Tobsi, Spaghetti-Jan und Maddis planen eine Etappe zusammen. Eine Königsetappe... was soll dabei rumkommen? Wir werden es euch erzählen. Wir, das sind Günni und Jan, also wieder ein Bericht aus der grünen Gruppe.
Heute morgen liefs wieder. Schweiß, Sonnencreme, der Start und die Gruppe. Für mich erst mal die Dolce-Vita-Gruppe, in der mein Schäferhundbellen aber gar nicht gefragt war. Da hinten herrscht Laissez-faire, aber es lief. Der Aufstieg zur Frankenwarte begeisterte mit dem beeindruckenden Blick auf die Marienfeste und den guten Beinen in der Dolce-Vita-Gruppe, die der schnellen Gruppe fast bis zum Scheitelpunkt Paroli bieten konnte. Dann flogen aber David, Jan und Tobsi gnadenlos vorbei.
Dann rollte es. Und wie schön war es da hinten. In lockerem Tempo fielen schnell die letzten frängischen Gilometer. Das Überholen der grünen Gruppe rief einiges an Hallo hervor. Für mich hieß es Abschied nehmen und mich zu Günni in die Gruppe zu gesellen, die schon so 8-10 km/h schneller fuhr. Highlight 2 des Tages: Erdbeeren bei Super-Michl. Vor der Hauptverpflegung überholten wir die Crashgruppe mit lautem Hallo, nicht wissend, dass es wieder geklingelt hatte. Das erfuhren wir aber erst am Edeka Vogt in Mudau, was die Glorie unseres Überholmanövers relativierte.
Die Bodencrew hat wieder alles aus sich und dem gelieferten Essen herausgeholt und verstand es wie immer, unsere Stimmung zum Kochen zu bringen. Hipp-hipp-hurra, Christine, Elke, Eva, Michael und Volker.
Zwischenfazit: Rolleretappe. Tobsi führt in der Bergwertung 1:0 - wird er diesen Vorsprung halten können? Oder werden die Rollbrettfresser ihm zeigen, wo der Barthel den Most holt ?
Lockere Verdauungsabfahrt ins Stand-mehrfach-am-Rand-Tal, dann beginnt das tierische Vergnügen. Katzenbuckel, 1:1! Schöne Auffahrt, steil, schmal, schattig, und mal wieder länger als gedacht.
Nebenbemerkung: Eine Splitterfraktion der Dolce-Vita-Gruppe verheizt geschlossen die blaue Gruppe.
Nach der ersten Neckarquerung stand in Form der Wimmersbacher Steige ein Rollerberg auf dem Programm. 1:2 dank einer Schwalbe am Ende des Feldes. Wellen, Abfahrt, nächste Getränkeverpflegung. Ab in den Brunnen mit der Lunge, Günni und dem Künstler. Heiligkreuzsteinach (1:3 - ja ist der denn blind?). Dank unseres fürsorglichen Guides blieb auch nach der folgenden gefährlichen Abfahrt die Crashgruppe 2:1 vorn.
In Wilhelmsfeld ritzte sich der Elite-Splitter der DVG mit der 29%-Hauswand durch den Bergschläg eine weitere Kerbe in den Schaft: 1:4. Sicher verwandelt.
Nach dem Aufstieg zum Königstuhl genossen wir den Blick über Heidelberg bis in den Pfälzer Wald mit einigen eiskalten isotonischen Weizenkaltschalen. Damit ist der Sieg auch in dieser Höhe verdient: die Rollbrettfresser zersägen tobsi mit 5:1 - welch eine Demütigung, die mit Etappenplanung nicht unter 2 Etappen für die DLRF 2011 bestraft wird. Rechtsmittel sind ausgeschlossen.
Die schnelle Gruppe war um halb sechs am Karlsplatz, die anderen folgten teils viel später - ob mittlerweile alle im Ziel angekommen sind, lässt sich von dieser Stelle nicht mehr nachvollziehen.Trotz der späten Ankunft stand die Bodencrew mit einem selbstgemixten Bananenshake und bester Laune am Karsplatz bereit, und hielt die Stellung, als die Orgaguides die Karlsplatzdusche nutzten und sich zur Pastaparty verabschiedeten.