Auf und Nieder immer wieder - Höhenwahn an der Lahn 145,6 km / 2888 Hm
Redaktionell bestätigte Tour von tobsi
Von tobsi –
Das Lahntal zwischen Limburg und Lahnstein, wo der Fluss in den Rhein mündet, ist ein wunderbares Erholungs- und Urlaubsgebiet. Hiervon zeugen vor allem die zahlreichen Campingplätze, die sich entlang des Ufers erstrecken. Auch die vielen Ausflügler, seien es Autofahrer, Motorradfahrer und Wanderer können wohl nicht irren.
Aber vor allem kommen die Radfahrer auf ihre Kosten. Denn das tief eingeschnittene Lahntal wird umringt von den Ausläufern des Westerwalds im Norden und dem Taunus im Süden. Während das Tal bis auf eine Höhe von rund 100 m kommt, sind es auf den Höhen der genannten Mittelgebirge schon einmal bis über 400 m, was einen satten Höhenunterschied von 300 m ergibt. Eine ideale Spielwiese für Radfahrer ist somit bereitet. Zwischen flachem Dahinrollen im Lahntal und Bergfahren sowie natürlich Abfahrten ist alles geboten. Wenn dann noch eine traumhafte Landschaft dazukommt, die das Lahntal und die angrenzenden Bachtäler und vor allem Westerwald und Taunus bieten, ist der Radfahrertraum perfekt. Auf den Höhen hat man eine wunderbare Sicht auf die nähere Umgebung und das tief eingeschnittene Lahntal, in den Tälern idyllische Flüsschen und Bäche, die einen begleiten. Auf schmalen, einsamen Sträßchen bieten sich wunderbare Möglichkeiten zum Klettern und zu rasanten Abfahrten.
Beginn dieses traumhaften und einsamen Runde ist das kleine Örtchen Staffel, wo ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden sind. Gleich am Anfang begleitet uns die Lahn auf den ersten flachen Kilometern bis Aull und Diez. Neben dem Blick auf Limburg mit dem bekannten Dom bietet sich bei Aull, wo wir bereits Hessen verlassen haben, ein wunderbarer Blick auf Schloss Oranienstein, einem Stammschlösser des niederländischen Königshauses, das als Witwensitz erbaut wurde. Vorbei an der malerischen Altstadt von Diez, die direkt an der Lahn gelegen ist, geht es in den ersten kurzen Anstieg, der uns in mehreren Serpentinen aus Diez herausbringt. Nach Birlenbach ist der erste Stich beendet und mit einem Blick auf das Schloss Schaumburg nehmen wir die rasante, kurvige und nicht ungefährliche Abfahrt nach Balduinstein im Lahntal. Dieses wird sofort verlassen hinauf zur Schaumburger Höhe. Ein schöner Anstieg durch Buchenwald entlang des Hangs, der zur Lahn hin steil abfällt. Oben angekommen bietet sich ein weiterer Blick auf das Schloss, bevor es über Wasenbach und Rupbach durch das Tal des Rupbachs bergab in vielen sanften Kurven ins Lahntal geht. Über die Lahn gefahren wird dem Tal schon wieder der Rücken gekehrt. Für kurze Zeit auf der B417 unterwegs zweigt ein schmales, einsames Sträßchen hinauf nach Dörnberg ab. Diese idyllische Straße bringt uns das erste Mal an diesem Tag auf die Höhen des Westerwalds. In Dörnberg angekommen führt die Straße eher flach auf der Höhe bis zur Straße, die hinunter ins Gelbachtal führt. Die Abfahrt ist ein Traum, da diese im Wald in mehreren wunderbaren Kurven Dies erreicht. Von hier aus wird dem Gelbach gefolgt, bis wir bei Schloss Langenau wieder im Lahntal sind. Ein paar flache Kilometer bis Obernhof, wo ein paar Blicke auf Kloster Arnstein möglich sind, das auf einem Felsen hoch über dem Lahntal thront. In Obernhof beginnt nun ein weiterer Anstieg hinauf auf die Taunushöhen in das kleine Dorf Seelbach. Nach sieben wunderschönen Kehren wird dieses erreicht. Auf der Höhe bis Attenhausen folgt eine weitere rasante Abfahrt mit schönen Kurven hinunter ins Jammertal. Mit Schwung geht es vorbei an der Mittelmühle in den nächsten Anstieg des Tages hinauf zum Fluggelände Singhofen. Mit ordentlichen