil (www.youtube.com/watch?v=cFPHkdCbIxk)
    Oberems-Griebenalp (toller Blick ins Rhonetal)
    Turtmanntal-Alpe Chalte Berg (2488 m)
    Vernayaz-Salvan auf der alten Kutschenstrasse und weiter bis Finhaut (Serpentinen ohne Ende)
    Rothwald Bergstation Mäderlicka mit Blick auf Simplonpass
    Gruss Manfred
  • Carlos, 13.11.2014, 07:33 Uhr
    Hej, habe das Video angeschaut; da verkrampfe ich ja schon beim Zukucken...kann man da wirklich hochfahren??
  • Manfred, 14.11.2014, 08:11 Uhr auf Carlos
    Im Mittelteil mit den engen Kehren ist es am steilsten. Die meissten werden sicher in der einen oder anderen Kehre kurz absteigen müssen. Ich habe es mit letzter Kraft ohne absteigen geschafft. Zum Glück ist der Belag relativ gut und oft in den steilsten Strücken asphaltiert.
  • Manfred, 15.11.2014, 11:49 Uhr auf poli
    Hallo Paul, freut mich wenn es dir gefallen hat. Ich habe nichts gegen eine Veröffentlichung. Bin gespannt wie dir dann die anderen Geheimtipps gefallen. Gruß Manfred
  • Manfred, 15.11.2014, 12:03 Uhr auf poli
    Was mir noch eingefallen ist. Dieser Anstieg passt eigentlich perfekt in dieses Forum. Schliesslich heißt es Quaeldich ...
  • poli, 15.11.2014, 12:20 Uhr auf Manfred
    Ich konnte es mir nicht verkneiffen. Komme gerade zurück vom Jeur Brulee.
    Die Auffahrt ist absolut kollossal! Die Bedingungen waren heute ideal für eine Befahrung. Kühl, der Asphalt trocken und die Naturstrasse feucht. Dafür war ich auch dankbar, denn die Hammer-Rampe in der Mitte hat es wirklich in sich. Der Zustand der Naturstrasse ist tatsächlich sehr gut, und das ist auch absolut notwendig. Mein Garmin zeigte Spitzen von 26% auf Asphalt und von 24% auf Naturstrasse an. Die Asphaltpassagen waren sehr gut fahrbar. Das Problem dabei ist nur, dass man sich dort für die viel anstrengenderen Schotterabschnitte erholen sollte. Und das ist bei ständig 20% und mehr nicht so einfach.
    Meine doch sehr zweifelhafte Kondition erlaubte es mir nicht, das 2 Kilometer lange Steilststück in einem Zug durchzufahren. Ich musste zwischendrin zwei mal anhalten. Nur so konnte ich meinen Kreislauf daran zu hindern, die Überdruckventile zu öffnen.
    Meine Angaben der Steigungsprozente sind natürlich mit Vorsicht zu geniessen. Aber auf jeden Fall kam mir die Jeur Brulee kaum weniger steil vor als die Alpe Fuori. Und diese soll angeblich Spitzen bis zu 30% haben.
    Wenn Du nichts dagegen hast Manfred, würde ich gerne eine Passbeschreibung einschicken. Dann wäre Dein Tipp zwar nicht mehr so geheim, aber ich nehme nicht an, dass gleich Massen von Rennradfahrern dort hochfahren würden.

    Nochmals vielen herzlichen Dank für Deinen Tipp
    Grüsse Paul


  • poli, 17.11.2014, 07:29 Uhr
    Viele Dank für die Tipps Manfred
    Das Video von der Abfahrt von Jeur Brulee ist ja extrem eindrucksvoll. Musste gleich den Wetterbericht bis zum nächsten Wochenende konsultieren. Bis 1500 Meter hats im Unterwallis noch kaum Schnee. - Wer weiss?
    Fully scheint ein Paradis für alle zu sein, die es steil mögen. Sowohl auf zwei Beinen, als auch auf zwei Rädern.
    Meine steilste Schotterstrasse diesen Sommer war die Auffahrt von Walenstadt nach Lüsis in der Ostschweiz. Bis jetzt dachte ich, mehr kann einfach nicht gehen. Scheint fast so, ich hätte mich geirrt.
    Beste Grüsse Paul
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Klasse-Bericht

  • Renko, 08.11.2014, 18:51 Uhr
    Hallo Poli

    Vielen Dank für den tollen Bericht. Die Neigung zu Erdpisten und Sackgassen kann man nur zustimmen.
    Nachtrag: zwei von uns hatten den Gentianes probiert, so vor fünf Jahren ungefähr, gaben aber in za. 2500 Metern Höhe auf. Da hätte man offensichtlich noch gute 300 Höhenmeter fahren können.
    Nachtrag 2: auch super-anspruchsvoll aber absolut oberste Sahne, das ist die Auffahrt von Grengiols bei Brig auf den Breithorn-Furggen. Ist auch hier beschrieben.

