Von Reinhard – Im gut per Bahn zu erreichenden Ilmenau könnte unsere bergige Erkundung des Thüringer Waldes starten.
Zunächst noch ohne größere Berge fahren wir die ersten Kilometer am Rand des Mittelgebirges in nordwestlicher Richtung, um bei Kilometer 13 in Gräfenroda auf die Strecke der ersten Etappe der ersten quaeldich.de-Deutschland-Rundfahrt zu stoßen und sie durch das Tal der Wilden Gera einige Kilometer in gute Erinnerung zu rufen. Diesmal geht es aber nicht weiter hinauf zur Schmücke und am Großen Beerberg vorbei, sondern über ein kleines, weithin unbekanntes Sträßchen direkt nach rechts weg hinauf nach Oberhof, wo wir wieder auf die Deutschland-Rundfahrt-Strecke stoßen. Über den Grenzadler nehmen wir die Abfahrt Richtung Steinbach-Hallenberg und wechseln aber noch währenddessen nach links in den kurzen Anstieg zum Ruppberg. Von dort schießen wir hinab nach Zella-Mehlis und erreichen über Suhl mit dem Ringbergpass den nächsten längeren Anstieg. Ist der geschafft, durchfahren wir Schmiedefeld am Rennsteig und nehmen die lange Abfahrt Richtung Schleusingen. Bei Kilometer 67 wird Schleusingerneundorf durchfahren, wo wir sicher bei Manus Eltern unsere Getränkeflaschen nachfüllen können. Im nächsten Ort Hinternah biegen wir über den Waldauer Berg nach Waldau ab und fahren ein paar Kilometer weitgehend flach weiter nach Schönbrunn, wo mit dem ruhigen Anstieg zum Kohlberg bei Schnett ein echter Geheimtipp auf seine Befahrung wartet. Bis Fehrenbach verlieren wir wieder etliche Höhenmeter, die wir uns auf dem Weg nach Masserberg zurückerkämpfen dürfen. Auf der Höhe fahren wir weiter zur Kreuzung am Triniusstein, von der aus wir nach rechts ins Schwarzatal nach Katzhütte abbiegen. Über Meuselbach und Cursdorf wählen wir einen alternativen Anstieg nach Oberweißbach, wo auf der diesjährigen Deutschland-Rundfahrt die Mittagspause der dritten Etappe war. Hier wäre also auch gleich ein Supermarkt zur Stelle für die Verpflegung nach bisher 114 km. Wir nehmen nicht die Abfahrt nach Unterweißbach, die allen in entgegengesetzter Richtung bekannt sein dürfte, sondern biegen über den Falkenhügel (nur wenige Hm) nach Mellenbach ab, um zurück ins Schwarzatal zu gelangen. In Neu-Leibis verlassen wir das Tal nach 6 km wieder, um mit dem Barigauer Turm noch einen wirklich knackigen Anstieg ins Programm zu nehmen. Hier ist dann aber eigentlich alles geschafft. Leicht wellig geht es über die Weberkuppe langfristig über Gehren und Langewiesen bergab und zurück an unseren Ausgangsort Ilmenau, der nach 153 km und knapp 3000 Hm erreicht wird.