Steigungsprozenten und zwei wunderschönen Kurven, die im Wald gelegen sind, ist dieser Anstieg kurzweilig und heraufordernd zugleich. Über und Berg nehmen wir die Abfahrt nach Marienfels im Mühlbachtal. Diesem Tal für kurze Zeit folgend erreicht man Geisig, das der Ausgangspunkt eines weiteren knackigen Anstiegs ist. Aus dem Ort heraus sind einige schöne Kehren zu durchfahren bis im Anschluss eine Gerade uns an den Überresten des Limes vorbei zum höchsten Punkt in einem kleinen Waldstück bringt. Nach Dornholzhausen bringt uns eine weitere schnelle Abfahrt in Richtung Lahntal, das aber nicht erreicht wird, da kurz vor Scheuern dem Sulzbach folgend der Anstieg hinauf zum Speierskopf und zum Limes in Angriff genommen wird. Dieser zieht sich idyllisch durch das Bachtal hinauf nach Becheln. Auf der Deutschen Limes-Straße erreichen wir das Forshaus Lahnstein, das nach Lahnstein hin verlassen wird. In Lahnstein nach einer wunderbaren Abfahrt angekommen, sind wir bereits im Rheintal, das wir aber lahnaufwärts wieder verlassen und zwar bis Friedrichssegen, wo der Anstieg über Stücht zum Forsthaus seinen Anfang hat. Die im unteren Bereich zu durchfahrenden fünf Kehren sind schön in den Felsen gehauen oder gesprengt. Ein schöner Anblick. Über Stücht und einem steileren Abschnitt im aufziehenden Wald sind wir nach kurzer Abfahrt am Forsthaus. Nach langer Abfahrt sind wir dann wieder im Lahntal im mondänen Bad Ems, das mit seinem prachtvollen Kurhaus und der Spielbank zu beeindrucken weis. Nach diesen vielen Anstiegen haben wir uns eine kleine Verschnaufpause gegönnt, die in Form eines Flachstückes daherkommt. Dieses wird zwischen Bad Ems und Nassau im Lahntal abgespult, aber nur um Kräfte zu sammeln für den längsten Anstieg des Tages hinauf nach Hömberg. Dieser führt idyllisch in einigen Kurven aus Nassau heraus in ein Waldstück, das sich nach der Hälfte des Anstiegs lichtet und so den Blick auf den Burgberg von Nassau freigibt. Nach einigen weiteren Kurven ist dann Hömberg erreicht, wo das Hotel am Ortseingang zur Pause einlädt.
Auf der Höhe über ein paar Wellen wird dann Hor- und Gackenbach erreicht. Über eine rasante Abfahrt geht es nun wieder hinunter ins Gelbachtal. Für ein paar Kilometer können wir noch ein paar flache Kilometer genießen bis mit Isselbach, der Ausgangspunkt des letzten Anstieg des Tages. Die Straße schlängelt sich zunächst hier wunderbar aus dem Ort bis dann später ein schönes Waldstück bis Hirschberg zu befahren ist. Von hier aus geht es über Eppenrod, Görgeshausen, Hambach und Gückingen noch etwas wellig, aber meist abfallend nach Staffel dem Ausgangspunkt dieser wunderbaren Runde. Am Ende hat man nochmals einen wunderbaren Blick auf Limburg und dem bekannten Dom.
Aber vor allem kommen die Radfahrer auf ihre Kosten. Denn das tief eingeschnittene Lahntal wird umringt von den Ausläufern des Westerwalds im Norden und dem Taunus im Süden. Während das Tal bis auf eine Höhe von rund 100 m kommt, sind es auf den Höhen der genannten Mittelgebirge schon einmal bis über 400 m, was einen satten Höhenunterschied von 300 m ergibt. Eine ideale Spielwiese für Radfahrer ist somit bereitet. Zwischen flachem Dahinrollen im Lahntal und Bergfahren sowie natürlich Abfahrten ist alles geboten. Wenn dann noch eine traumhafte Landschaft dazukommt, die das Lahntal und die angrenzenden Bachtäler und vor allem Westerwald und Taunus bieten, ist der Radfahrertraum perfekt. Auf den Höhen hat man eine wunderbare Sicht auf die nähere Umgebung und das tief eingeschnittene Lahntal, in den Tälern idyllische Flüsschen und Bäche, die einen begleiten. Auf schmalen, einsamen Sträßchen bieten sich wunderbare Möglichkeiten zum Klettern und zu rasanten Abfahrten.