    Grüsse

    Renko
  • getri, 08.11.2014, 20:25 Uhr auf poli
    Nau do haum si zwoa gfundn ;-)

    Gratulation auch zu dieser Tour. Jetzt wird's aber bald Zeit für ein MTB. Meinen einzigen Offroad-Einsatz mit dem Renner hatte ich am nahen Col du Lein; das ist aber eher Pipifax.

    Gruß, Gerhard
  • poli, 08.11.2014, 20:58 Uhr auf getri
    Hallo Gerhard
    Mein MTB ist dabei im Keller zu verstauben. Irgendwie mag ich das Gestrampel nicht. Und dann verleitet es mich zu sehr zu Aktionen, welche meine bescheidenen technischen Fähigkeiten überforden. Habe letztes Jahr den halben Sommer verloren, nachdem ich auf einem Singletrail einen dämlichen Überschlag gemacht habe. Nein nein, ich denke ich bleib beim Rennrad.

    Beste Grüsse
    Paul
  • poli, 08.11.2014, 22:00 Uhr
    Hallo Renko
    Bin zwar noch nicht lange hier dabei, habe aber schnell festgestellt, dass die von Dir beschriebenen Strassen ganz nach meinem Geschmack sind. An der Breithorn-Furggen durfte ich diesen Sommer auch einen Supertag erleben. Die Auffahrt ist wirklich überaus hart. Und die Abfahrt ins Binntal zudem absolut traumhaft.

    Gruss, Paul
  • Cinelli09, 09.11.2014, 20:22 Uhr auf poli
    aber ich behaupte bei diesen Bildern mal,daß Du da mit einem MTB sehr viel mehr Spaß hättest,zumal bei den Abfahrten.Und sei es ein auf "schnell",d.h. auf Vortrieb orientiertes 29er Hardtail (ev. sogar mit Starrgabel !) mit z.B. 2.0 oder 2.10 Racing Ralph Bereifung.Ich weiß nicht,ob Du da nicht etwa den falschen Ehrgeiz entwickelst,denn mit dem reinen Renner ist das doch alles sehr grenzwertig (zurückhaltend formuliert).

    Der von Dir genannte Manfred fährt meines Wissens auch MTB (Info vom hier leider nicht mehr aktiven ungekrönten König der Tessiner und Walliser Stichstraßen,die altvorderen QDler wissen sicher wen ich meine).

    Aber wenns Dir bedingungslos so Spaß macht,weiter so.

    Gruß

    Günter
  • SimplonRider, 10.11.2014, 06:53 Uhr
    Hallo Poli,
    vielen Dank für deinen Bericht. Du scheinst ja die Schotterpisten nicht zu scheuen. Dieses Jahr zwar nicht mehr, aber nächstes Jahr (im August!) wird es dann wohl Zeit für den Sommeiller. Da geht es von Bardonecchia hinauf auf 3000! Ich war schon einige Male dort oben, aber stets mit dem MTB. Das macht (mir) vor allem bergab viel mehr Spass.

    Viele "schottrige" Grüße
    Walter
  • Udo B., 10.11.2014, 12:27 Uhr auf Cinelli09
    Hallo Cinelli,
    dass diese Strecke eine MTB-Strecke ist, darüberstimme ich mit Dir überein.
    Aber mit dem 29er etc. nicht.
    29er sind eine "Kauf-mich"-Strategie der Hersteller. Keiner braucht so etwas. Und hört mir auf mit dem Gelaber über Hindernisse besser überfahren, laufruhiger etc. blabla.
    Auch bei den Reifen wir hier ein unnötiger Hype gemacht. Hirn einschalten, welche Strecken fahre ich, Profil aussuchen.
    Für Fully, Hardtail oder ganz klassisch gilt das Gleiche: Welche Strecken fahre ich normalerweise.
    Lasst euch nicht veräppeln!

    Bei der Strecke wäre ich über eine Fedegabel vorne froh.






  • Manfred, 10.11.2014, 12:33 Uhr auf Cinelli09
    Ich war mit dem Renner oben. In meinem Profil ist ein Bild hinterlegt. Gruss Manfred
  • Cinelli09, 10.11.2014, 13:26 Uhr auf Manfred

    O.K.,dann bist Du wohl nicht DER Manfred den ich meinte (ich meinte den,der mit dem Klaus Ticinobergler Walliser Touren gefahren ist,und zwar mit einem MTB).

    Deshalb ebenfalls nothing for ungood ;-)

    Günter
  • Manfred, 10.11.2014, 13:37 Uhr auf Cinelli09
    Doch, genau der bin ich. Hatte nur ausnahmsweise bei den Touren mit Klaus ein MTB dabei. Sonst immer Rennrad, egal wie schlecht die Piste. Gruss Manfred.
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