Beginn dieses traumhaften und einsamen Runde ist das kleine Örtchen Staffel, wo ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden sind. Gleich am Anfang begleitet uns die Lahn auf den ersten flachen Kilometern bis Aull und Diez. Neben dem Blick auf Limburg mit dem bekannten Dom bietet sich bei Aull, wo wir bereits Hessen verlassen haben, ein wunderbarer Blick auf Schloss Oranienstein, einem Stammschlösser des niederländischen Königshauses, das als Witwensitz erbaut wurde. Vorbei an der malerischen Altstadt von Diez, die direkt an der Lahn gelegen ist, geht es in den ersten kurzen Anstieg, der uns in mehreren Serpentinen aus Diez herausbringt. Nach Birlenbach ist der erste Stich beendet und mit einem Blick auf das Schloss Schaumburg nehmen wir die rasante, kurvige und nicht ungefährliche Abfahrt nach Balduinstein im Lahntal. Dieses wird sofort verlassen hinauf zur Schaumburger Höhe. Ein schöner Anstieg durch Buchenwald entlang des Hangs, der zur Lahn hin steil abfällt. Oben angekommen bietet sich ein weiterer Blick auf das Schloss, bevor es über Wasenbach und Rupbach durch das Tal des Rupbachs bergab in vielen sanften Kurven ins Lahntal geht. Über die Lahn gefahren wird dem Tal schon wieder der Rücken gekehrt. Für kurze Zeit auf der B417 unterwegs zweigt ein schmales, einsames Sträßchen hinauf nach Dörnberg ab. Diese idyllische Straße bringt uns das erste Mal an diesem Tag auf die Höhen des Westerwalds. In Dörnberg angekommen führt die Straße eher flach auf der Höhe bis zur Straße, die hinunter ins Gelbachtal führt. Die Abfahrt ist ein Traum, da diese im Wald in mehreren wunderbaren Kurven Dies erreicht. Von hier aus wird dem Gelbach gefolgt, bis wir bei Schloss Langenau wieder im Lahntal sind. Ein paar flache Kilometer bis Obernhof, wo ein paar Blicke auf Kloster Arnstein möglich sind, das auf einem Felsen hoch über dem Lahntal thront. In Obernhof beginnt nun ein weiterer Anstieg hinauf auf die Taunushöhen in das kleine Dorf Seelbach. Nach sieben wunderschönen Kehren wird dieses erreicht. Auf der Höhe bis Attenhausen folgt eine weitere rasante Abfahrt mit schönen Kurven hinunter ins Jammertal. Mit Schwung geht es vorbei an der Mittelmühle in den nächsten Anstieg des Tages hinauf zum Fluggelände Singhofen. Mit ordentlichen Steigungsprozenten und zwei wunderschönen Kurven, die im Wald gelegen sind, ist dieser Anstieg kurzweilig und heraufordernd zugleich. Über und Berg nehmen wir die Abfahrt nach Marienfels im Mühlbachtal. Diesem Tal für kurze Zeit folgend erreicht man Geisig, das der Ausgangspunkt eines weiteren knackigen Anstiegs ist. Aus dem Ort heraus sind einige schöne Kehren zu durchfahren bis im Anschluss eine Gerade uns an den Überresten des Limes vorbei zum höchsten Punkt in einem kleinen Waldstück bringt. Nach Dornholzhausen bringt uns eine weitere schnelle Abfahrt in Richtung Lahntal, das aber nicht erreicht wird, da kurz vor Scheuern dem Sulzbach folgend der Anstieg hinauf zum Speierskopf und zum Limes in Angriff genommen wird. Dieser zieht sich idyllisch durch das Bachtal hinauf nach Becheln. Auf der Deutschen Limes-Straße erreichen wir das Forshaus Lahnstein, das nach Lahnstein hin verlassen wird. In Lahnstein nach einer wunderbaren Abfahrt angekommen, sind wir bereits im Rheintal, das wir aber lahnaufwärts wieder verlassen und zwar bis Friedrichssegen, wo der Anstieg über Stücht zum Forsthaus seinen Anfang hat. Die im unteren Bereich zu durchfahrenden fünf Kehren sind schön in den Felsen gehauen oder gesprengt. Ein schöner Anblick. Über Stücht und einem steileren Abschnitt im aufziehenden Wald sind wir nach kurzer Abfahrt am Forsthaus. Nach langer Abfahrt sind wir dann wieder im Lahntal im mondänen Bad Ems, das mit seinem prachtvollen Kurhaus und der Spielbank zu beeindrucken weis. Nach diesen vielen Anstiegen haben wir uns eine kleine Verschnaufpause gegönnt, die in Form eines Flachstückes daherkommt. Dieses wird zwischen Bad Ems und Nassau im Lahntal abgespult, aber nur um Kräfte zu sammeln für den längsten Anstieg des Tages hinauf nach Hömberg. Dieser führt idyllisch in einigen Kurven aus Nassau heraus in ein Waldstück, das sich nach der Hälfte des Anstiegs lichtet und so den Blick auf den Burgberg von Nassau freigibt. Nach einigen weiteren Kurven ist dann Hömberg erreicht, wo das Hotel am Ortseingang zur Pause einlädt.
Auf der Höhe über ein paar Wellen wird dann Hor- und Gackenbach erreicht. Über eine rasante Abfahrt geht es nun wieder hinunter ins Gelbachtal. Für ein paar Kilometer können wir noch ein paar flache Kilometer genießen bis mit Isselbach, der Ausgangspunkt des letzten Anstieg des Tages. Die Straße schlängelt sich zunächst hier wunderbar aus dem Ort bis dann später ein schönes Waldstück bis Hirschberg zu befahren ist. Von hier aus geht es über Eppenrod, Görgeshausen, Hambach und Gückingen noch etwas wellig, aber meist abfallend nach Staffel dem Ausgangspunkt dieser wunderbaren Runde. Am Ende hat man nochmals einen wunderbaren Blick auf Limburg und dem bekannten Dom.
9 gefahrene Pässe
Forsthaus Lahnstein, Schaumburger Höhe, Hirschberg (Westerwald), Weißer Stein (Taunus), Seelbach, Speierskopf, Hömberg, Dörnberg, HauckStrecke
Ich bin diese Etappe gefahren und möchte die befahrenen Pässe in mein Palmares eintragen
Ich bin diese Etappe gefahren
am